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Trump und die neue Härte: Ein Jahrhundert-Rückfall in der Migrationssprache
US-Präsident Donald Trump hat wieder einmal die Diskussion über Einwanderung geöffnet, indem er in einer Aussage von "bösartigen Schlangen", die ins Land kamen, sprach. Seine Rhetorik ist ein Jahrhundert-Rückfall in der Härte, mit der sich US-Präsidenten über Eingewanderte auseinandersetzen mussten.
Ein Jahrzehntelang hatten US-Präsidenten eher wohlwollend über Einwanderer gesprochen. Nicht so Trump. Er feierte den Bau von Grenzanlagen und sprach von einer "Invasion", vom Chaos und der Kriminalität, die über die Grenze kämen.
Trump war jedoch nicht der erste Präsident, der sich in seiner ersten Amtszeit auf eine harte Haltung gegenüber Einwanderern einließ. Eine Studie aus den Forschungsstellen Stanford, Princeton und Cambridge zeigt, dass das so auch in früheren Jahrzehnten der Fall war.
In den 1930er Jahren sprach US-Präsident Herbert Hoover über eine "Überflutung" von Migranten und forderte härtere Abschiebegesetze. Auch vor dem Zweiten Weltkrieg äußerten Präsidenten wie Franklin D. Roosevelt und Ronald Reagan ihre Sorgen über die Einwanderung, aber sie sagten es auch positiv.
Jahrzehntelang hatten US-Präsidenten überwiegend positiv von Eingewanderten gesprochen. Sie feierten den Bau von Grenzanlagen nicht als "Invasion" und betonten die positiven Seiten der Migration. Erst in den späten 1970ern begann sich die Diskussion zu polarisieren.
Heute sind es Menschen aus Mexiko, die als Feindbilder herhalten. Eine "verblüffende Ähnlichkeit" erkennen die Forschenden darin, wie über beide Gruppen gesprochen wird und wurde. Im US-Kongress früher um Menschen aus China und heute um Menschen aus Mexiko werden und wurden die Zuwanderer zu "bedrohlichen Außenseitern" zu Tieren oder zu "billigen Arbeitskräften".
Die Studie zeigt, dass sich der Ton in der Diskussion über Einwanderung auch in den 2000ern nicht änderte. Trumps Amtsantritt 2017 war ein tiefer Einschnitt. Seine Regierung übersetzt die Worte "bösartige Schlangen" in Taten: Sie verspricht Massenabschiebungen und investiert dafür 45 Milliarden Dollar im Bau neuer Haftanstalten für Eingewanderte.
Die neue Härte in der Migrationssprache ist ein Jahrhundert-Rückfall. Trumps Rhetorik ist ein Zeichen dafür, dass die Diskussion über Einwanderung sich immer wieder in eine Spaltung spaltet.
US-Präsident Donald Trump hat wieder einmal die Diskussion über Einwanderung geöffnet, indem er in einer Aussage von "bösartigen Schlangen", die ins Land kamen, sprach. Seine Rhetorik ist ein Jahrhundert-Rückfall in der Härte, mit der sich US-Präsidenten über Eingewanderte auseinandersetzen mussten.
Ein Jahrzehntelang hatten US-Präsidenten eher wohlwollend über Einwanderer gesprochen. Nicht so Trump. Er feierte den Bau von Grenzanlagen und sprach von einer "Invasion", vom Chaos und der Kriminalität, die über die Grenze kämen.
Trump war jedoch nicht der erste Präsident, der sich in seiner ersten Amtszeit auf eine harte Haltung gegenüber Einwanderern einließ. Eine Studie aus den Forschungsstellen Stanford, Princeton und Cambridge zeigt, dass das so auch in früheren Jahrzehnten der Fall war.
In den 1930er Jahren sprach US-Präsident Herbert Hoover über eine "Überflutung" von Migranten und forderte härtere Abschiebegesetze. Auch vor dem Zweiten Weltkrieg äußerten Präsidenten wie Franklin D. Roosevelt und Ronald Reagan ihre Sorgen über die Einwanderung, aber sie sagten es auch positiv.
Jahrzehntelang hatten US-Präsidenten überwiegend positiv von Eingewanderten gesprochen. Sie feierten den Bau von Grenzanlagen nicht als "Invasion" und betonten die positiven Seiten der Migration. Erst in den späten 1970ern begann sich die Diskussion zu polarisieren.
Heute sind es Menschen aus Mexiko, die als Feindbilder herhalten. Eine "verblüffende Ähnlichkeit" erkennen die Forschenden darin, wie über beide Gruppen gesprochen wird und wurde. Im US-Kongress früher um Menschen aus China und heute um Menschen aus Mexiko werden und wurden die Zuwanderer zu "bedrohlichen Außenseitern" zu Tieren oder zu "billigen Arbeitskräften".
Die Studie zeigt, dass sich der Ton in der Diskussion über Einwanderung auch in den 2000ern nicht änderte. Trumps Amtsantritt 2017 war ein tiefer Einschnitt. Seine Regierung übersetzt die Worte "bösartige Schlangen" in Taten: Sie verspricht Massenabschiebungen und investiert dafür 45 Milliarden Dollar im Bau neuer Haftanstalten für Eingewanderte.
Die neue Härte in der Migrationssprache ist ein Jahrhundert-Rückfall. Trumps Rhetorik ist ein Zeichen dafür, dass die Diskussion über Einwanderung sich immer wieder in eine Spaltung spaltet.