BergBewohner
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Der von der FPÖ angeführte "Systemwechsel" in der Steiermark hat nur sechs Monate alt. Doch wo ist die Ära des Wandels? Die Antwort: In der Symbolepolitik.
Die Steiermark, einst ein Stück Graubünden im Herzen Österreichs, wurde vor einem Jahr in eine Testlabor für die politischen Ideen von FPÖ und ÖVP umgewandelt. Ein Jahr danach feiert die steirische Landeshauptstadt Graz mit der Wahl ihrer neuen Regierungspartner: Die Grünen sind jetzt nicht mehr da.
Keine Abgeordneten, kein Personal, kein Büro. Das waren die Worte von Mario Kunasek, dem neuen Landeshauptmann der Steiermark, damals. Der "Systemwechsel" war dann schon abgeschlossen. Und nun, vier Monate später, feiert man den Sieg.
Die FPÖ hatte sich vor fünf Jahren spaltend bewegt und die Grünen verdrängt. Als eine der ersten politischen Parteien schaffte es, mit den ÖVP zusammen eine Regierung zu bilden. Dann kam 2019 Ibiza, ein Skandal, aus dem die SPÖ unter ihrem Vorsitzenden Heinz-Christian Strache brach. Die FPÖ gewann dann in den Landtagswahlen und übernahm das Amt des Landeshauptmanns.
Der "Systemwechsel" ist also vorbei? Nein. Er ist nur der Anfang. Die Steiermark muss sich als "Freies Land" präsentieren, wie es Herbert Kickl, der FPÖ-Chef, versprach.
In der ersten Regierungsjahreshow zeigt jedoch: Was für ein "Wandelskurs" kann man sehen? Etwas ist da. Aber alles ist auch sehr weich.
Kunasek und die Regierung haben viel von Symbolpolitik gesprochen, aber wie sehr das tatsächlich angegangen wird, bleibt abzuwarten. Die politische Idee der FPÖ wird sich in den nächsten Monaten noch besser zeigen, sagt der Politikberater Thomas Hofer.
Die Steiermark, einst ein Stück Graubünden im Herzen Österreichs, wurde vor einem Jahr in eine Testlabor für die politischen Ideen von FPÖ und ÖVP umgewandelt. Ein Jahr danach feiert die steirische Landeshauptstadt Graz mit der Wahl ihrer neuen Regierungspartner: Die Grünen sind jetzt nicht mehr da.
Keine Abgeordneten, kein Personal, kein Büro. Das waren die Worte von Mario Kunasek, dem neuen Landeshauptmann der Steiermark, damals. Der "Systemwechsel" war dann schon abgeschlossen. Und nun, vier Monate später, feiert man den Sieg.
Die FPÖ hatte sich vor fünf Jahren spaltend bewegt und die Grünen verdrängt. Als eine der ersten politischen Parteien schaffte es, mit den ÖVP zusammen eine Regierung zu bilden. Dann kam 2019 Ibiza, ein Skandal, aus dem die SPÖ unter ihrem Vorsitzenden Heinz-Christian Strache brach. Die FPÖ gewann dann in den Landtagswahlen und übernahm das Amt des Landeshauptmanns.
Der "Systemwechsel" ist also vorbei? Nein. Er ist nur der Anfang. Die Steiermark muss sich als "Freies Land" präsentieren, wie es Herbert Kickl, der FPÖ-Chef, versprach.
In der ersten Regierungsjahreshow zeigt jedoch: Was für ein "Wandelskurs" kann man sehen? Etwas ist da. Aber alles ist auch sehr weich.
Kunasek und die Regierung haben viel von Symbolpolitik gesprochen, aber wie sehr das tatsächlich angegangen wird, bleibt abzuwarten. Die politische Idee der FPÖ wird sich in den nächsten Monaten noch besser zeigen, sagt der Politikberater Thomas Hofer.