Infineon reduziert Produktion in Warstein: mehrere hunderte Arbeitsplätze gefährdet. Das Unternehmen hatte sich mit einer höheren Nachfrage als ausgesprochen überrascht, muss sich nun jedoch an die Realität anpassen.
In Warstein wird der Betrieb angepasst, um die Überkapazität im Bereich der Elektromobilität zu beseitigen. Eine mittlere dreistellige Zahl an Arbeitsplätzen soll wegfallen - insgesamt 2.220 Mitarbeiter sind in Warstein tätig. Betriebsbedingte Kündigungen sollen es nicht geben, sondern vielmehr die Gespräche mit dem Betriebsrat als Ziel.
Bereiche wie Windkraft- und Solaranlagen, Ladesäulen, Züge oder Batteriespeicher sind jedoch von dem Stellenabbau nicht betroffen. Infineon betont weiterhin, dass der Standort Warstein ein wichtiger Teil seiner Innovationslandschaft für Leistungshalbleiter-Module sein wird.
Arne Kohring, Sprecher der Betriebsleitung in Warstein, gibt zu, dass das Unternehmen in den letzten Jahren am Standort ein starkes Wachstum gefördert hat. "Wir haben uns jedoch im Bereich der Elektromobilität zu optimistisch gewagt", so Kohring. "Die Bremsspuren sind jetzt unübersehbar".
Carmen Schwarz von der IG Metall Arnsberg ist enttäuscht und überrascht von dieser Entscheidung: "Infineon hat in den letzten Jahren immer ein Garant dafür gewesen, dass Arbeitsplätze aufgebaut werden."
Der Standort Warstein soll weiterhin investiert werden, mit Schwerpunkt auf neuen Produkten für die genannten Anwendungsfelder.
In Warstein wird der Betrieb angepasst, um die Überkapazität im Bereich der Elektromobilität zu beseitigen. Eine mittlere dreistellige Zahl an Arbeitsplätzen soll wegfallen - insgesamt 2.220 Mitarbeiter sind in Warstein tätig. Betriebsbedingte Kündigungen sollen es nicht geben, sondern vielmehr die Gespräche mit dem Betriebsrat als Ziel.
Bereiche wie Windkraft- und Solaranlagen, Ladesäulen, Züge oder Batteriespeicher sind jedoch von dem Stellenabbau nicht betroffen. Infineon betont weiterhin, dass der Standort Warstein ein wichtiger Teil seiner Innovationslandschaft für Leistungshalbleiter-Module sein wird.
Arne Kohring, Sprecher der Betriebsleitung in Warstein, gibt zu, dass das Unternehmen in den letzten Jahren am Standort ein starkes Wachstum gefördert hat. "Wir haben uns jedoch im Bereich der Elektromobilität zu optimistisch gewagt", so Kohring. "Die Bremsspuren sind jetzt unübersehbar".
Carmen Schwarz von der IG Metall Arnsberg ist enttäuscht und überrascht von dieser Entscheidung: "Infineon hat in den letzten Jahren immer ein Garant dafür gewesen, dass Arbeitsplätze aufgebaut werden."
Der Standort Warstein soll weiterhin investiert werden, mit Schwerpunkt auf neuen Produkten für die genannten Anwendungsfelder.