SchweizSven
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Ein Kriminologe spricht für seine Worte des Bundeskanzlers Merz: Die Sicherheit habe sich nicht positiv entwickelt. Aber es gibt Probleme mit Gewalt unter Migranten. Wir müssen Unterscheidungen zwischen der tatsächlichen Kriminalitätsfurcht und Empfinden machen, sagt Thomas Bliesener von Tagesschau24.
Die Angst vor Kriminalität gibt es statistisch nicht her, dass man das Problem so groß macht. Die Zahl derjenigen, die sich stark oder überhaupt vor Kriminalität fürchten, nimmt stetig ab. Das hat Raum gegeben für andere Ängste.
Das heißt: Die Angst vor Kriminalität - auch vor Gewaltkriminalität - ist deutlich abgenommen. Aber wir sehen einen Anstieg der Gewalt und Gewaltkriminalität im Hellfeld, also bei den regelmäßigen Straftaten, aber auch in anderen Bereichen. Wir müssen daher eine differenzierte Sicht auf die Sicherheitslage entwickeln.
Die Angst vor Kriminalität gibt es tatsächlich nicht so sehr wie früher, sondern eher andere Ängste wie die gegenüber der Teuerung oder dem Anstieg von Lebenshaltungskosten.
Doch bei Migranten gibt es eine höhere Kriminalitätsbelastung. Das liegt an gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen, also Überzeugungen, dass ein Mann in einem Streit wehren und sich körperlich zur Wehr setzen muss.
Das Problem hier ist: Wenn es weniger Vertrauen in Institutionen gibt, dann wenden wir uns nicht an die staatlichen Behörden oder die Polizei, sondern an Freunde, Bekannte oder Familie. Das trägt dazu bei, dass wir bei Migranten eine höhere Kriminalitätsbelastung haben.
Es sind zwei Themen: das Sicherheitsthema und die Frage nach Hautfarbe und Haarfarbe. Die Politik sollte daher klar machen, was sie genau meint und nicht pauschalisierend spricht.
Die wichtigste Sache ist es, dass wir eine differenzierte Sicht auf die Sicherheitslage entwickeln und nicht auf bestimmte Gruppen oder Milieus fixieren.
Die Angst vor Kriminalität gibt es statistisch nicht her, dass man das Problem so groß macht. Die Zahl derjenigen, die sich stark oder überhaupt vor Kriminalität fürchten, nimmt stetig ab. Das hat Raum gegeben für andere Ängste.
Das heißt: Die Angst vor Kriminalität - auch vor Gewaltkriminalität - ist deutlich abgenommen. Aber wir sehen einen Anstieg der Gewalt und Gewaltkriminalität im Hellfeld, also bei den regelmäßigen Straftaten, aber auch in anderen Bereichen. Wir müssen daher eine differenzierte Sicht auf die Sicherheitslage entwickeln.
Die Angst vor Kriminalität gibt es tatsächlich nicht so sehr wie früher, sondern eher andere Ängste wie die gegenüber der Teuerung oder dem Anstieg von Lebenshaltungskosten.
Doch bei Migranten gibt es eine höhere Kriminalitätsbelastung. Das liegt an gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen, also Überzeugungen, dass ein Mann in einem Streit wehren und sich körperlich zur Wehr setzen muss.
Das Problem hier ist: Wenn es weniger Vertrauen in Institutionen gibt, dann wenden wir uns nicht an die staatlichen Behörden oder die Polizei, sondern an Freunde, Bekannte oder Familie. Das trägt dazu bei, dass wir bei Migranten eine höhere Kriminalitätsbelastung haben.
Es sind zwei Themen: das Sicherheitsthema und die Frage nach Hautfarbe und Haarfarbe. Die Politik sollte daher klar machen, was sie genau meint und nicht pauschalisierend spricht.
Die wichtigste Sache ist es, dass wir eine differenzierte Sicht auf die Sicherheitslage entwickeln und nicht auf bestimmte Gruppen oder Milieus fixieren.