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Die Bundesregierung plant, ein neues Investitionsprogramm für Deutschland zu starten, bei dem 100 Milliarden Euro für verschiedene Projekte zur Verfügung stehen sollen. Zu den geplanten Investitionen gehören der Ausbau von Straßen, Schulen und Stromnetzen. Doch was hat das mit den Bürgerinnen und Bürgern zu tun? Und wie werden die Kosten für diese Projekte bestreitet?
Die Idee eines solchen Programms ist nicht neu. Robert Habeck, ehemaliger Bundesminister für Wirtschaft, hatte bereits 2022 einen ähnlichen Vorschlag gemacht. Doch jetzt soll es die neue Regierung umsetzen.
Der Staat will sich hierbei selbst nicht so sehr beteiligen wie bei öffentlich-privaten Partnerschaften (ÖPPs). Stattdessen sollen private Unternehmen für die Projekte sorgen, die dann von den Steuerzahlern finanziert werden. Doch was bedeutet das für die Bürger? Immerhin könnten höhere Autobahnen, Tunnel oder Brücken mit privaten Mautstellen entstehen.
In anderen Bereichen würden sich die Kosten indirekt auf die Steuerzahlenden auswirken – sei es über höhere Netzentgelte, teurere Mobilfunktarife oder allgemeine Steuern und Sozialabgaben. Das ist eine Sache, die die Bundesregierung natürlich in ihrer Entscheidung berücksichtigen muss.
Es gibt jedoch auch positive Beispiele von ÖPPs im kommunalen Bereich. Städte und Gemeinden nutzen sie oft, weil hier die Kassen besonders knapp sind. Doch dort passiert leider noch viel zu wenig zur Sicherstellung, dass Verträge sorgfältig ausgestaltet werden. Die Bundesregierung muss hier sehr genau prüfen, was die Kosten für ihre Bevölkerung sein werden.
Es gibt auch mehrere Studien, die zeigen, wie sich ÖPPs in der Vergangenheit auf die Kosten der Bevölkerung ausgewirkt haben. Die Hans-Böckler-Stiftung hat beispielsweise rechnet, dass sie beim Ausbau des Stromnetzes den Staat bis 2037 insgesamt rund 220 Milliarden Euro zusätzlich kosten würden – mehrere Mal höher als die geplanten Kosten.
Doch wie sollen diese neuen Investitionen finanziert werden? Die Bundesregierung plant, private Unternehmen mit einem Zuschuss des Staates für ihre Projekte zu versorgen. Der Staat soll zum Beispiel zehn Prozent seines Investments zuschießen – was bedeutet, dass ein Unternehmen die Restbeteiligung aus dem Geld der Steuerzahlenden kassiert.
Doch wird das auch so funktionieren? Oder werden höhere Kosten für die Bürger auf diese Weise doch von den Investoren profitiert, die dafür bezahlt werden sollen?
Die Idee eines solchen Programms ist nicht neu. Robert Habeck, ehemaliger Bundesminister für Wirtschaft, hatte bereits 2022 einen ähnlichen Vorschlag gemacht. Doch jetzt soll es die neue Regierung umsetzen.
Der Staat will sich hierbei selbst nicht so sehr beteiligen wie bei öffentlich-privaten Partnerschaften (ÖPPs). Stattdessen sollen private Unternehmen für die Projekte sorgen, die dann von den Steuerzahlern finanziert werden. Doch was bedeutet das für die Bürger? Immerhin könnten höhere Autobahnen, Tunnel oder Brücken mit privaten Mautstellen entstehen.
In anderen Bereichen würden sich die Kosten indirekt auf die Steuerzahlenden auswirken – sei es über höhere Netzentgelte, teurere Mobilfunktarife oder allgemeine Steuern und Sozialabgaben. Das ist eine Sache, die die Bundesregierung natürlich in ihrer Entscheidung berücksichtigen muss.
Es gibt jedoch auch positive Beispiele von ÖPPs im kommunalen Bereich. Städte und Gemeinden nutzen sie oft, weil hier die Kassen besonders knapp sind. Doch dort passiert leider noch viel zu wenig zur Sicherstellung, dass Verträge sorgfältig ausgestaltet werden. Die Bundesregierung muss hier sehr genau prüfen, was die Kosten für ihre Bevölkerung sein werden.
Es gibt auch mehrere Studien, die zeigen, wie sich ÖPPs in der Vergangenheit auf die Kosten der Bevölkerung ausgewirkt haben. Die Hans-Böckler-Stiftung hat beispielsweise rechnet, dass sie beim Ausbau des Stromnetzes den Staat bis 2037 insgesamt rund 220 Milliarden Euro zusätzlich kosten würden – mehrere Mal höher als die geplanten Kosten.
Doch wie sollen diese neuen Investitionen finanziert werden? Die Bundesregierung plant, private Unternehmen mit einem Zuschuss des Staates für ihre Projekte zu versorgen. Der Staat soll zum Beispiel zehn Prozent seines Investments zuschießen – was bedeutet, dass ein Unternehmen die Restbeteiligung aus dem Geld der Steuerzahlenden kassiert.
Doch wird das auch so funktionieren? Oder werden höhere Kosten für die Bürger auf diese Weise doch von den Investoren profitiert, die dafür bezahlt werden sollen?