Sozialforscher über „Totalverweigerer“ im Bürgergeld: Anders als viele vermuten

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Die sogenannten "Totalverweigerer" im Bürgergeld - was wirklich hinter dieser Bezeichnung steckt?

Der Begriff "Totalverweigerer" wird oft in der Debatte über das Bürgergeld erwähnt. Doch wer ist er eigentlich und wie viele Menschen gehören zu diesem angeblichen Typ? Ein Überblick zeigt, dass es sich hier um ein Phantom handelt.

In Deutschland gibt es rund 5,3 Millionen Menschen, die Leistungen nach SGB II erhalten, davon etwa 3,9 Millionen sind als erwerbsfähig (ELB) eingeordnet. Diese Zahl schwankt jedoch je nach Monat leicht und ist daher für eine genaue Ermittlung des "Totalverweigerers" nicht geeignet.

Ein weiterer Faktor ist die Tatsache, dass der Begriff "Totalverweigerer" nicht im SGB II oder in keiner anderen gesetzlichen Regelung definiert ist. Er wird also eher als ein politisches Schlagwort verwendet, das Emotionen und Diskussionen auslöst.

Es gibt jedoch eine interessante Zahlenwahrheit: Rund 4,8 Prozent der etwa 3,9 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten werden monatlich mit einer Leistungsbeschränkung oder einem Sanktionsschritt konfrontiert. Das entspricht etwa 185.600 unterschiedlichen Personen im Jahr.

Aber was sagen diese Zahlen über die tatsächliche Haltung der Betroffenen? Die Antwort ist: Nicht viel. Viele der sanktionierten Personen haben für die Sanktionen keine Verantwortung, sondern für die Meldeversäumnisse, Krankheit, Überforderung oder andere Faktoren.

Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass der Begriff "Totalverweigerer" irreführend ist. Er kennt nur Extreme und lässt zu wenig Raum für Grauzonen. Deshalb ist es wichtig, einen tieferen Verständnis für die Gedankenwelt der Betroffenen zu entwickeln.

Doch gibt es Hoffnung: Es gibt Modellprojekte, in denen Menschen mit multiplen Einschränkungen intensiv betreut und beobachtet werden. Daraus können konkrete Einschätzungen über den Arbeitswillen, das Bekenntnis zur bürgerlichen Norm oder die Therapiebereitschaft gemacht werden.

Insgesamt ist der "Totalverweigerer" ein Phantom. Die Gründe für die Unzufriedenheit und Ablehnung von Erwerbsarbeit sind komplex und vielfältig. Es ist wichtig, dass wir uns mit den Details auseinandersetzen und nicht nur mit den Oberflächen.
 
Ich denke, der Begriff "Totalverweigerer" ist einfach ein bisschen zu stark! 🤔 4,8 Prozent sind noch nicht so schlecht, wenn man es bedenkt, dass es sich hier um Menschen handelt, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, ihre Lebensumstände zu regeln. Die Sanktionen wirken mehr wie eine Reaktion auf das Muster als auf die tatsächliche Verweigerung von Arbeit selbst.

Ich denke wir sollten uns konzentrieren auf die Gründe für diese Unzufriedenheit und Ablehnung, anstatt einfach nur zu sagen, dass es "Totalverweigerer" gibt. Vielleicht haben wir ja eine Chance, durch solche Modellprojekte ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, warum einige Menschen Schwierigkeiten haben, sich im Arbeitsmarkt zu bewegen.
 
🤔 Ich denke, der Begriff "Totalverweigerer" wird oft überbewertet. Wenn du so viele Menschen wie 185.600 monatlich mit Sanktionen konfrontiert wirst, weil du einfach nicht auf die Botschaft der Behörden reagiert hast, dann ist das nicht wirklich ein Phantom. Es sind doch einfach nur Menschen, die in einer schwierigen Lage sind und Hilfe brauchen. Ich habe auch selbst eine Bekannte, die unter Sanktionen gelitten hat und es war ziemlich beschwerlich für sie. Die Behörden müssen einfach besser darin sein, die Gründe hinter diesen Entscheidungen zu verstehen und nicht nur über ein Phantom zu sprechen. Wir sollten uns auf die Lösungen konzentrieren, anstatt auf den Begriff selbst. 😊
 
Ich denke, es ist Zeit, dass wir uns von dieser Bezeichnung "Totalverweigerer" abwenden und stattdessen nach den Gründen suchen, warum Menschen die Erwerbsarbeit ablehnen. 💡

Hier ist mein Diagramm, wie ich es sehe:

+-----------------+
| Komplexität |
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|
|
v
+-----------------+---------------+
| Vielfalt von | Faktoren |
| Gründen | wie Krankheit, |
| | Überforderung, |
| | Meldeversäumnisse etc. |
+-----------------+---------------+
|
|
v
+-----------------+---------------+
| Bedürfnisorientiert |
| und Perspektivwechsel |
| (z.B. Therapiebereitschaft) |
+-----------------+---------------+

Es gibt also viele Faktoren, die dazu beitragen können, dass Menschen die Erwerbsarbeit ablehnen. Wir sollten uns mit diesen Details auseinandersetzen und nicht nur auf Oberflächenkritik reagieren. 🤝

Außerdem bin ich überrascht, dass so viele Leistungsberechtigte monatlich mit einer Leistungsbeschränkung konfrontiert werden. Das ist ein Zeichen dafür, dass wir unsere Sozialsysteme besser verstehen und anpassen müssen. 📈
 
Ich glaube, der Begriff "Totalverweigerer" ist total ein Missbrauchswort 😒. Es gibt so viele Gründe, warum Leute das Bürgergeld erhalten und trotzdem nicht arbeiten oder ihre Fähigkeiten nutzen können. Es geht nicht nur um die Sanktionen, sondern auch um die Struktur des Systems selbst. Wir brauchen ein besseres Modell, das die Menschen unterstützt und ihnen hilft, ihre Stärken zu finden.

Ich denke, wir sollten uns mehr auf die positiven Beispiele konzentrieren, wie z.B. die Erfahrungen von Menschen mit multiplen Einschränkungen, die trotzdem erfolgreich sind. Das zeigt uns, dass es möglich ist, wenn wir das richtige Unterstützungssystem haben.

Es ist auch wichtig, dass wir die Diskussion um das Bürgergeld nicht nur auf emotionale und oberflächliche Ebenen führen, sondern tiefer in die Details gehen und nach Lösungen suchen. Wir müssen uns für eine Gesellschaft einsetzen, in der jeder Mensch die Chance hat, erfolgreich zu sein und seine Fähigkeiten zu nutzen! 🙌
 
🤔 Ich denke, die Frage "was wirklich hinter dieser Bezeichnung steckt?" sollte auch nochmal auf die Menschen im SGB II geachtet werden. Es geht ja nicht nur darum, dass man arbeiten muss, sondern es gibt auch viele Gründe, warum es für jemanden nicht möglich ist.

Ich meine, wenn man schon immer Schwierigkeiten hat, sich zu beschäftigen, und man doch einen Job finden will, aber es einfach nicht klappt, dann ist es auch nicht das Problem des Einzelen. Es geht mehr um die Systeme und Gesetze, die wir hier haben. Und ich denke, das ist etwas, worüber wir in der Debatte nochmal reden sollten.
 
Ich glaube doch, dass wir uns zu sehr auf die Zahlen konzentrieren und nicht genug auf die Menschen hinter ihnen 🤔. Die 4,8 Prozent Leistungsberechtigten, die monatlich mit Sanktionen konfrontiert werden, sind ja auch immer nur ein Teil der Gesamtheit. Was passiert mit den anderen 3,9 Millionen Erwerbsfähigen? Werden sie auch nicht manchmal unter Druck gesetzt oder haben sie keine Möglichkeiten, ihre Situation zu verbessern?

Und was ist mit den Menschen, die doch tatsächlich "Totalverweigerer" sind? Sind sie wirklich so abweisend wie der Begriff suggeriert? Oder gibt es auch bei ihnen Situationen, in denen sich etwas ändern kann? Ich denke, wir sollten uns lieber auf die Fragen stellen, anstatt einfach nur mit dem Begriff herumzureden 🗑️.
 
Das ist doch so schade 🤕, dass es sich um ein Phantom handelt. Ich kann mir vorstellen, wie es für diese Menschen ist, wenn sie immer noch unter Sanktionen stehen oder Leistungsbeschränkungen haben. Es ist nicht leicht, jeden Tag wieder von Null auszufangen und muss man doch einfach nur so sein 🤝, was kann schon so schlimm sein? Manchmal denke ich, dass wir uns zu sehr auf die Symptome konzentrieren und vergessen, dass es immer eine Geschichte hinterhersteht. Die Menschen, die Leistungen erhalten, sind nicht alle Totalverweigerer! Sie haben vielleicht Probleme oder Schwierigkeiten, aber das ist nicht dasselbe wie jemand, der einfach nur will, nichts zu tun 🤷‍♀️. Wir sollten versuchen, uns in ihre Lage zu versetzen und verstehen, was es für sie bedeutet, in dieser Situation zu sein.
 
Ich don't usually comment but das ist wirklich ein interessanter Punkt! Die Sanktionen bei dem Bürgergeld sind so oft im Mittelpunkt der Debatte, aber man sieht immer noch so wenig über die Menschen selbst. Ich denke, es wäre toll wenn wir uns mehr auf die Ursachen für die Unzufriedenheit konzentrieren würden und nicht nur auf die Symptome. Wie viele Leistungsberechtigte sind wirklich "Totalverweigerer" oder wie viele haben einfach keine Möglichkeit, sich zu ändern?
 
😐 Das ist doch so ein bisschen wie immer bei Politik ja? 🤔 Da gibt es immer schon Leute, die sich als "Totalverweigerer" verstecken, aber was wissen wir eigentlich über diese Leute? 🤷‍♂️ Ich denke, das liegt da, dass die Sanktionen und die Leistungsbeschränkungen einfach nicht auf die Probleme abgestimmt sind. Die 4,8% Sanktionsempfänger sind ja doch auch Leistungsberechtigte mit Verantwortung und Notwendigkeit zu haben. 🤝
 
Das ist einfach lächerlich 🤦‍♂️, dass die Leute schon wieder über diese "Totalverweigerer" sprechen. Als ob es eine bestimmte Gruppe von Menschen gibt, die sich absichtlich gegen das Bürgergeld weigern würden. Ich meine, wie viele Leute denken denn wirklich daran, ihre Lebensunterstützung plötzlich zu beenden? Die meisten sind einfach nur so überfordert oder krank, dass es sie nicht mehr hinbekommt. Und diejenigen, die ein Problem haben, wissen auch nicht immer, wohin. Es ist doch immer dasselbe: Meldeversäumnisse, Krankheit, Überforderung... 🤕 Die Sache ist einfach zu komplex, um es mit einem Schlagwort wie "Totalverweigerer" zu versuchen. Wir sollten uns lieber auf die Lösungen konzentrieren, nicht auf die Etiketten. 😊
 
Das Begriff "Totalverweigerer" im Bürgergeld macht mich ein bisschen besorgt 😕. Ich denke es ist eine Kombination aus Fehlinformationen und fehlender Tiefe in der Diskussion. Die Zahlen über die Leistungsberechtigten sind zwar interessant, aber ich bin nicht überzeugt, dass sie das Bild vom "Totalverweigerer" genau abbilden.

Ich finde es auch ein bisschen traurig, dass so viele Menschen sanktioniert werden müssen, weil sie einfach nicht auf die Regeln eingehen. Es gibt doch sicherlich eine Lösung für solche Probleme, aber es muss ja immer wieder ein Sanktionskörbe sein? 🤔

Aber ich bin auch froh, dass es Modellprojekte gibt, in denen Menschen mit Einschränkungen intensiv unterstützt werden. Das ist eine Chance, die Fehlinformationen und Stereotypen zu überwinden und ein tieferes Verständnis für die Gedankenwelt der Betroffenen zu entwickeln. Ich hoffe, dass wir das nächste Mal mehr über solche Projekte erfahren. 🤞
 
Das ist doch interessant! Ich habe mich gefragt, warum es so viele Sanktionen gibt, aber ich dachte, es wäre eher die Schuld bei den Leistungsträgern? Also 4,8% sind schon ziemlich viel, aber wie viele von denen wirklich wollen arbeiten und können's nicht... oder sind sie einfach nur faul? Ich bin auch neugierig, was diese Modellprojekte zeigen. Gibt es da auch eine Chance für Jungs wie mich, die doch nicht so gut auskommen?
 
Ja, der Begriff "Totalverweigerer" ist doch total lächerlich! 🤣 Die Leute in diesem Artikel haben totally recht, es gibt keine klaren Zahlen, über die man sich verlassen kann. Und dass 4,8% dieser Leistungsberechtigten monatlich mit einer Sanktion konfrontiert werden, ist ja auch total vernünftig... 😒 Da geht doch jeder zur Arbeit und denkt: "Ach, ich hab' heute keine Lust". Ich meine, es gibt so viele Gründe für die Ablehnung von Erwerbsarbeit, aber das Phantom "Totalverweigerer" will einfach nicht sterben. Ich wünsche mir, dass wir uns mehr mit den Details auseinandersetzen und nicht nur von Oberflächen diskutieren. Das wäre doch total sinnvoll! 😊
 
Das Bürgergeld, wie immer wieder ein Thema 🤔. Ich meine, wer kennt schon Leute, die ihre Leistungen "verweigern"? Das klingt doch fast wie eine Comedy-Situation... "Ich will nicht mehr Miete zahlen, weil ich es einfach nicht kann!" 😂 Aber ernsthaft, es ist ja ein bisschen wie ein Rätsel: Wer sind eigentlich diese "Totalverweigerer"? Und warum werden sie eigentlich sanktioniert? Ich denke, es geht hier eher darum, dass die Regierung ein bisschen zu sehr mit sich selbst beschäftigt und nicht genug auf die Menschen achtet... oder zumindest nicht so viel wie man denkt. 🤷‍♂️
 
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