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In Leipzig wird Deutschlands größte Solarthermieanlage in Betrieb genommen, die bis 2038 Fernwärme versorgt soll. Die Leipziger Stadtwerke haben seit vergangenem Jahr eine riesige Solarthermieanlage im Stadtteil Lausen errichtet, die mit Abstand die größte in Deutschland ist. Der Bau der Anlage kostet 40 Millionen Euro und soll nach Fertigstellung ab Mai 2026 mit Fernwärme ausgestattet werden.
Die Leipziger Fernwärme soll zwei Prozent des jährlichen Leipziger Fernwärmebedarfs liefern, was auf etwa 1.700 Tonnen Heizenergie entspricht. Die Anlage besteht aus 13.200 Kollektoren mit 65.208 Quadratmetern Bruttokollektorfläche, die in Parabolspiegeln eingebettet sind und mit Wasser gefüllte Leitungen enthalten, die an einen Tauchsieder erinnern.
Die Solarthermie soll bei geeigneten Gegebenheiten eine gute Ergänzung im Wärmemix sein. Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) geht in einem Gutachten zu "Perspektiven der Fernwärme" davon aus, dass solarthermische Großanlagen vor Ort eine gute Ergänzung im Wärmemix sein können. Bis 2045 könnten deutschlandweit etwa zwei Prozent der Fernwärme mit Solarthermie erzeugt werden.
Die neue Anlage soll die Leipziger froh machen, bald ihre Vorzeigeanlage in Betrieb zu nehmen können. Die Stadtwerke Leipzig wollen ihre Vorzeigeanlage jedoch nicht als letztes Ziel betrachten. "Bei der Größe unseres Fernwärmenetzes wäre es nicht zweckmäßig, alles über Solarthermie zu machen; diese ergänzt sich aber sehr gut mit anderen Technologien", sagte Projektleiter Erik Jelinek.
Die neue Anlage soll auch den Ausbau des Fernwärmenetzes in Leipzig unterstützen. 500 Kilometer Fernwärmerohre ziehen sich durch Leipzig, ein Drittel der Wärmeversorgung in Sachsens größter Stadt läuft darüber. Perspektivisch soll der Anteil auf 50 bis 60 Prozent steigen.
Einen viel größeren Schub für die Klimaneutralität soll in Leipzig die Abwärme aus dem Chemiepark Leuna bringen. Ab 2028 soll eine neue 19 Kilometer lange Leitung die bisher ungenutzte Industrieabwärme nach Leipzig bringen, was auf einen Schlag knapp 40 Prozent der Leipziger Fernwärme klimaneutral macht.
Die Leipziger Fernwärme soll zwei Prozent des jährlichen Leipziger Fernwärmebedarfs liefern, was auf etwa 1.700 Tonnen Heizenergie entspricht. Die Anlage besteht aus 13.200 Kollektoren mit 65.208 Quadratmetern Bruttokollektorfläche, die in Parabolspiegeln eingebettet sind und mit Wasser gefüllte Leitungen enthalten, die an einen Tauchsieder erinnern.
Die Solarthermie soll bei geeigneten Gegebenheiten eine gute Ergänzung im Wärmemix sein. Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) geht in einem Gutachten zu "Perspektiven der Fernwärme" davon aus, dass solarthermische Großanlagen vor Ort eine gute Ergänzung im Wärmemix sein können. Bis 2045 könnten deutschlandweit etwa zwei Prozent der Fernwärme mit Solarthermie erzeugt werden.
Die neue Anlage soll die Leipziger froh machen, bald ihre Vorzeigeanlage in Betrieb zu nehmen können. Die Stadtwerke Leipzig wollen ihre Vorzeigeanlage jedoch nicht als letztes Ziel betrachten. "Bei der Größe unseres Fernwärmenetzes wäre es nicht zweckmäßig, alles über Solarthermie zu machen; diese ergänzt sich aber sehr gut mit anderen Technologien", sagte Projektleiter Erik Jelinek.
Die neue Anlage soll auch den Ausbau des Fernwärmenetzes in Leipzig unterstützen. 500 Kilometer Fernwärmerohre ziehen sich durch Leipzig, ein Drittel der Wärmeversorgung in Sachsens größter Stadt läuft darüber. Perspektivisch soll der Anteil auf 50 bis 60 Prozent steigen.
Einen viel größeren Schub für die Klimaneutralität soll in Leipzig die Abwärme aus dem Chemiepark Leuna bringen. Ab 2028 soll eine neue 19 Kilometer lange Leitung die bisher ungenutzte Industrieabwärme nach Leipzig bringen, was auf einen Schlag knapp 40 Prozent der Leipziger Fernwärme klimaneutral macht.