Ein junger Mann aus Hessen, der für seine radikale Sprache bekannt ist, hat sich bei einem Auftritt der AfD-Jugend als Nachwuchspolitiker beworben. Doch die Rede, die er gehalten hat, war so skurril und provokant, dass sie Spekulationen über seine wahre Identität auslöste.
Alexander Eichwald, ein Mann in seinem 30er Lebensjahr, der für seine radikale Sprache bekannt ist, hat sich bei einem Auftritt der AfD-Jugend als Nachwuchspolitiker beworben. Seine Rede war bemerkenswert, nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch wegen der Art und Weise, wie er sie präsentierte.
Eichwald sprach von einem "deutschen Volkskörper" und betont, es sei "nationale Pflicht, die deutsche Kultur vor fremden Einflüssen zu schützen". Er ruft seine "Parteigenossen" zu, alle hier im Saal würden doch die "Liebe und Treue" zu Deutschland teilen. Doch während der Rede ist es so unruhig im Saal, dass der Versammlungsleiter die Anwesenden zur Ordnung mahnen muss.
Eichwalds Rede war auch bemerkenswert wegen der Art und Weise, wie er sie präsentierte. Er wild mit dem rechten Arm gestikulierte, fast als habe er vorher vor einem Spiegel für einen effektvollen Auftritt geübt. Seinem Publikum bleibt vor allem das rollende "R" in Erinnerung, das durchaus Ähnlichkeiten mit dem von Diktator Adolf Hitler hat.
Die Rede führte zu zahlreichen Spekulationen um den AfD-Mann. Einige glaubten, er sei ein V-Mann des Verfassungsschutzes oder ein eingeschleuster Satiriker, der der AfD schaden wolle. Als Journalisten ihn darauf ansprechen, ob er diesen Auftritt wirklich ernst meinte, antwortete der Jugendpolitiker kurz und knapp: "Ja".
Eichwalds Rede hat nun Folgen. Die AfD-Spitze prüft nach Angaben von Parteichef Tino Chrupalla die Rede. "Mit dem Inhalt sowie der Art und Weise seines Bewerbungsvortrags hat sich Alexander Eichwald von den Grundsätzen der Partei distanziert. Der Bundesvorstand missbilligt das ausdrücklich und sieht sich daher veranlasst, eine Prüfung seiner Daten und Mitgliedsrechte vorzunehmen", sagte Chrupalla.
Doch ob Satire, eingeschleust oder einfach nur ein schräger Vogel: Eichwald bekommt bei der Stichwahl immerhin 12 Prozent der Stimmen. Mehr als jeder zehnte Teilnehmer hält es demnach also für eine gute Idee, den Mann in den Vorstand der neuen AfD-Jugend zu wählen.
Die Affäre um Alexander Eichwald ist noch nicht zu Ende. Die Frage bleibt, ob er wirklich ein V-Mann des Verfassungsschutzes oder nur ein schräger Junge ist, der seine Stimme gehört hat.
Alexander Eichwald, ein Mann in seinem 30er Lebensjahr, der für seine radikale Sprache bekannt ist, hat sich bei einem Auftritt der AfD-Jugend als Nachwuchspolitiker beworben. Seine Rede war bemerkenswert, nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch wegen der Art und Weise, wie er sie präsentierte.
Eichwald sprach von einem "deutschen Volkskörper" und betont, es sei "nationale Pflicht, die deutsche Kultur vor fremden Einflüssen zu schützen". Er ruft seine "Parteigenossen" zu, alle hier im Saal würden doch die "Liebe und Treue" zu Deutschland teilen. Doch während der Rede ist es so unruhig im Saal, dass der Versammlungsleiter die Anwesenden zur Ordnung mahnen muss.
Eichwalds Rede war auch bemerkenswert wegen der Art und Weise, wie er sie präsentierte. Er wild mit dem rechten Arm gestikulierte, fast als habe er vorher vor einem Spiegel für einen effektvollen Auftritt geübt. Seinem Publikum bleibt vor allem das rollende "R" in Erinnerung, das durchaus Ähnlichkeiten mit dem von Diktator Adolf Hitler hat.
Die Rede führte zu zahlreichen Spekulationen um den AfD-Mann. Einige glaubten, er sei ein V-Mann des Verfassungsschutzes oder ein eingeschleuster Satiriker, der der AfD schaden wolle. Als Journalisten ihn darauf ansprechen, ob er diesen Auftritt wirklich ernst meinte, antwortete der Jugendpolitiker kurz und knapp: "Ja".
Eichwalds Rede hat nun Folgen. Die AfD-Spitze prüft nach Angaben von Parteichef Tino Chrupalla die Rede. "Mit dem Inhalt sowie der Art und Weise seines Bewerbungsvortrags hat sich Alexander Eichwald von den Grundsätzen der Partei distanziert. Der Bundesvorstand missbilligt das ausdrücklich und sieht sich daher veranlasst, eine Prüfung seiner Daten und Mitgliedsrechte vorzunehmen", sagte Chrupalla.
Doch ob Satire, eingeschleust oder einfach nur ein schräger Vogel: Eichwald bekommt bei der Stichwahl immerhin 12 Prozent der Stimmen. Mehr als jeder zehnte Teilnehmer hält es demnach also für eine gute Idee, den Mann in den Vorstand der neuen AfD-Jugend zu wählen.
Die Affäre um Alexander Eichwald ist noch nicht zu Ende. Die Frage bleibt, ob er wirklich ein V-Mann des Verfassungsschutzes oder nur ein schräger Junge ist, der seine Stimme gehört hat.