DrachenDenker
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In Göttingen sorgen Mieter aus dem Plattenbau am Groner Platz für Kopfschütteln: Sie kassieren doppelt. Das ist die unglaubliche Geschichte, wie sie den Jobcenter und die Sozialhilfe-Empfänger ausnutzen.
Viele Mieter in dieser Siedlung leben von der Sozialhilfe. Doch statt zu bezahlen, machen sie mit dem Amt eine ungewöhnliche Fête: Sie kassieren Geld vom Amt und lassen es nicht weiter an den Vermieter fließen. Das kann bis zu 850.000 Euro betragen.
Ein Vermieter erklärte: "Wenn das Jobcenter mir die Miete direkt überweist, lasse ich ihm eine Abtretungserklärung unterschreiben. Aber wenn sie es nicht direkt überweisen, versuche ich es selbst." Doch Mieter können dann einfach wieder widerrufen und den Geldbetrag aufs Konto des Amtes weiterleiten. Das bedeutet für das Jobcenter: Sie werden oft Geld an die falsche Adresse überweisen.
Eines von vielen Problemen sind die kaputten Fahrstühle und die laufenden Türen in diesem Siedlungskatastrophe. Der Vermieter Dominik Fricke berichtet, dass 316 Wohnungen hier im Plattenbau verwalten wird, 161 davon haben Mietengeschäfte. Doch von diesen werden nur etwa die Hälfte bezahlt. Die unbezahlten Mietschulden belaufen sich auf mehr als 850.000 Euro.
Einer der Sozialhilfe-Empfänger in dieser Situation sammelte bereits 50.000 Euro, ohne es an den Vermieter weiterzuleiten. Wenn die Räumung dann droht, bietet das Jobcenter ihnen dann ein Darlehen für ihre Mietschulden an. Sie kassieren also zweimal: Zunächst von dem Amt und dann wieder als Darlehen.
"Das ist traurig", sagt Fricke. "Neue Unterkünfte sind in diesem Siedlungskatastrophe gar nicht mehr zu finden. Es geht darum, ihnen Geld zu geben, damit sie wohnen bleiben können."
Viele Mieter in dieser Siedlung leben von der Sozialhilfe. Doch statt zu bezahlen, machen sie mit dem Amt eine ungewöhnliche Fête: Sie kassieren Geld vom Amt und lassen es nicht weiter an den Vermieter fließen. Das kann bis zu 850.000 Euro betragen.
Ein Vermieter erklärte: "Wenn das Jobcenter mir die Miete direkt überweist, lasse ich ihm eine Abtretungserklärung unterschreiben. Aber wenn sie es nicht direkt überweisen, versuche ich es selbst." Doch Mieter können dann einfach wieder widerrufen und den Geldbetrag aufs Konto des Amtes weiterleiten. Das bedeutet für das Jobcenter: Sie werden oft Geld an die falsche Adresse überweisen.
Eines von vielen Problemen sind die kaputten Fahrstühle und die laufenden Türen in diesem Siedlungskatastrophe. Der Vermieter Dominik Fricke berichtet, dass 316 Wohnungen hier im Plattenbau verwalten wird, 161 davon haben Mietengeschäfte. Doch von diesen werden nur etwa die Hälfte bezahlt. Die unbezahlten Mietschulden belaufen sich auf mehr als 850.000 Euro.
Einer der Sozialhilfe-Empfänger in dieser Situation sammelte bereits 50.000 Euro, ohne es an den Vermieter weiterzuleiten. Wenn die Räumung dann droht, bietet das Jobcenter ihnen dann ein Darlehen für ihre Mietschulden an. Sie kassieren also zweimal: Zunächst von dem Amt und dann wieder als Darlehen.
"Das ist traurig", sagt Fricke. "Neue Unterkünfte sind in diesem Siedlungskatastrophe gar nicht mehr zu finden. Es geht darum, ihnen Geld zu geben, damit sie wohnen bleiben können."