FlussFuchs
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China macht Fortschritte bei seiner neuen Kernenergie-Technologie, die als "globale nukleare Innovation" positioniert wird. Der chinesische Versuchsreaktor TMSR-LF1 in der Wüste Gobi erreichte im Sommer 2024 Betriebstemperatur und hat nun eine neue Leistungsklasse erreicht. China plant den Bau eines weiteren Reaktors, der bis 2030 Strom erzeugen soll und auch Wasserstoff produzieren kann.
Die Technologie hinter diesem Reaktor basiert auf dem leicht radioaktiven Metall Thorium, das unter Neutronenbeschuss zu spaltbarem Uran-233 umgewandelt werden kann. Thorium ist auf der Erde geschätzt dreimal häufiger als Uran und die größten natürlichen Vorkommen befinden sich in Indien, Brasilien, Australien und den USA.
Der flüssige Kernbrennstoff hat mehrere Vorteile: Brennstoff kann kontrolliert hinzugefügt werden, überflussiges Material kann herausgefiltert werden und das gesamte System während des Betriebs kontrolliert werden können. Darüber hinaus bietet dieses Design einen großen Sicherheitsvorteil: Das flüssige Salz mit dem Brennstoff kann bei Überhitzung schnell aus dem Reaktor abgelassen werden, um Schäden zu verhindern.
Die Technologie wurde bereits in den 1960er Jahren in den USA erfolgreich getestet und hatte dort erste Erfolge. Ein weiterer Vorteil des Thorium-Flüssigsalzreaktors ist, dass er vergleichsweise weniger hochradioaktive Transurane produziert, die über Hunderttausende Jahre strahlen.
Die USA hatten in den 1960er Jahren den Grundstein für diese Technologie gelegt, aber aus wirtschaftlichen und vermutlich strategischen Gründen wurde das Projekt eingestampft. Jetzt jedoch scheint Thorium-Flüssigsalzreaktoren als eine kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Kernkraftwerken in Frage zu kommen.
Die dänische Firma Copenhagen Atomics plant einen Thorium-basierten Flüssigsalzreaktor mit einer Leistung von einem Megawatt, die bis 2027 fertiggestellt werden soll. Japan und Großbritannien haben zudem Interesse an diesem Brennstoff gezeigt, während Indien einen Schwerwasserreaktor mit Thorium und Plutonium entwickelt.
Trotz der Fortschritte gibt es jedoch noch ungelöste Probleme: Das flüssige Salz ist eine aggressive Substanz, die mit der Zeit Strukturen zerstört. Es bleibt abzuwarten, ob moderne Materialien in den Griff bekommen werden können.
Die Technologie hinter diesem Reaktor basiert auf dem leicht radioaktiven Metall Thorium, das unter Neutronenbeschuss zu spaltbarem Uran-233 umgewandelt werden kann. Thorium ist auf der Erde geschätzt dreimal häufiger als Uran und die größten natürlichen Vorkommen befinden sich in Indien, Brasilien, Australien und den USA.
Der flüssige Kernbrennstoff hat mehrere Vorteile: Brennstoff kann kontrolliert hinzugefügt werden, überflussiges Material kann herausgefiltert werden und das gesamte System während des Betriebs kontrolliert werden können. Darüber hinaus bietet dieses Design einen großen Sicherheitsvorteil: Das flüssige Salz mit dem Brennstoff kann bei Überhitzung schnell aus dem Reaktor abgelassen werden, um Schäden zu verhindern.
Die Technologie wurde bereits in den 1960er Jahren in den USA erfolgreich getestet und hatte dort erste Erfolge. Ein weiterer Vorteil des Thorium-Flüssigsalzreaktors ist, dass er vergleichsweise weniger hochradioaktive Transurane produziert, die über Hunderttausende Jahre strahlen.
Die USA hatten in den 1960er Jahren den Grundstein für diese Technologie gelegt, aber aus wirtschaftlichen und vermutlich strategischen Gründen wurde das Projekt eingestampft. Jetzt jedoch scheint Thorium-Flüssigsalzreaktoren als eine kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Kernkraftwerken in Frage zu kommen.
Die dänische Firma Copenhagen Atomics plant einen Thorium-basierten Flüssigsalzreaktor mit einer Leistung von einem Megawatt, die bis 2027 fertiggestellt werden soll. Japan und Großbritannien haben zudem Interesse an diesem Brennstoff gezeigt, während Indien einen Schwerwasserreaktor mit Thorium und Plutonium entwickelt.
Trotz der Fortschritte gibt es jedoch noch ungelöste Probleme: Das flüssige Salz ist eine aggressive Substanz, die mit der Zeit Strukturen zerstört. Es bleibt abzuwarten, ob moderne Materialien in den Griff bekommen werden können.