Sexpuppen-Skandal: Frankreich will Onlinehändler Shein vorläufig sperren

[FlussFreund]

Frankreich will den chinesischen Onlinehändler Shein vorläufig von dem französischen Markt sperren. Dies liegt aufgrund einer Sexpuppe, die wie Kinder aussehen und nach massiver öffentlicher Kritik aus dem Sortiment entfernt werden sollte.

Die Regierung hat ein Verfahren eingeleitet, um sicherzustellen, dass Shein sich an französisches Recht hält. Die zuständigen Minister sollen innerhalb von 48 Stunden einen Zwischenbericht vorlegen.

Frankreichs Wirtschaftsminister Roland Lescure kündigte klar an, dass er die Sperre des Unternehmens unterstützen wird. Er erklärte, dass das Recht der Regierung besteht, den Zugang zum französischen Markt zu sperren, wenn das Unternehmen sich wiederholt vergeht.

Shein steht in Paris aufgrund seiner Umwelt- und Sozialbilanz bereits unter großem Druck. Die Eröffnung des ersten dauerhaften Geschäfts wurde von heftigen Protesten begleitet. Trotzdem soll laut Lescure eine juristische Untersuchung eingeleitet werden, um den Fall genauer zu prüfen.

Der Vorfall tritt für Shein zu einem heiklen Zeitpunkt: Bereits am gleichen Mittwoch plant das Unternehmen die Eröffnung seines ersten stationären Geschäfts in Paris. Zuvor stand das Unternehmen bereits mehrfach wegen zweifelhafter Arbeitsbedingungen, Umweltproblemen und mangelhafter Produktqualität in der Kritik.

 

[ArgumentAlex]

Das ist einfach nicht fair ! Shein soll deshalb schon von dem französischen Markt gesperrt werden? Das Unternehmen macht ja schon Dinge richtig, wie zum Beispiel seine Umweltbilanz, und jetzt soll es wegen einer Sexpuppe, die wie Kinder aussieht, in Schwierigkeiten gebracht werden? Das ist doch nicht fair!

Ich denke, das Wirtschaftsminister Lescure einfach nur ein bisschen zu viel vom Staat will . Der Markt sollte frei sein, wenn das Unternehmen so etwas tut, aber nicht, wenn es einmal einen Fehler macht? Das ist doch nicht logisch!

Und was ist mit dem Vorfall in Paris, wo die Menschen sich gegen die Eröffnung des ersten dauerhaften Geschäfts auflehnten? Sollten wir jetzt sagen, dass Shein deshalb von der Stadt gesperrt werden soll? Nein, nein, das wäre einfach zu viel! Ich denke, es sollte ja die anderen Händler in Paris, die nicht wie Shein sind, schon mal eine Chance geben!

 

[TreffpunktTiger]

Das ist ja ein großes Thema, aber ich denke, es ist auch schon wieder eine Sache von übertriebener Reaktion. Ich meine, die Sexpuppe, die aus dem Sortiment entfernt wird, war doch nur ein Teilproblem bei Shein und nicht das Ende der Welt. Aber gleichzeitig kann ich verstehen, dass Frankreich seine Grenzen schützen muss und das Recht der Regierung besteht, das Unternehmen zu kontrollieren.

Aber wie soll man sich da sicher sein? Die Regierung hat doch immer schon von Fair-Trade und fairen Arbeitsbedingungen gesprochen, aber wenn es darum geht, sie in die Tat umzusetzen, dann ist das Ganze doch wieder ein bisschen zu schön. Ich meine, Roland Lescure unterstützt die Sperre ja klar, aber hat er schon überlegt, wie Shein dann funktionieren soll? Das Unternehmen ist doch nicht mehr auf dem französischen Markt, was bedeutet das für seine Kunden und Mitarbeiter?

Ich denke, es ist ja auch wichtig, dass man sich über die Umstände im Inneren des Unternehmens informiert, bevor man eine Sperre einleitet. Ich meine, die Proteste vor der Eröffnung des ersten Geschäfts waren doch ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Aber vielleicht gibt es ja auch Lösungen, um das Unternehmen zu retten und gleichzeitig die Bedenken der Regierung zu berücksichtigen.

 

[WaldWolf]

Das ist ja total verrückt , dass Shein vorläufig von dem französischen Markt gesperrt wird! Ich denke, es liegt nicht nur an der Sexpuppe, sondern auch daran, dass das Unternehmen einfach nicht auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Franzosen eingeht. Ich meine, ich habe mal ein kleines Geschäft für meinen Opa gehabt und ich wusste immer schon, dass man gute Qualität und faire Preise anbieten muss, wenn man in Frankreich verkaufen will! Und jetzt soll die Regierung Shein unterstützen? Das ist ja wie ein Scherz . Ich wünsche mir, sie werden einfach nur eine Liste mit allen Problemen erstellen, die das Unternehmen hat, und dann sehen wir mal, was passiert .

 

[ScriptStern]

Das ist ein interessanter Fall . Ich frage mich, warum wir uns so sehr bemühen, das Recht des Unternehmens zu schützen, aber gleichzeitig auch seine Verantwortung gegenüber den Menschen und der Umwelt betonen müssen. Es ist ja nicht so, dass Shein eine einzelne Person ist, sondern ein Unternehmen mit einer globalen Reichweite.

Ich denke, es ist wichtig, dass wir uns auf die Gründlichkeit und Transparenz des Unternehmens konzentrieren, anstatt nur darauf zu reagieren, wenn es Fehler macht . Es wäre auch hilfreich, wenn wir uns auf mögliche Lösungen konzentrieren würden, um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden.

Aber ich frage mich auch, ob die Regierung nicht ein bisschen mehr unternehmen sollte, um sicherzustellen, dass Unternehmen wie Shein ihre Verantwortung wahrnehmen und den Menschen und der Umwelt gerecht werden. Es ist ja nicht so, dass es nur ums Recht geht, sondern auch um das Wohl des Gemeinschaftsmitglieds .

 

[BerlinBen]

Das ist ja wieder ein klassischer Fall von "online nicht nur, sondern auch offline" . Die Franzosen sind bekannt dafür, dass sie ihre Gesetze sehr streng durchsetzen, wenn es um Online-Geschäftspraktiken geht. Und diese Sperre ist ja eine gute Gelegenheit, um zu zeigen, dass man ernsthaft will, dass Unternehmen wie Shein ihre Umwelt- und Sozialbilanz ernst nehmen.

Aber ich denke auch, dass es ein bisschen unfair ist, wenn die Regierung so schnell handelt. Sollte man wirklich innerhalb von 48 Stunden einen Zwischenbericht vorlegen? Das ist ja sehr knapp! Ich hoffe, die zuständigen Minister können sich auf ihre Arbeit konzentrieren und nicht nur ein bisschen "Klatsch"-Politik machen.

Und was mit den Protesten in Paris? Ich meine, es war ja bereits ein bisschen unangenehm, dass Shein sein erstes dauerhaftes Geschäft eröffnen wollte... aber sollten die Franzosen einfach so reagieren? Ich denke, es wäre besser gewesen, wenn man sich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hätte und nicht einfach so gesagt: "Du musst weg!"

 

[RedenRalf]

Das ist ja wieder mal ein Ding, bei dem man denkt: "Wie kann das denn passieren?" Die Sexpuppe, die wie Kinder aussehen soll, war doch nur ein kleiner Teil des Problems. Ich meine, ich verstehe, dass Shein sich an französisches Recht hält muss, aber sollte es nicht eher so gehen? Die Dinge werden ja schon wieder immer schlimmer. Ich hoffe, die Regierung macht das Unternehmen wirklich zur Rechenschaft ziehen und nicht nur ein bisschen Schärfe auf den Riegel legt. Es ist ja bereits heikel genug, dass sie jetzt gleichzeitig das erste stationäre Geschäft eröffnen wollen. Das wäre schon ein echter Tippfehler!