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Bundesfamilienministerin Karin Prien setzt Expertenkommission ein, um das Prostituiertenschutzgesetz zu reformieren. Die Regelung ist jedoch nicht ohne Kritik: Das sogenannte Prostituiertenschutzgesetz hat seit 2017 die Sexarbeiterinnen in der Bundesrepublik verpflichtet, ihre Tätigkeit anzumelden und regelmäßige gesundheitliche Beratungen abzuschließen. Ein Notrufsystem in den Arbeitsräumen sowie Mindeststandards bei den hygienischen Bedingungen sind ebenfalls festgelegt.
Im Vergleich dazu ist Schweden ein Vorbild dafür, wie Prostitution ausgesetzt werden kann: Seit 1999 gibt es dort das skandalöse Sexkauf-Verbot. Dieser Ansatz hat die Zahl der Prostituierten in Stockholm jedoch nicht gesenkt, sondern vielmehr zu einer Art "Prostitution im Verborgenen" geführt. Denn aufgrund des strengen Verbots von Kauf und Freier finden sich in Schweden heute auch immer mehr Käufer in geschlossenen Internetforen.
Ein Beispiel dafür ist die Plattform OnlyFans, bei der Frauen ihre Dienstleistungen anbieten und über ein Modell, das den Kauf sexueller Handlungen illegal macht, mit Strafverfolgungsmaßnahmen konfrontiert werden könnten. Der Konsum von aufgezeichnetem Videomaterial – klassischer Pornos – bleibt jedoch straffrei. Ein weiteres Beispiel dafür, wie schwierig es ist, Sexarbeit zu regulieren: Die Zahl der anzeigten Sexkaufdelikte in Schweden hat sich im letzten Vierteljahrhundert kontinuierlich gesteigert.
Der schwedische Rat für Kriminalprävention kann darauf verweisen. In Deutschland gibt es dagegen ein Gesetz, das den Kauf sexueller Dienste unter Strafe stellt, hingegen nicht: Die Bundesrepublik ist "Puff Europas".
Im Vergleich dazu ist Schweden ein Vorbild dafür, wie Prostitution ausgesetzt werden kann: Seit 1999 gibt es dort das skandalöse Sexkauf-Verbot. Dieser Ansatz hat die Zahl der Prostituierten in Stockholm jedoch nicht gesenkt, sondern vielmehr zu einer Art "Prostitution im Verborgenen" geführt. Denn aufgrund des strengen Verbots von Kauf und Freier finden sich in Schweden heute auch immer mehr Käufer in geschlossenen Internetforen.
Ein Beispiel dafür ist die Plattform OnlyFans, bei der Frauen ihre Dienstleistungen anbieten und über ein Modell, das den Kauf sexueller Handlungen illegal macht, mit Strafverfolgungsmaßnahmen konfrontiert werden könnten. Der Konsum von aufgezeichnetem Videomaterial – klassischer Pornos – bleibt jedoch straffrei. Ein weiteres Beispiel dafür, wie schwierig es ist, Sexarbeit zu regulieren: Die Zahl der anzeigten Sexkaufdelikte in Schweden hat sich im letzten Vierteljahrhundert kontinuierlich gesteigert.
Der schwedische Rat für Kriminalprävention kann darauf verweisen. In Deutschland gibt es dagegen ein Gesetz, das den Kauf sexueller Dienste unter Strafe stellt, hingegen nicht: Die Bundesrepublik ist "Puff Europas".