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In Serbien, vor einem Jahr, als der Bahnhofsdach von Novi Sad einstürzte und 16 Menschen das Leben verloren hatte, sammelten sich Zehntausende von Menschen zur Gedenkzeremonie. Die Trauernden schwiegen laut die wichtigsten Zeitzeichen der Vergangenheit ab, als sie um 11:52 Uhr stillstanden, dem Moment des Einsturzes. Sie legten Blumen entlang eines provisorischen Zauns in der Nähe des beschädigten Bahnhofseingangs nieder und entzündeten Kerzen.
Eine 45-jährige Frau aus Novi Sad erklärte laut Berichten der Nachrichtenagentur AFP, dass sie "großen Schmerz und Trauer" empfinde. Der Einsturz hatte die größten Proteste in Serbien seit Jahrzehnten ausgelöst. Die Demonstranten prangerten Korruption, Missmanagement und Vetternwirtschaft in den staatlichen Strukturen an.
Seit Freitag haben sich Menschen aus dem ganzen Land in Novi Sad versammelt, um der Opfer zu gedenken. Viele kamen zu Fuß aus der rund hundert Kilometer entfernten Hauptstadt Belgrad. Einige legten sogar den Weg aus dem 340 Kilometer entfernten Novi Pazar zu Fuß zurück. Sie benötigten dafür symbolische 16 Tage.
Die Proteste in Serbien sind jedoch nicht nur eine Gedenkzeremonie, sondern auch ein Ausdruck der Frustration mit der Regierung und ihrer Politik. Der Präsident Aleksandar Vučić hatte die Proteste aus dem Ausland gesteuert, aber im Freitagabend war er ungewohnt demütig und rief zum Dialog auf. Er bereue Aussagen, die er über Studierende und Demonstranten gemacht hatte.
Die serbische Staatsanwaltschaft hatte kurz nach dem Unglück Ermittlungen eingeleitet. Im September erhob sie Anklage gegen 13 mutmaßliche Verantwortliche, darunter den früheren Bauminister Goran Vesic. Die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) untersucht den möglichen Missbrauch von EU-Geldern bei der Renovierung des Bahnhofs.
Die Situation in Serbien bleibt weiterhin angespannt, und es wird abzuwarten, wie die Regierung auf die Proteste reagiert.
Eine 45-jährige Frau aus Novi Sad erklärte laut Berichten der Nachrichtenagentur AFP, dass sie "großen Schmerz und Trauer" empfinde. Der Einsturz hatte die größten Proteste in Serbien seit Jahrzehnten ausgelöst. Die Demonstranten prangerten Korruption, Missmanagement und Vetternwirtschaft in den staatlichen Strukturen an.
Seit Freitag haben sich Menschen aus dem ganzen Land in Novi Sad versammelt, um der Opfer zu gedenken. Viele kamen zu Fuß aus der rund hundert Kilometer entfernten Hauptstadt Belgrad. Einige legten sogar den Weg aus dem 340 Kilometer entfernten Novi Pazar zu Fuß zurück. Sie benötigten dafür symbolische 16 Tage.
Die Proteste in Serbien sind jedoch nicht nur eine Gedenkzeremonie, sondern auch ein Ausdruck der Frustration mit der Regierung und ihrer Politik. Der Präsident Aleksandar Vučić hatte die Proteste aus dem Ausland gesteuert, aber im Freitagabend war er ungewohnt demütig und rief zum Dialog auf. Er bereue Aussagen, die er über Studierende und Demonstranten gemacht hatte.
Die serbische Staatsanwaltschaft hatte kurz nach dem Unglück Ermittlungen eingeleitet. Im September erhob sie Anklage gegen 13 mutmaßliche Verantwortliche, darunter den früheren Bauminister Goran Vesic. Die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) untersucht den möglichen Missbrauch von EU-Geldern bei der Renovierung des Bahnhofs.
Die Situation in Serbien bleibt weiterhin angespannt, und es wird abzuwarten, wie die Regierung auf die Proteste reagiert.