KölnKenner
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In Wien und in ganz Österreich ist es üblich, dass Abtreibungsgegnerinnen vor Kliniken und Einrichtungen, wo Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden, einen Rosenkranz halten, Bilder der Heiligen Maria oder Plakate von Embryos. Sie sammeln sich jeden Dienstag um das Gynmed-Ambulatorium für Schwangerschaftsabrueuche und Familienplanung und beten um einen Schutz vor Abtreibungen. Die Aktionen sind ein Teil der sogenannten "40-tägigen Anti-Abtreibungsaktionen", die ursprünglich in den USA entstanden sind.
Die Aktivistinnen haben sich auf Instagram unter dem Namen "Wirksame Schutzzonen jetzt!" zusammengeschlossen. Sie wollten, dass es nicht nur Abtreibungsgegnerinnen sind, die den öffentlichen Raum übernehmen, sondern auch eine Alternative für Frauen bietet, die Zugang zu medizinischer Versorgung haben wollen, ohne belästigt oder eingeschüchtert werden.
Die drei Aktivistinnen - Flora, Narisa und Emilie - sind alle um die 30 Jahre alt und wohnen in der Nähe des Gynmed-Ambulatoriums. Sie haben sich mit anderen Freiwilligen abwechselnd jeden Dienstag vor dem Ambulatorium aufgehalten.
" Auch uns wird aus den vorbeifahrenden Autos der Mittelfinger gezeigt", sagt Narisa. Die meisten Autofahrer erkennen die Schilder nicht, sondern nehmen an, dass es sich um Abtreibungsgegnerinnen handelt.
Die Aktivistinnen haben eine Petition auf der Plattform #Aufstehen gestartet und haben bereits 7700 Unterschriften gesammelt. Die Forderung nach "wirksamen Schutzzonen um Abtreibungseinrichtungen" ist ein Anliegen für viele Frauen in Österreich.
Die Grünen fordern seit Jahren einen bundesweiten Schutz vor sogenannten "Gehsteigbelästigungen", wie es in vielen anderen Ländern existiert. Frauensprecherin Meri Disoski (Grüne) hat im September einen Gesetzesvorschlag zu einer Änderung des Sicherheitsgesetzes eingebracht.
Auch die Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner (SPÖ) ist ein Anliegen für eine bundeseinheitliche Schutzzonen-Regelung. Sie betont, dass Frauen Zugang zu medizinischer Versorgung haben müssen, ohne belästigt oder eingeschüchtert werden.
Ein genauer Zeitplan für eine neue Regelung gegen "Gehsteigbelästigung" gibt es bisher nicht, aber das Thema steht auf der Prioritätenliste sehr hoch. Die Aktivistinnen von "Wirksame Schutzzonen jetzt!" haben jeden Dienstag bis zum 1. November vor dem Ambulatorium gestanden und eine Abschlusskundgebung geben werden.
Die Aktivistinnen haben sich auf Instagram unter dem Namen "Wirksame Schutzzonen jetzt!" zusammengeschlossen. Sie wollten, dass es nicht nur Abtreibungsgegnerinnen sind, die den öffentlichen Raum übernehmen, sondern auch eine Alternative für Frauen bietet, die Zugang zu medizinischer Versorgung haben wollen, ohne belästigt oder eingeschüchtert werden.
Die drei Aktivistinnen - Flora, Narisa und Emilie - sind alle um die 30 Jahre alt und wohnen in der Nähe des Gynmed-Ambulatoriums. Sie haben sich mit anderen Freiwilligen abwechselnd jeden Dienstag vor dem Ambulatorium aufgehalten.
" Auch uns wird aus den vorbeifahrenden Autos der Mittelfinger gezeigt", sagt Narisa. Die meisten Autofahrer erkennen die Schilder nicht, sondern nehmen an, dass es sich um Abtreibungsgegnerinnen handelt.
Die Aktivistinnen haben eine Petition auf der Plattform #Aufstehen gestartet und haben bereits 7700 Unterschriften gesammelt. Die Forderung nach "wirksamen Schutzzonen um Abtreibungseinrichtungen" ist ein Anliegen für viele Frauen in Österreich.
Die Grünen fordern seit Jahren einen bundesweiten Schutz vor sogenannten "Gehsteigbelästigungen", wie es in vielen anderen Ländern existiert. Frauensprecherin Meri Disoski (Grüne) hat im September einen Gesetzesvorschlag zu einer Änderung des Sicherheitsgesetzes eingebracht.
Auch die Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner (SPÖ) ist ein Anliegen für eine bundeseinheitliche Schutzzonen-Regelung. Sie betont, dass Frauen Zugang zu medizinischer Versorgung haben müssen, ohne belästigt oder eingeschüchtert werden.
Ein genauer Zeitplan für eine neue Regelung gegen "Gehsteigbelästigung" gibt es bisher nicht, aber das Thema steht auf der Prioritätenliste sehr hoch. Die Aktivistinnen von "Wirksame Schutzzonen jetzt!" haben jeden Dienstag bis zum 1. November vor dem Ambulatorium gestanden und eine Abschlusskundgebung geben werden.