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Die Schule als sozialer Raum: Zukunftssicher durch gemeinsame Aufgaben
Bildung ist nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch die Entwicklung von Verantwortung, Empathie und Selbstwirksamkeit. Die Soziologin Ulrike Zartler betont, dass Schulen stärker als soziale Räume konzipiert werden müssen, um Kinder und Jugendliche auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten.
"Wir können es uns nicht leisten, Kinder zurückzulassen", sagt Zartler. "Bildungsgerechtigkeit ist kein Randthema, sondern Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe." Die Professorin für Familiensoziologie sieht darin eine Chance: Erziehung und Bildung sind gemeinsame Aufgaben. Wenn Schule gelingen soll, braucht es Partnerschaft und eine Kultur des Dialogs.
Die Bedeutung von Führungskultur in Schulen ist ebenso wichtig wie die evidenzbasierte Bildungspolitik. Martin Rothgangel, Professor für Allgemeine Fachdidaktik und Leiter des Zentrums für Lehrer:innenbildung der Universität Wien, betont, dass Schulen mehr Ressourcen benötigen, um ihre pädagogischen Ansätze zu entwickeln.
"Reformen sollten evidenzbasiert erfolgen, nicht nach politischen Profilierungslogiken", sagt Rothgangel. Die Bildungspolitik sollte die wissenschaftlichen Erkenntnisse stärker berücksichtigen.
Digitale Geräte und KI: Zukunftssicher durch Klugheit
Die rasanten technologischen Entwicklungen bringen neue Herausforderungen mit sich. Digitale Geräte und KI sind längst Teil des Alltags, aber im Unterricht oft ohne klare pädagogische Grundlage eingesetzt.
"Wir wissen nicht, ob Kinder wirklich besser lernen, wenn sie tippen statt schreiben", sagt Lüftenegger. Die Bildungspsychologe betont, dass Motivation durch Sinn und Relevanz entsteht. Kinder müssen lernen, wie man lernt und digitale Quellen kritisch beurteilen kann.
"Wir sollten Kindern nicht den Fisch geben, sondern das Fischen lehren", sagt Lüftenegger. Selbstreguliertes Lernen – also die Fähigkeit, das eigene Lernen zu organisieren – ist die entscheidende Kompetenz der Zukunft.
Wichtige Future Skills: Empathie und KI-klugheit
Die wichtigsten Future-Skills sind nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch soziale Kompetenzen. Empathie und Selbstwirksamkeit sind entscheidend für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.
"Kein Lebensbereich kann sich dem entziehen", betont Zartler. Medienkompetenz ist eine der zentralen Future-Skills, um den Umgang mit KI und Social Media zu gestalten. Doch Stärkung dieser Fähigkeit ist oft schwierig, da exzessiver Social-Media-Konsum negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit Jugendlicher haben kann.
Die Zukunft des Lernens: Ein gemeinsamer Prozess
Am Ende der Diskussion wird die Frage der aktuellen Semesterfrage noch einmal direkt gestellt: Was sollen wir lernen, wenn sich alles ändert? Die Antworten sind vielfältig, aber eine Dinge ist sicher: Lernen hört nie auf. Die Schule muss sich an die neuen Herausforderungen der Zukunft anpassen und gemeinsame Aufgaben zwischen Eltern, Lehrpersonen und Schulen entwickeln.
"Diskutieren Sie mit!", ruft die Diskussion heraus. Wie erleben Sie das Lernen Ihrer Kinder – oder haben Sie selbst Kindern gelernt? Welche "Future Skills" sind Ihnen im Unterricht oder im Beruf besonders wichtig?
Bildung ist nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch die Entwicklung von Verantwortung, Empathie und Selbstwirksamkeit. Die Soziologin Ulrike Zartler betont, dass Schulen stärker als soziale Räume konzipiert werden müssen, um Kinder und Jugendliche auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten.
"Wir können es uns nicht leisten, Kinder zurückzulassen", sagt Zartler. "Bildungsgerechtigkeit ist kein Randthema, sondern Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe." Die Professorin für Familiensoziologie sieht darin eine Chance: Erziehung und Bildung sind gemeinsame Aufgaben. Wenn Schule gelingen soll, braucht es Partnerschaft und eine Kultur des Dialogs.
Die Bedeutung von Führungskultur in Schulen ist ebenso wichtig wie die evidenzbasierte Bildungspolitik. Martin Rothgangel, Professor für Allgemeine Fachdidaktik und Leiter des Zentrums für Lehrer:innenbildung der Universität Wien, betont, dass Schulen mehr Ressourcen benötigen, um ihre pädagogischen Ansätze zu entwickeln.
"Reformen sollten evidenzbasiert erfolgen, nicht nach politischen Profilierungslogiken", sagt Rothgangel. Die Bildungspolitik sollte die wissenschaftlichen Erkenntnisse stärker berücksichtigen.
Digitale Geräte und KI: Zukunftssicher durch Klugheit
Die rasanten technologischen Entwicklungen bringen neue Herausforderungen mit sich. Digitale Geräte und KI sind längst Teil des Alltags, aber im Unterricht oft ohne klare pädagogische Grundlage eingesetzt.
"Wir wissen nicht, ob Kinder wirklich besser lernen, wenn sie tippen statt schreiben", sagt Lüftenegger. Die Bildungspsychologe betont, dass Motivation durch Sinn und Relevanz entsteht. Kinder müssen lernen, wie man lernt und digitale Quellen kritisch beurteilen kann.
"Wir sollten Kindern nicht den Fisch geben, sondern das Fischen lehren", sagt Lüftenegger. Selbstreguliertes Lernen – also die Fähigkeit, das eigene Lernen zu organisieren – ist die entscheidende Kompetenz der Zukunft.
Wichtige Future Skills: Empathie und KI-klugheit
Die wichtigsten Future-Skills sind nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch soziale Kompetenzen. Empathie und Selbstwirksamkeit sind entscheidend für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.
"Kein Lebensbereich kann sich dem entziehen", betont Zartler. Medienkompetenz ist eine der zentralen Future-Skills, um den Umgang mit KI und Social Media zu gestalten. Doch Stärkung dieser Fähigkeit ist oft schwierig, da exzessiver Social-Media-Konsum negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit Jugendlicher haben kann.
Die Zukunft des Lernens: Ein gemeinsamer Prozess
Am Ende der Diskussion wird die Frage der aktuellen Semesterfrage noch einmal direkt gestellt: Was sollen wir lernen, wenn sich alles ändert? Die Antworten sind vielfältig, aber eine Dinge ist sicher: Lernen hört nie auf. Die Schule muss sich an die neuen Herausforderungen der Zukunft anpassen und gemeinsame Aufgaben zwischen Eltern, Lehrpersonen und Schulen entwickeln.
"Diskutieren Sie mit!", ruft die Diskussion heraus. Wie erleben Sie das Lernen Ihrer Kinder – oder haben Sie selbst Kindern gelernt? Welche "Future Skills" sind Ihnen im Unterricht oder im Beruf besonders wichtig?