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"Rapper Haftbefehl fordert Haftbefehl im Lehrplan: Kritik an veralteten Inhalten und Forderung nach moderner Diversität."
Ein Stadtschülerrat aus Offenbach in Hessen hat sich dazu entschieden, die Notwendigkeit einer Einführung von Rapper Haftbefehls Texten im Schulunterricht zu betonen. Der Rapper, dessen bürgerlicher Name Aykut Anhan laut ist, kommt aus der Stadt und sein Leben und Werk sind eng mit der Realität vieler jungen Menschen in Offenbach verbunden.
Der Stadtschülerrat fordert kulturelle Vielfalt im Unterricht stärker zu verankern. Viele Jahre lang seien Goethe und Schiller, Fontane und Brecht im Lehrplan verankert, aber diese Texte seien oft veraltet. "Wenn die Schule ein Ort der Lebensrealität sein soll, dann darf sie nicht nur Goethe lesen, sondern auch Haftbefehl hören", sagte Cengizhan Nas, stellvertretender Stadtschulsprecher.
Moderne Analyseformen und Themen wie Migration, soziale Ungleichheit und Identität seien im Unterricht authentisch und nahbar zu behandeln. Der Stadtschülerrat möchte beispielsweise in Musikunterricht die Texte von Haftbefehl zur Analyse nutzen oder im Deutschunterricht die Untersuchung von Sprachvariationen, Mehrsprachigkeit und gesellschaftlicher Ausdrucksform durchführen.
An der Dreharbeiten einer Dokumentation über Haftbefehl, die aktuell auf Netflix zu sehen ist, war auch ein Stadtschülerrat beteiligt. "Haftbefehl ist kein Randphänomen - er ist Teil der kulturellen DNA unserer Stadt und unserer Generation", sagte Luca Albert Dobrita, Stadtschulsprecher von Offenbach.
Im Gegensatz dazu hat sich das hessische Kultusministerium jedoch entschieden, die Forderung abzulehnen. Der Rapper Haftbefehls Texte seien "keinesfalls geeignet, eine Vorbildfunktion für adoleszente Personen zu erfüllen", sagte eine Ministeriumssprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa.
Der Stadtschülerrat sieht jedoch viele andere Möglichkeiten und Beispiele, die Themen wie Hip-Hop oder Rap im deutschsprachigen Bereich in den Unterricht aufgreifen könnten.
Ein Stadtschülerrat aus Offenbach in Hessen hat sich dazu entschieden, die Notwendigkeit einer Einführung von Rapper Haftbefehls Texten im Schulunterricht zu betonen. Der Rapper, dessen bürgerlicher Name Aykut Anhan laut ist, kommt aus der Stadt und sein Leben und Werk sind eng mit der Realität vieler jungen Menschen in Offenbach verbunden.
Der Stadtschülerrat fordert kulturelle Vielfalt im Unterricht stärker zu verankern. Viele Jahre lang seien Goethe und Schiller, Fontane und Brecht im Lehrplan verankert, aber diese Texte seien oft veraltet. "Wenn die Schule ein Ort der Lebensrealität sein soll, dann darf sie nicht nur Goethe lesen, sondern auch Haftbefehl hören", sagte Cengizhan Nas, stellvertretender Stadtschulsprecher.
Moderne Analyseformen und Themen wie Migration, soziale Ungleichheit und Identität seien im Unterricht authentisch und nahbar zu behandeln. Der Stadtschülerrat möchte beispielsweise in Musikunterricht die Texte von Haftbefehl zur Analyse nutzen oder im Deutschunterricht die Untersuchung von Sprachvariationen, Mehrsprachigkeit und gesellschaftlicher Ausdrucksform durchführen.
An der Dreharbeiten einer Dokumentation über Haftbefehl, die aktuell auf Netflix zu sehen ist, war auch ein Stadtschülerrat beteiligt. "Haftbefehl ist kein Randphänomen - er ist Teil der kulturellen DNA unserer Stadt und unserer Generation", sagte Luca Albert Dobrita, Stadtschulsprecher von Offenbach.
Im Gegensatz dazu hat sich das hessische Kultusministerium jedoch entschieden, die Forderung abzulehnen. Der Rapper Haftbefehls Texte seien "keinesfalls geeignet, eine Vorbildfunktion für adoleszente Personen zu erfüllen", sagte eine Ministeriumssprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa.
Der Stadtschülerrat sieht jedoch viele andere Möglichkeiten und Beispiele, die Themen wie Hip-Hop oder Rap im deutschsprachigen Bereich in den Unterricht aufgreifen könnten.