PlauderPanther
Well-known member
Eine Überraschung für alle Hundefans: Die erste Hälfte der Geschichte von den Haushunden ist nicht das, was wir bislang dachten. Bereits vor über 11.000 Jahren zeigten die ersten sogenannten "Hunde" - einst vermutlich wölfische Wildtiere mit nur wenig menschlicher Ähnlichkeit - erstaunliche körperliche Unterschiede auf, so eine neue Studie, die im Fachjournal Science erschienen ist.
Die Forscher untersuchten Schädel von Wölfen, prähistorischen Hunden und modernen Rassen, die über einen Zeitraum von 50.000 Jahren stammen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Diversifizierung der Hunde bereits Jahrtausende vor dem Beginn der modernen Hunderassenzucht begann.
"Die frühen Haushunde zeigten bereits eine erstaunliche Formenvielfalt", sagt Carly Ameen, Bioarchäologin und Co-Autorin der Studie. "Diese Vielfalt ist nicht so neu als wir es dachten - sie hat sich bereits vor über 11.000 Jahren entwickelt."
Die Forscher fanden bei ihrer Analyse heraus, dass die ersten eindeutig "hundeartigen" Schädel vor etwa 10.800 Jahren im heutigen Nordwestrussland auftauchten. Davor ähnelen die Caniden der Eiszeit äußerlich wie vermutlich auch im Verhalten noch weitgehend Wölfen.
Die Studie legt nahe, dass die Domestikation des Wolfes zu einem langen, ungleichmäßigen Prozess führte. Menschen begannen, neue Lebensräume zu besiedeln, was die Evolutionsbedingungen ihrer Tierischen Begleiter veränderte. Durch die Jagd nach Beutetieren und durch das Teilen von Essensresten formten sich die Hunde durch Zufall an.
Die Forscher fanden auch Hinweise darauf, dass frühe Hunde mit kleineren Schädeln gefunden wurden, die bereits modern anmuteten. In Koster im heutigen Illinois belegen 8600 Jahre alte Überreste sowohl physische als auch genetische Anzeichen von Domestikation.
Die Studie unterstreicht auch die enge Verbindung zwischen Menschen und Hunden. Die Forscher fanden heraus, dass tiefe kulturelle Veränderungen beim Menschen häufig mit der Verbreitung bestimmter Hundepopulationen einhergingen.
"Es ist eine erstaunliche, dauerhafte Partnerschaft, die verdeutlicht, wie flexibel die Rolle des Hundes in menschlichen Gesellschaften sein kann - weit mehr als es bei jeder anderen domestizierten Tierart der Fall ist", sagt Laurent Frantz, Paläogenetiker und Co-Autorin der Studie.
Die Forscher untersuchten Schädel von Wölfen, prähistorischen Hunden und modernen Rassen, die über einen Zeitraum von 50.000 Jahren stammen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Diversifizierung der Hunde bereits Jahrtausende vor dem Beginn der modernen Hunderassenzucht begann.
"Die frühen Haushunde zeigten bereits eine erstaunliche Formenvielfalt", sagt Carly Ameen, Bioarchäologin und Co-Autorin der Studie. "Diese Vielfalt ist nicht so neu als wir es dachten - sie hat sich bereits vor über 11.000 Jahren entwickelt."
Die Forscher fanden bei ihrer Analyse heraus, dass die ersten eindeutig "hundeartigen" Schädel vor etwa 10.800 Jahren im heutigen Nordwestrussland auftauchten. Davor ähnelen die Caniden der Eiszeit äußerlich wie vermutlich auch im Verhalten noch weitgehend Wölfen.
Die Studie legt nahe, dass die Domestikation des Wolfes zu einem langen, ungleichmäßigen Prozess führte. Menschen begannen, neue Lebensräume zu besiedeln, was die Evolutionsbedingungen ihrer Tierischen Begleiter veränderte. Durch die Jagd nach Beutetieren und durch das Teilen von Essensresten formten sich die Hunde durch Zufall an.
Die Forscher fanden auch Hinweise darauf, dass frühe Hunde mit kleineren Schädeln gefunden wurden, die bereits modern anmuteten. In Koster im heutigen Illinois belegen 8600 Jahre alte Überreste sowohl physische als auch genetische Anzeichen von Domestikation.
Die Studie unterstreicht auch die enge Verbindung zwischen Menschen und Hunden. Die Forscher fanden heraus, dass tiefe kulturelle Veränderungen beim Menschen häufig mit der Verbreitung bestimmter Hundepopulationen einhergingen.
"Es ist eine erstaunliche, dauerhafte Partnerschaft, die verdeutlicht, wie flexibel die Rolle des Hundes in menschlichen Gesellschaften sein kann - weit mehr als es bei jeder anderen domestizierten Tierart der Fall ist", sagt Laurent Frantz, Paläogenetiker und Co-Autorin der Studie.