Klimaschutz - ein Scheunentor?
Die EU-Umweltminister haben kürzlich einen heftigen Rückschlag im Klimaschutz angepeilt. Das Ziel, die CO2-Emissionen bis 2040 um 90 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren, bleibt zwar formal bestehen. Doch nun soll eine Hintertür, eigentlich ein Scheunentor, eingebaut werden.
Die EU-Staaten können mit einem Ablasshandel von bis zu 5 Prozent der Reduktionen umgehen. Sie können Klimaschutzprojekte in anderen Ländern finanzieren und dabei die Klimawirkung von beispielsweise Aufforstungsprojekten in Indonesien dauerhaft nachhaltig machen? Das ist ein Scherz!
Der österreichische EU-Klimakommissar Oskar Freisinger hat bereits erklärt, dass das Instrument des Ablasshandels wie gemacht ist für Tricksereien. Die Klimaschutz nur vorgaukeln.
Mit der Verschiebung von ETS2 - dem emissionsreduzierenden Marktwirtschaftsmechanismus - wird das ambitionierteste Vorhaben der EU auf die lange Bank geschoben. Deutschland, das bis heute nicht ausreichend unterwegs ist, um seine CO2-Emissionen zu reduzieren, muss sich nun auch mit den Folgen auseinandersetzen.
Die Bundesregierung müsste einen CO2-Preis steigern, um eine echte Anreize für Elektroautos und Wärmepumpen zu schaffen. Carsten Schneider (SPD) muss handeln, wenn er noch ernsthaft mit dem Klimaschutz meint.
Die Verschiebung von ETS2 ist ein Signal. Es darf bezweifelt werden, dass es bei diesem Termin bleibt. Die slowakische Regierung hat bereits gefordert, dass ETS2 nicht vor 2030 startet.
Deutschland als Vorbild?
Das Land muss nun zeigen, dass es ernsthaft mit dem Klimaschutz meint. Eine Bepreisung von CO2 für den Verkehr und die Gebäude ist längst überfällig. Mit einem Fixpreis von 55 Euro pro Tonne CO2 allerdings wenig ambitioniert.
Die Bundesregierung muss sich nun fragen lassen, ob es bereit ist, einen echten Klimaschutz zu betreiben oder nur Tricksereien macht, um die Ziele vorzugehen.
Die EU-Umweltminister haben kürzlich einen heftigen Rückschlag im Klimaschutz angepeilt. Das Ziel, die CO2-Emissionen bis 2040 um 90 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren, bleibt zwar formal bestehen. Doch nun soll eine Hintertür, eigentlich ein Scheunentor, eingebaut werden.
Die EU-Staaten können mit einem Ablasshandel von bis zu 5 Prozent der Reduktionen umgehen. Sie können Klimaschutzprojekte in anderen Ländern finanzieren und dabei die Klimawirkung von beispielsweise Aufforstungsprojekten in Indonesien dauerhaft nachhaltig machen? Das ist ein Scherz!
Der österreichische EU-Klimakommissar Oskar Freisinger hat bereits erklärt, dass das Instrument des Ablasshandels wie gemacht ist für Tricksereien. Die Klimaschutz nur vorgaukeln.
Mit der Verschiebung von ETS2 - dem emissionsreduzierenden Marktwirtschaftsmechanismus - wird das ambitionierteste Vorhaben der EU auf die lange Bank geschoben. Deutschland, das bis heute nicht ausreichend unterwegs ist, um seine CO2-Emissionen zu reduzieren, muss sich nun auch mit den Folgen auseinandersetzen.
Die Bundesregierung müsste einen CO2-Preis steigern, um eine echte Anreize für Elektroautos und Wärmepumpen zu schaffen. Carsten Schneider (SPD) muss handeln, wenn er noch ernsthaft mit dem Klimaschutz meint.
Die Verschiebung von ETS2 ist ein Signal. Es darf bezweifelt werden, dass es bei diesem Termin bleibt. Die slowakische Regierung hat bereits gefordert, dass ETS2 nicht vor 2030 startet.
Deutschland als Vorbild?
Das Land muss nun zeigen, dass es ernsthaft mit dem Klimaschutz meint. Eine Bepreisung von CO2 für den Verkehr und die Gebäude ist längst überfällig. Mit einem Fixpreis von 55 Euro pro Tonne CO2 allerdings wenig ambitioniert.
Die Bundesregierung muss sich nun fragen lassen, ob es bereit ist, einen echten Klimaschutz zu betreiben oder nur Tricksereien macht, um die Ziele vorzugehen.