MeinungMax
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Rodel-Weltcup in Igls abgesagt: Österreich verliert wichtige Trainingsstätte
Der um 30 Millionen Euro umgebauten Eiskanal in Innsbruck-Igls wird aufgrund der mangelnden Homologierung nicht für den Rodel-Weltcup geeignet sein. Das hat das Internationale Rodel-Verband (FIL) am Samstag mitgeteilt. Die Entscheidung ist nicht überraschend, da Österreich bereits am Vortag die Testfahrten wegen der zu gefährlichen Kurven 13 und 14 abgebrochen hatte.
Der österreichische Rodelverband (ÖRV) ist schockiert über die Entscheidung. "Der Igler Eiskanal wurde modifiziert, um den Weltcupstatus für Bob und Skeleton zu sichern und ist jetzt für die Rodler nicht befahrbar", sagte ÖRV-Präsident Markus Prock. "Das Verständnis dafür fehlt völlig, da sehr viel Geld im Spiel ist. Wir fordern einen Umbau und gehen davon aus, dass die Verantwortlichen hier alsbald die notwendigen Maßnahmen einleiten werden."
Die FIL-Präsidentin Einars Fogelis hingegen betont die Solidarität innerhalb der Rodel-Familie. "Die Bereitschaft von Winterberg, innerhalb weniger Tage einzuspringen, ist ein starkes Zeichen des Zusammenhalts in unserer Rodel-Familie", sagte sie.
Für Bob- und Skeletonbewerbe gibt es jedoch grünes Licht. Der Weltcup vom 28. bis 30. November kann stattfinden. Dank der kurzfristig eingebauten Konstruktion im unteren Bahnbereich wurde dies ermöglicht.
Der ÖBSV ist nun zuversichtlich, dass auch für den Viererbob alles gut laufen wird. Manfred Maier betonte jedoch die weiter bestehende Problematik: "Die provisorische Konstruktion ermöglicht nun den Renn- und Trainingsbetrieb, aber sie löst die grundlegenden baulichen Fehler nicht - das sind sich alle Expertinnen einig."
Innsbruck-Igls ist eine der traditionsreichsten Rodel-Bahnen der Welt. Sie spielte eine wichtige Rolle bei den Olympischen Spielen 1964 und 1976. Die Entscheidung, dass die Bahn nicht für internationale Wettkämpfe homologiert werden kann, ist ein großer Verlust für das österreichische Rodel-Team.
Der ÖBSV wird nun überlegen, ob es anbieten kann, die Rodler in eine andere Trainingsstätte zu bringen.
Der um 30 Millionen Euro umgebauten Eiskanal in Innsbruck-Igls wird aufgrund der mangelnden Homologierung nicht für den Rodel-Weltcup geeignet sein. Das hat das Internationale Rodel-Verband (FIL) am Samstag mitgeteilt. Die Entscheidung ist nicht überraschend, da Österreich bereits am Vortag die Testfahrten wegen der zu gefährlichen Kurven 13 und 14 abgebrochen hatte.
Der österreichische Rodelverband (ÖRV) ist schockiert über die Entscheidung. "Der Igler Eiskanal wurde modifiziert, um den Weltcupstatus für Bob und Skeleton zu sichern und ist jetzt für die Rodler nicht befahrbar", sagte ÖRV-Präsident Markus Prock. "Das Verständnis dafür fehlt völlig, da sehr viel Geld im Spiel ist. Wir fordern einen Umbau und gehen davon aus, dass die Verantwortlichen hier alsbald die notwendigen Maßnahmen einleiten werden."
Die FIL-Präsidentin Einars Fogelis hingegen betont die Solidarität innerhalb der Rodel-Familie. "Die Bereitschaft von Winterberg, innerhalb weniger Tage einzuspringen, ist ein starkes Zeichen des Zusammenhalts in unserer Rodel-Familie", sagte sie.
Für Bob- und Skeletonbewerbe gibt es jedoch grünes Licht. Der Weltcup vom 28. bis 30. November kann stattfinden. Dank der kurzfristig eingebauten Konstruktion im unteren Bahnbereich wurde dies ermöglicht.
Der ÖBSV ist nun zuversichtlich, dass auch für den Viererbob alles gut laufen wird. Manfred Maier betonte jedoch die weiter bestehende Problematik: "Die provisorische Konstruktion ermöglicht nun den Renn- und Trainingsbetrieb, aber sie löst die grundlegenden baulichen Fehler nicht - das sind sich alle Expertinnen einig."
Innsbruck-Igls ist eine der traditionsreichsten Rodel-Bahnen der Welt. Sie spielte eine wichtige Rolle bei den Olympischen Spielen 1964 und 1976. Die Entscheidung, dass die Bahn nicht für internationale Wettkämpfe homologiert werden kann, ist ein großer Verlust für das österreichische Rodel-Team.
Der ÖBSV wird nun überlegen, ob es anbieten kann, die Rodler in eine andere Trainingsstätte zu bringen.