ZusammenZoe
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Die Südatlantische Anomalie, eine der größten Schwächstellen des Erdmagnetfelds, hat sich weiter vergrößert und ist jetzt eindeutig auf der Südhalbkugel zu sehen.
Ein Team um Chris Finlay aus dem TU Dänemark hat mit der Europäischen Raumfahrtagentur (Esa) gemeinsam eine Studie zur Südatlantische Anomalie durchgeführt, die nun in der Novemberausgabe des Fachjournals "Physics of the Earth and Planetary Interiors" veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Schwächstelle seit 2020 immer weiter ausgedehnt hat und nun das Magnetfeld um bis zu 26.000 Nanotesla schwächt.
Das bedeutet, dass Satelliten, die diese Region durchqueren, stärker mit kosmischer Strahlung und geladenen Teilchen der Sonne konfrontiert werden müssen, was zu Fehlfunktionen führen kann oder sogar die Stromversorgung der Satelliten unterbrechen kann.
Im Gegensatz dazu ist das Erdmagnetfeld in Sibirien jedoch stark gewachsen und erreicht jetzt einen neuen Maximalwert. In Kanada hingegen ist es abgenommen, was eine Erniedrigung um fast die Größe Indiens darstellt.
Grund zur Beunruhigung gibt es jedoch nicht, denn die Forscher sehen in diesen Ergebnissen keine Anzeichen für eine unmittelbar bevorstehende Umpolung des Erdmagnetfelds. Auch Schwächezonen wie die Südatlantik-Anomalie hat das Erdmagnetfeld schon einmal gegeben, ohne dass ein Polwechsel stattfand.
Ein Team um Chris Finlay aus dem TU Dänemark hat mit der Europäischen Raumfahrtagentur (Esa) gemeinsam eine Studie zur Südatlantische Anomalie durchgeführt, die nun in der Novemberausgabe des Fachjournals "Physics of the Earth and Planetary Interiors" veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Schwächstelle seit 2020 immer weiter ausgedehnt hat und nun das Magnetfeld um bis zu 26.000 Nanotesla schwächt.
Das bedeutet, dass Satelliten, die diese Region durchqueren, stärker mit kosmischer Strahlung und geladenen Teilchen der Sonne konfrontiert werden müssen, was zu Fehlfunktionen führen kann oder sogar die Stromversorgung der Satelliten unterbrechen kann.
Im Gegensatz dazu ist das Erdmagnetfeld in Sibirien jedoch stark gewachsen und erreicht jetzt einen neuen Maximalwert. In Kanada hingegen ist es abgenommen, was eine Erniedrigung um fast die Größe Indiens darstellt.
Grund zur Beunruhigung gibt es jedoch nicht, denn die Forscher sehen in diesen Ergebnissen keine Anzeichen für eine unmittelbar bevorstehende Umpolung des Erdmagnetfelds. Auch Schwächezonen wie die Südatlantik-Anomalie hat das Erdmagnetfeld schon einmal gegeben, ohne dass ein Polwechsel stattfand.