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Rheinmetall-Aktie fällt: Zeit zu reagieren
Rheinmetall, der Düsseldorfer Rüstungskonzern mit einem Milliardenvertrag und vollem Auftragsbuch, hat dennoch angesichts des starken Kurses in diesem Jahr einen scharfen Rückgang zu erleiden. Der Kurs ist in Richtung 20 Euro gesunken und ist somit im Vergleich zum Vorjahr um rund 40 Prozent gestiegen.
Viele Anleger haben sich über die lange Zeit nicht von der Idee entmutigen lassen, dass die Aktien der Rüstungsunternehmen nach dem starken Kursanstieg eine Ausreißerrolle spielen und das Wachstumspotenzial im militärischen Bereich als übertrieben darstellen.
Analysten sehen jedoch mehrere Gründe dafür, warum der Kurs des Rheinmetall-Konzerns zurückgegangen ist. Zunächst gibt es Gewinnmitnahmen nach dem starken Kursanstieg. Der Kurs von 15 Euro im Vorjahr hat sich um rund 40 Prozent gesteigert und viele Anleger haben daher ihre Gewinne realisiert.
Zweitens warten Analysten auf die neuen Geschäftszahlen, die am 6. November veröffentlicht werden sollen. Die Zahlen im Sommer waren enttäuschend, sodass sich viele Befürchtungen über eine Schwächung des Umsatzes und der Gewinne im Vergleich zum Vorjahr verbunden machen.
Drittens belasten geopolitische Spannungen die Stimmung auf den Märkten. Asiatische Börsen starteten schwach in die Woche, Europas Märkte folgten. Zudem gibt es die Spannungen zwischen China und den Niederlanden wegen des Chipherstellers Nexperia.
Trotz dieser Schwächen sehen jedoch Marktexperten keine Gründe zur Sorge für Rheinmetall. "Das nachhaltige Wachstumspotenzial ist unstrittig – sowohl im militärischen Bereich als auch bei zivilen Anwendungen", sagte Christian Röhl, Chefökonom der Investmentplattform Scalable Capital.
Rheinmetall-Chef Armin Papperger gibt sich ebenfalls optimistisch. "Der große Hype kommt erst im nächsten Jahr", sagte er. Der Auftragsbücher seien auf Jahre hinaus gefüllt, die jüngsten Kursverluste sollten Anleger also nicht überbewerten.
Zuletzt wird auch ein neuer Anlageprodukt wie der WisdomTree Europe Defence ETF erwähnt, der die Rüstungsindustrie als eigenständiges Investmentthema wahrt. Der Fonds bündelt europäische Verteidigungsunternehmen und bietet für Anleger eine neue Möglichkeit zur Investition in den Sicherheits- und Verteidigungsausbau Europas.
Rheinmetall, der Düsseldorfer Rüstungskonzern mit einem Milliardenvertrag und vollem Auftragsbuch, hat dennoch angesichts des starken Kurses in diesem Jahr einen scharfen Rückgang zu erleiden. Der Kurs ist in Richtung 20 Euro gesunken und ist somit im Vergleich zum Vorjahr um rund 40 Prozent gestiegen.
Viele Anleger haben sich über die lange Zeit nicht von der Idee entmutigen lassen, dass die Aktien der Rüstungsunternehmen nach dem starken Kursanstieg eine Ausreißerrolle spielen und das Wachstumspotenzial im militärischen Bereich als übertrieben darstellen.
Analysten sehen jedoch mehrere Gründe dafür, warum der Kurs des Rheinmetall-Konzerns zurückgegangen ist. Zunächst gibt es Gewinnmitnahmen nach dem starken Kursanstieg. Der Kurs von 15 Euro im Vorjahr hat sich um rund 40 Prozent gesteigert und viele Anleger haben daher ihre Gewinne realisiert.
Zweitens warten Analysten auf die neuen Geschäftszahlen, die am 6. November veröffentlicht werden sollen. Die Zahlen im Sommer waren enttäuschend, sodass sich viele Befürchtungen über eine Schwächung des Umsatzes und der Gewinne im Vergleich zum Vorjahr verbunden machen.
Drittens belasten geopolitische Spannungen die Stimmung auf den Märkten. Asiatische Börsen starteten schwach in die Woche, Europas Märkte folgten. Zudem gibt es die Spannungen zwischen China und den Niederlanden wegen des Chipherstellers Nexperia.
Trotz dieser Schwächen sehen jedoch Marktexperten keine Gründe zur Sorge für Rheinmetall. "Das nachhaltige Wachstumspotenzial ist unstrittig – sowohl im militärischen Bereich als auch bei zivilen Anwendungen", sagte Christian Röhl, Chefökonom der Investmentplattform Scalable Capital.
Rheinmetall-Chef Armin Papperger gibt sich ebenfalls optimistisch. "Der große Hype kommt erst im nächsten Jahr", sagte er. Der Auftragsbücher seien auf Jahre hinaus gefüllt, die jüngsten Kursverluste sollten Anleger also nicht überbewerten.
Zuletzt wird auch ein neuer Anlageprodukt wie der WisdomTree Europe Defence ETF erwähnt, der die Rüstungsindustrie als eigenständiges Investmentthema wahrt. Der Fonds bündelt europäische Verteidigungsunternehmen und bietet für Anleger eine neue Möglichkeit zur Investition in den Sicherheits- und Verteidigungsausbau Europas.