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Der Ex-Milliardär René Benko steht vor einer großen Herausforderung. Nach seiner Insolvenz als Einzelunternehmer ist er nun juristisch gegen seine erste Verurteilung vor dem Landesgericht Innsbruck vor. Der 48-Jährige hatte durch eine Schenkung in Höhe von 300.000 Euro an seine Mutter Vermögen beiseitegeschafft, urteilte ein Schöffensenat des Landesgerichts Innsbruck.
Benko hat nun eine Nichtigkeitsbeschwerde angemeldet und umstrittenen Gläubigerschädigung angeklagt. Sein Anwalt Norbert Wess hatte das Vorgehen zuvor angekündigt. Die Nichtigkeitsbeschwerde richtet sich gegen mögliche Fehler im Verfahren oder im Urteil und zielt darauf ab, es ganz oder teilweise aufzuheben.
Im Herbst 2023 war das Immobilien- und Handelskonglomerat Signa aus mehr als 1130 Gesellschaften nach und nach in die Insolvenz geschlittert. Die Gesamtforderungen der Gläubiger an die Signa-Holding und ihre Einzelgesellschaften liegen im Bereich von mehreren Milliarden Euro.
Der Prozess ist nur ein Strang von insgesamt 14 Verfahren, in denen allein die österreichische Justiz meistens wegen schwerer Betrugs- und Untreueermittlungen. Auch in Deutschland und Italien laufen Ermittlungen. Die juristische Aufarbeitung dürfte sich über Jahre hinziehen.
Benko befindet sich seit Januar in Untersuchungshaft, nachdem er zu zwei Jahren Haft verurteilt worden war. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Nichtigkeitsbeschwerde und die Berufung von Benko könnten jedoch das Urteil und die Haftstrafe untergraben.
Benko hat nun eine Nichtigkeitsbeschwerde angemeldet und umstrittenen Gläubigerschädigung angeklagt. Sein Anwalt Norbert Wess hatte das Vorgehen zuvor angekündigt. Die Nichtigkeitsbeschwerde richtet sich gegen mögliche Fehler im Verfahren oder im Urteil und zielt darauf ab, es ganz oder teilweise aufzuheben.
Im Herbst 2023 war das Immobilien- und Handelskonglomerat Signa aus mehr als 1130 Gesellschaften nach und nach in die Insolvenz geschlittert. Die Gesamtforderungen der Gläubiger an die Signa-Holding und ihre Einzelgesellschaften liegen im Bereich von mehreren Milliarden Euro.
Der Prozess ist nur ein Strang von insgesamt 14 Verfahren, in denen allein die österreichische Justiz meistens wegen schwerer Betrugs- und Untreueermittlungen. Auch in Deutschland und Italien laufen Ermittlungen. Die juristische Aufarbeitung dürfte sich über Jahre hinziehen.
Benko befindet sich seit Januar in Untersuchungshaft, nachdem er zu zwei Jahren Haft verurteilt worden war. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Nichtigkeitsbeschwerde und die Berufung von Benko könnten jedoch das Urteil und die Haftstrafe untergraben.