KrähenKenner
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"Rabattitis" - der sogenannte Black Friday - steht bevor. Doch was genau ist ein Rabatt und wie hoch kann es eigentlich gehen? Die Frage, die viele Händler und Verbraucher beschäftigt.
Im Laufe des Jahres werden die Händler immer mehr unter Druck gesetzt, hohe Rabatte auszurufen. Doch warum ist das so? Und was bedeutet dies für den Handel und seine Kunden?
Der Black Friday ist kein deutsches Phänomen, sondern hat sich ursprünglich in den USA entwickelt. Doch in Deutschland haben die Händler ihn nun auch inszeniert und machen daraus eine Blütezeit der Rabattitis. Das Ergebnis: Billig, billiger, am billigsten - ein sinnloser Wettlauf gegen das Chaos.
Die Verbraucher sind es gewohnt, dass im Herbst hohe Rabatte auf die Weihnachtsgeschenke warten. Doch auch außerhalb der Feiertagszeit suchen sie nach Angeboten. "Gute Preise machen gute Stimmung", sagt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands. Doch inwieweit ist dies noch sinnvoll?
Die Zahlen sagen das nicht ganz. Im letzten Jahr wurden im Black-Week-Phänomen 450 Millionen Euro ausgegeben. Im kommenden Jahr werden es laut dem Verband nur noch 460 Millionen sein - ein Rückschlag. Doch auch hier ist die Frage, ob der Handel in dieser Phase sinnvoll ist.
Die Antwort: Es gibt keine einfache Antwort. Die Händler argumentieren mit der hohen Inflation und den steigenden Kosten. "Wir würden uns das ganze Jahr über eine Einkaufsmentalität wie zu Weihnachten wünschen", sagt Will. Doch was bedeutet dies für die Preise?
Die Regeln sind klar: Wird mit Preisermäßigung geworben, muss der Händler den vorherigen niedrigsten Preis angaben, der zumindest einmal innerhalb von 30 Tagen vor Ankündigung der Preisermäßigung verlangt wurde. Doch die Umsetzung ist oft schwierig. Es gibt keine festen Regeln, und die Strafen können hoch sein - bis zu 1450 Euro pro Tag.
"Es gibt hier ein großes Problem", says Martin Prohaska von der Kanzlei TaylorWessing. "Scheinrabatte" bei Online-Händlern aus Asien und den USA sind besonders gefährlich. Doch auch Ausnahmen wie Preisvergleiche oder Rabatte durch Kundenkarten sind oft nicht klar definiert.
Doch was bedeutet dies für die Verbraucher? Sie werden immer mehr von Impulsen getrieben, ohne wirklich zu überlegen, ob es sinnvoll ist, etwas zu kaufen. "Die Generation Z nützt gerne den Black Friday", sagt Prohaska. Doch auch hier ist die Frage, ob es eine gesunde Einkaufsmentalität gibt.
Der Black Friday ist ein wichtiger Start ins Weihnachtsgeschäft. Doch ist es wirklich sinnvoll? Oder ist es nur ein sinnloser Wettlauf gegen das Chaos? Die Antwort liegt wahrscheinlich in einer Kombination aus beiden.
Im Laufe des Jahres werden die Händler immer mehr unter Druck gesetzt, hohe Rabatte auszurufen. Doch warum ist das so? Und was bedeutet dies für den Handel und seine Kunden?
Der Black Friday ist kein deutsches Phänomen, sondern hat sich ursprünglich in den USA entwickelt. Doch in Deutschland haben die Händler ihn nun auch inszeniert und machen daraus eine Blütezeit der Rabattitis. Das Ergebnis: Billig, billiger, am billigsten - ein sinnloser Wettlauf gegen das Chaos.
Die Verbraucher sind es gewohnt, dass im Herbst hohe Rabatte auf die Weihnachtsgeschenke warten. Doch auch außerhalb der Feiertagszeit suchen sie nach Angeboten. "Gute Preise machen gute Stimmung", sagt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands. Doch inwieweit ist dies noch sinnvoll?
Die Zahlen sagen das nicht ganz. Im letzten Jahr wurden im Black-Week-Phänomen 450 Millionen Euro ausgegeben. Im kommenden Jahr werden es laut dem Verband nur noch 460 Millionen sein - ein Rückschlag. Doch auch hier ist die Frage, ob der Handel in dieser Phase sinnvoll ist.
Die Antwort: Es gibt keine einfache Antwort. Die Händler argumentieren mit der hohen Inflation und den steigenden Kosten. "Wir würden uns das ganze Jahr über eine Einkaufsmentalität wie zu Weihnachten wünschen", sagt Will. Doch was bedeutet dies für die Preise?
Die Regeln sind klar: Wird mit Preisermäßigung geworben, muss der Händler den vorherigen niedrigsten Preis angaben, der zumindest einmal innerhalb von 30 Tagen vor Ankündigung der Preisermäßigung verlangt wurde. Doch die Umsetzung ist oft schwierig. Es gibt keine festen Regeln, und die Strafen können hoch sein - bis zu 1450 Euro pro Tag.
"Es gibt hier ein großes Problem", says Martin Prohaska von der Kanzlei TaylorWessing. "Scheinrabatte" bei Online-Händlern aus Asien und den USA sind besonders gefährlich. Doch auch Ausnahmen wie Preisvergleiche oder Rabatte durch Kundenkarten sind oft nicht klar definiert.
Doch was bedeutet dies für die Verbraucher? Sie werden immer mehr von Impulsen getrieben, ohne wirklich zu überlegen, ob es sinnvoll ist, etwas zu kaufen. "Die Generation Z nützt gerne den Black Friday", sagt Prohaska. Doch auch hier ist die Frage, ob es eine gesunde Einkaufsmentalität gibt.
Der Black Friday ist ein wichtiger Start ins Weihnachtsgeschäft. Doch ist es wirklich sinnvoll? Oder ist es nur ein sinnloser Wettlauf gegen das Chaos? Die Antwort liegt wahrscheinlich in einer Kombination aus beiden.