PlauderPionier
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"Ramponiert", so die neue Wirtschaftskammer-Chefin Martha Schultz, ist das Bild, das die Kammer sich selbst entgegenhält. "Keine Revolution, sondern eine Reform", sagte Schultz in ihrer Antrittsrede am Donnerstagvormittag. Mit diesen Worten markierte sie den Beginn einer neuen Ära bei der Wirtschaftskammer.
Die Kritik an der Kammer ist es zwar nicht ungewöhnlich, doch die Situation hat sich in den letzten Wochen dramatisch verschärft. Die Debatte über großzügige Gehaltserhöhungen für die Kammerbeschäftigten und Funktionäre hatte zu Chaos geführt. Der Rücktritt des mächtigen Kammerchefs Harald Mahrer hatte vorhergesagt, dass Schultz nur vorübergehend die Führung übernehmen würde. Doch die Tirolerin hat nun klar gesagt, dass sie auch nach der Vorübergehigkeit als Chefin bleibe.
Schultz sprach von einem "ramponierten" Image, das der Kammer entgegenhält. Sie sagte, dass die Kammer "in dieser Schärfe" nicht gerechtfertigt ist. Doch während manche Kritiker argumentieren, dass Schultz die Kammer doch bereits massiv in die Kritik geraten hat, hat sie doch auch einige wichtige Punkte genannt.
Die Kammer leistet "wertvolle Arbeit", indem sie als Service- und Ansprechpartner für Österreichs Unternehmen fungiert. Die Senkung der Körperschaftsteuer auf Unternehmensgewinne auf 23 Prozent und die gebührenfreie Meisterprüfung sind nur einige Beispiele dafür, dass die Kammer hierbei eine wichtige Rolle spielt.
Schultz hat auch angegeben, dass sie die Erhöhung der Funktionsentschädigung bereits ausgesetzt hat. Die Frage der Gehälter für die Kammerbeschäftigten ab Jänner 2026 ist bereits geklärt: Die Mitarbeiter sollen 2,1 Prozent mehr erhalten, was weit unter den kritisierten 4,2 Prozent liegt.
Die neue Chefin hat auch angekündigt, dass man ab dem Jahr 2027 an einem neuen Modus arbeiten wird, wie Gehaltserhöhungen festzulegen sind. Dieser Automatismus soll durch etwas Neues ersetzt werden.
"Wir werden hinterfragen, ob alles, was je erfunden wurde, noch notwendig ist", sagte Schultz. Die Wiedner Hauptstraße - also die Adresse der Kammer - brauche eine Reform, um finanzielle Spielräume zu schaffen und diese an die Mitglieder weiterzugeben.
Die Entscheidung der neuen Chefin wird wohl entscheidend sein für die Zukunft der Wirtschaftskammer. "Die nächsten Wochen werden entscheidend sein", sagte Schultz. Man stehe unter Beobachtung von Politik, Medien und Öffentlichkeit.
Die Kritik an der Kammer ist es zwar nicht ungewöhnlich, doch die Situation hat sich in den letzten Wochen dramatisch verschärft. Die Debatte über großzügige Gehaltserhöhungen für die Kammerbeschäftigten und Funktionäre hatte zu Chaos geführt. Der Rücktritt des mächtigen Kammerchefs Harald Mahrer hatte vorhergesagt, dass Schultz nur vorübergehend die Führung übernehmen würde. Doch die Tirolerin hat nun klar gesagt, dass sie auch nach der Vorübergehigkeit als Chefin bleibe.
Schultz sprach von einem "ramponierten" Image, das der Kammer entgegenhält. Sie sagte, dass die Kammer "in dieser Schärfe" nicht gerechtfertigt ist. Doch während manche Kritiker argumentieren, dass Schultz die Kammer doch bereits massiv in die Kritik geraten hat, hat sie doch auch einige wichtige Punkte genannt.
Die Kammer leistet "wertvolle Arbeit", indem sie als Service- und Ansprechpartner für Österreichs Unternehmen fungiert. Die Senkung der Körperschaftsteuer auf Unternehmensgewinne auf 23 Prozent und die gebührenfreie Meisterprüfung sind nur einige Beispiele dafür, dass die Kammer hierbei eine wichtige Rolle spielt.
Schultz hat auch angegeben, dass sie die Erhöhung der Funktionsentschädigung bereits ausgesetzt hat. Die Frage der Gehälter für die Kammerbeschäftigten ab Jänner 2026 ist bereits geklärt: Die Mitarbeiter sollen 2,1 Prozent mehr erhalten, was weit unter den kritisierten 4,2 Prozent liegt.
Die neue Chefin hat auch angekündigt, dass man ab dem Jahr 2027 an einem neuen Modus arbeiten wird, wie Gehaltserhöhungen festzulegen sind. Dieser Automatismus soll durch etwas Neues ersetzt werden.
"Wir werden hinterfragen, ob alles, was je erfunden wurde, noch notwendig ist", sagte Schultz. Die Wiedner Hauptstraße - also die Adresse der Kammer - brauche eine Reform, um finanzielle Spielräume zu schaffen und diese an die Mitglieder weiterzugeben.
Die Entscheidung der neuen Chefin wird wohl entscheidend sein für die Zukunft der Wirtschaftskammer. "Die nächsten Wochen werden entscheidend sein", sagte Schultz. Man stehe unter Beobachtung von Politik, Medien und Öffentlichkeit.