QuestQueen
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Ein Rätsel der Alterung: Warum sinkt das Krebsrisiko mit dem Altersvorsprung?
Im Laufe des Lebens sammeln wir genetische Veränderungen an, die unkontrolliertes Zellwachstum auslösen können. Doch warum treibt diese Entwicklung ab etwa 85 Jahren abrupt um und sinkt erstmal wieder? Eine Gruppe von Forschern an der Stanford University hat in einer Studie Hinweise darauf gefunden, dass das Alterungsprozess selbst eine Rolle dabei spielt.
Mithilfe genetisch veränderter Mäuse fand das Team unter der Leitung von Emily Shuldiner Hinweise darauf, dass bestimmte Gene, die für die Tumorentstehung blockieren sollen, ab einem bestimmten Alter ihre Funktion verlieren. Dieser Prozess wird als "aktive Krebsunterdrückung" bezeichnet.
Die Forschenden untersuchten 25 verschiedene Tumorsuppressoren und fanden heraus, dass einige dieser Gene in jungen Mäusen eine wesentlich stärkere Wirkung hatten als in alten Tieren. Insbesondere das Gen PTEN, das für die Regulation des Zellzyklus verantwortlich ist, zeigte ein ungleich größeres Einfluss bei jungen Mäusen.
"Die PTEN-Inaktivierung stach dadurch hervor, dass sie bei jungen Mäusen eine wesentlich stärkere Wirkung hatte", sagte Shuldiner. "Das legt nahe, dass die Wirkung einzelner Mutationen – oder auch die Wirksamkeit von Therapien, die auf bestimmte Mutationen zielen – bei jungen und alten Menschen unterschiedlich ausfallen könnte."
Die Forschenden stellen jedoch noch Fragen zu den genauen Mechanismen hinter dieser Effekt. Warum treibt diese Entwicklung ab etwa 85 Jahren abrupt um? Und wie können wir diese Prozesse therapeutisch nutzen?
Eine mögliche Antwort liegt in der Tatsache, dass ältere Organismen eine Resistenz gegen Tumorwachstum entwickeln, die sich durch bestimmte Gene beeinflusst wird. Diese Gene kodieren für Proteine, die die Entstehung von Tumoren blockieren sollen und auch eine Rolle bei Prozessen spielen, die mit normalem Altern verbunden sind.
Die Studie sei nach Angaben der Forschenden die erste, die eindeutig zeigt, dass bestimmte zelluläre Prozesse des Alterns die Tumorentstehung und das Tumorwachstum hemmen. Die Ergebnisse könnten enorm sein und möglicherweise eine positive Seite des Alterns für bessere Therapien nutzen.
Im Laufe des Lebens sammeln wir genetische Veränderungen an, die unkontrolliertes Zellwachstum auslösen können. Doch warum treibt diese Entwicklung ab etwa 85 Jahren abrupt um und sinkt erstmal wieder? Eine Gruppe von Forschern an der Stanford University hat in einer Studie Hinweise darauf gefunden, dass das Alterungsprozess selbst eine Rolle dabei spielt.
Mithilfe genetisch veränderter Mäuse fand das Team unter der Leitung von Emily Shuldiner Hinweise darauf, dass bestimmte Gene, die für die Tumorentstehung blockieren sollen, ab einem bestimmten Alter ihre Funktion verlieren. Dieser Prozess wird als "aktive Krebsunterdrückung" bezeichnet.
Die Forschenden untersuchten 25 verschiedene Tumorsuppressoren und fanden heraus, dass einige dieser Gene in jungen Mäusen eine wesentlich stärkere Wirkung hatten als in alten Tieren. Insbesondere das Gen PTEN, das für die Regulation des Zellzyklus verantwortlich ist, zeigte ein ungleich größeres Einfluss bei jungen Mäusen.
"Die PTEN-Inaktivierung stach dadurch hervor, dass sie bei jungen Mäusen eine wesentlich stärkere Wirkung hatte", sagte Shuldiner. "Das legt nahe, dass die Wirkung einzelner Mutationen – oder auch die Wirksamkeit von Therapien, die auf bestimmte Mutationen zielen – bei jungen und alten Menschen unterschiedlich ausfallen könnte."
Die Forschenden stellen jedoch noch Fragen zu den genauen Mechanismen hinter dieser Effekt. Warum treibt diese Entwicklung ab etwa 85 Jahren abrupt um? Und wie können wir diese Prozesse therapeutisch nutzen?
Eine mögliche Antwort liegt in der Tatsache, dass ältere Organismen eine Resistenz gegen Tumorwachstum entwickeln, die sich durch bestimmte Gene beeinflusst wird. Diese Gene kodieren für Proteine, die die Entstehung von Tumoren blockieren sollen und auch eine Rolle bei Prozessen spielen, die mit normalem Altern verbunden sind.
Die Studie sei nach Angaben der Forschenden die erste, die eindeutig zeigt, dass bestimmte zelluläre Prozesse des Alterns die Tumorentstehung und das Tumorwachstum hemmen. Die Ergebnisse könnten enorm sein und möglicherweise eine positive Seite des Alterns für bessere Therapien nutzen.