FlussFuchs
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Prozess um Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg beginnt nach fast elf Monaten: In einem der größten Verfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte wird ein 51-jähriger Mann wegen sechsfacher Mordes und versuchten Mordes im Zusammenhang mit dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt angeklagt. Der Mann, der aus Saudi-Arabien stammt, hatte am 20. Dezember 2024 in einem Mietwagen mit hoher Geschwindigkeit durch die Menschenmenge gefahren.
Die Anklage wirft dem Angeklagten vollendeten Mord in sechs Fällen und versuchten Mord in 338 weiteren Fällen vor, wobei insgesamt sechs Menschen getötet und mehr als 300 Menschen verletzt oder traumatisiert wurden. Die Opfer des Anschlags stammten aus fast allen deutschen Bundesländern sowie aus dem Ausland.
Der Prozess begann am Montag unter starken Sicherheitsvorkehrungen in einem besonderen Gerichtssaal, der für die Anzahl der Beteiligten und Medienvertreter erstellt wurde. Der 51-jährige Angeklagte wurde mit einer Fahrzeugkolonne zu dem Interimsgerichtsgebäude gebracht, wo er in einer gesicherten Glasbox sitzt.
Die Verhandlung wird bis zum 12. März 2026 angesetzt und umfasst rund 50 Verhandlungstage. Rund 180 Betroffene und Hinterbliebene treten als Nebenkläger auf, vertreten durch etwa 40 Anwälte. Die Verfassung des Angeklagten wurde bereits zuvor mit Sorgen angegangen, bevor er 2006 nach Deutschland kam, um die Facharztausbildung abzuschließen.
Die Ermittlungen hatten bereits im Februar 2016 begonnen, als der Mann Asyl beantragte und im Juli desselben Jahres Asyl als politisch Verfolgter erhielt.
Die Anklage wirft dem Angeklagten vollendeten Mord in sechs Fällen und versuchten Mord in 338 weiteren Fällen vor, wobei insgesamt sechs Menschen getötet und mehr als 300 Menschen verletzt oder traumatisiert wurden. Die Opfer des Anschlags stammten aus fast allen deutschen Bundesländern sowie aus dem Ausland.
Der Prozess begann am Montag unter starken Sicherheitsvorkehrungen in einem besonderen Gerichtssaal, der für die Anzahl der Beteiligten und Medienvertreter erstellt wurde. Der 51-jährige Angeklagte wurde mit einer Fahrzeugkolonne zu dem Interimsgerichtsgebäude gebracht, wo er in einer gesicherten Glasbox sitzt.
Die Verhandlung wird bis zum 12. März 2026 angesetzt und umfasst rund 50 Verhandlungstage. Rund 180 Betroffene und Hinterbliebene treten als Nebenkläger auf, vertreten durch etwa 40 Anwälte. Die Verfassung des Angeklagten wurde bereits zuvor mit Sorgen angegangen, bevor er 2006 nach Deutschland kam, um die Facharztausbildung abzuschließen.
Die Ermittlungen hatten bereits im Februar 2016 begonnen, als der Mann Asyl beantragte und im Juli desselben Jahres Asyl als politisch Verfolgter erhielt.