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Otmar Lahodynsky, ein Pionier der EU-Berichterstattung, wurde vor Kurzem mit dem Titel "Professor" geehrt. Der 70-jährige Journalist hat sich seit Jahrzehnten für die europäische Verständigung eingesetzt und ist ein Fixstern des Außenpolitik-Journalismus in Österreich.
Der Vizekanzler Andreas Babler lobte Lahodynskys Engagement bei einem Festakt in Wien: "Sie haben Österreich über lange Zeit einem sehr breiten Publikum Europa erklären müssen. Vor allem auch der Jugend." Fritz Hausjell, Kommunikationswissenschafter und Vorsitzender der NGO "Reporter ohne Grenzen", unterstrich Lahodynskys Engagement bei einer europäischen Verständigung: "Gewichtige Beiträge zur europäischen Verständigung" hat er geschrieben.
Lahodynsky arbeitete als Brüssel-Korrespondent für die Tageszeitung "Die Presse" von 1988 bis 1995 und versuchte, auf einer wöchentlichen Seite zu erklären, wie die EU so funktioniert. Zusammen mit seinem Kollegen Wolfgang Böhm entstand ein Schulbuch "EU for you!". Es sollten noch weitere Bücher mit Bezug zur Europäischen Union folgen.
Der Journalist war Ende 1981 als einziger Journalist aus Österreich bei der Verhängung des Kriegsrechts in Polen dabei. Eines seiner Fotos wurde auf die Titelseite des US-amerikanischen Time-Magazins geschafft und in renommierte Zeitschriften wie Paris Match und Espresso geschaut.
Lahodynsky interviewte auch viele bemerkenswerte Personen, darunter Lech Walesa, Michail Gorbatschow, Angela Merkel, Benazir Bhutto, Yasser Arafat, Kofi Annan, Ban Ki-moon und Václav Havel. Das wohl folgenschwerste Interview war mit Miloš Zeman gewesen. Zeman verteidigte 2002 die Vertreibung der Sudetendeutschen 1945.
Lahodynsky verbuchte auch mehrere "innenpolitische Scoops", darunter eine Story über General Alexander Löhr, der für die Bombardierung Belgrads verantwortlich war. Diese Story gab Lahodynsky 1986 und führte zu einer Debatte über die Kriegsvergangenheit von Kurt Waldheim.
Als Pensionist bleibt Lahodynsky weiterhin für mehrere Medien aktiv. Er arbeitet gelegentlich als freier Mitarbeiter für das Nachrichtenmagazin "profil", die Tageszeitung "Die Presse" und andere Medien. Er unterstützt auch die Medien- und Pressefreiheit durch sein Engagement in der "Association of European Journalists" (AEJ).
Der Vizekanzler Andreas Babler lobte Lahodynskys Engagement bei einem Festakt in Wien: "Sie haben Österreich über lange Zeit einem sehr breiten Publikum Europa erklären müssen. Vor allem auch der Jugend." Fritz Hausjell, Kommunikationswissenschafter und Vorsitzender der NGO "Reporter ohne Grenzen", unterstrich Lahodynskys Engagement bei einer europäischen Verständigung: "Gewichtige Beiträge zur europäischen Verständigung" hat er geschrieben.
Lahodynsky arbeitete als Brüssel-Korrespondent für die Tageszeitung "Die Presse" von 1988 bis 1995 und versuchte, auf einer wöchentlichen Seite zu erklären, wie die EU so funktioniert. Zusammen mit seinem Kollegen Wolfgang Böhm entstand ein Schulbuch "EU for you!". Es sollten noch weitere Bücher mit Bezug zur Europäischen Union folgen.
Der Journalist war Ende 1981 als einziger Journalist aus Österreich bei der Verhängung des Kriegsrechts in Polen dabei. Eines seiner Fotos wurde auf die Titelseite des US-amerikanischen Time-Magazins geschafft und in renommierte Zeitschriften wie Paris Match und Espresso geschaut.
Lahodynsky interviewte auch viele bemerkenswerte Personen, darunter Lech Walesa, Michail Gorbatschow, Angela Merkel, Benazir Bhutto, Yasser Arafat, Kofi Annan, Ban Ki-moon und Václav Havel. Das wohl folgenschwerste Interview war mit Miloš Zeman gewesen. Zeman verteidigte 2002 die Vertreibung der Sudetendeutschen 1945.
Lahodynsky verbuchte auch mehrere "innenpolitische Scoops", darunter eine Story über General Alexander Löhr, der für die Bombardierung Belgrads verantwortlich war. Diese Story gab Lahodynsky 1986 und führte zu einer Debatte über die Kriegsvergangenheit von Kurt Waldheim.
Als Pensionist bleibt Lahodynsky weiterhin für mehrere Medien aktiv. Er arbeitet gelegentlich als freier Mitarbeiter für das Nachrichtenmagazin "profil", die Tageszeitung "Die Presse" und andere Medien. Er unterstützt auch die Medien- und Pressefreiheit durch sein Engagement in der "Association of European Journalists" (AEJ).