DiskutierDame
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Die Propstei Reichersberg in Niederösterreich, ein Ort der barocken Pracht und des ordensfernen Lebens. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Die Chorfrauen vom Kloster Goldenstein in Elsbethen bei Salzburg haben sich gegen ihren Vorgesetzten, Propst Markus Grasl, erhoben. Der Fall wirft Fragen über das Missbrauch des Vertrauens auf und die Grenzen der Macht innerhalb des katholischen Ordens auf.
Gra슬s Weg zur Spitze war lang und steinig. Er schlug als Jugendlicher den Pfad in die Geistlichkeit ein, wurde 2006 zu einem Ewigen Profess ernannt und 2016 zum 74. Propst von Reichersberg gewählt. Doch während er sich mit der Auflösung des Stifts Goldenstein auseinandersetzen musste, blieb das Verhältnis zur Chorfrauen-Gemeinschaft eng.
Die goldensten Jahre des Klosters, als die Zahl der Nonnen anstieg, waren vorbei. Die Gemeinschaft hatte zu vergrößern, um neue Mitglieder aufzunehmen. Doch mit dieser Entwicklung kam auch eine Abnahme der Mitgliedszahl in den eigenen Reihen. Das Stift Goldenstein stand vor der Herausforderung, sich neuen Mitgliedern anzuschließen.
"Erstens schuldig ist Propst Markus Grasl", lautet die Anschuldigung der goldenen Schwestern. "Das Vertrauen, das wir ihm gesetzt hatten, hat er missbraucht." Der Kleriker soll ohne ihre Zustimmung Heimverträge unterzeichnet haben. Die Ordensfrauen haben rechtliche Schritte eingeleitet.
Einige fragen sich, ob die goldenen Schwestern zu früh reagieren. Doch es ist möglich, dass Grasl seine Rolle innerhalb des Stifts auszubauen versucht. Sein barockes Auftreten wirkt auf Außenstehende wie ein greller Kontrast. Fotos zeigen den Propst mit reich geschmückter Robe, er verfügt über ein eigenes Wappen.
Doch der Prälat ist auch ein Glaubensmann. Er spricht von der Bedeutung einer strengen Disziplin und von der Notwendigkeit, sich auf die Pflichten des Ordens zu konzentrieren. Doch inmitten dieser Erklärungen bleibt Grasl ausweichend, wenn es um Details geht.
Die goldenen Schwestern sind jedoch nicht so leicht zu überzeugen. Sie sehen in Grasls Handlungen eine Verletzung der Grundsätze des Ordens. Die Propstei Reichersberg ist für sie ein Ort der Reinheit und der Disziplin. Doch unter dem Prälaten wirft sich eine andere Atmosphäre auf.
Gra슬s Weg zur Spitze war lang und steinig. Er schlug als Jugendlicher den Pfad in die Geistlichkeit ein, wurde 2006 zu einem Ewigen Profess ernannt und 2016 zum 74. Propst von Reichersberg gewählt. Doch während er sich mit der Auflösung des Stifts Goldenstein auseinandersetzen musste, blieb das Verhältnis zur Chorfrauen-Gemeinschaft eng.
Die goldensten Jahre des Klosters, als die Zahl der Nonnen anstieg, waren vorbei. Die Gemeinschaft hatte zu vergrößern, um neue Mitglieder aufzunehmen. Doch mit dieser Entwicklung kam auch eine Abnahme der Mitgliedszahl in den eigenen Reihen. Das Stift Goldenstein stand vor der Herausforderung, sich neuen Mitgliedern anzuschließen.
"Erstens schuldig ist Propst Markus Grasl", lautet die Anschuldigung der goldenen Schwestern. "Das Vertrauen, das wir ihm gesetzt hatten, hat er missbraucht." Der Kleriker soll ohne ihre Zustimmung Heimverträge unterzeichnet haben. Die Ordensfrauen haben rechtliche Schritte eingeleitet.
Einige fragen sich, ob die goldenen Schwestern zu früh reagieren. Doch es ist möglich, dass Grasl seine Rolle innerhalb des Stifts auszubauen versucht. Sein barockes Auftreten wirkt auf Außenstehende wie ein greller Kontrast. Fotos zeigen den Propst mit reich geschmückter Robe, er verfügt über ein eigenes Wappen.
Doch der Prälat ist auch ein Glaubensmann. Er spricht von der Bedeutung einer strengen Disziplin und von der Notwendigkeit, sich auf die Pflichten des Ordens zu konzentrieren. Doch inmitten dieser Erklärungen bleibt Grasl ausweichend, wenn es um Details geht.
Die goldenen Schwestern sind jedoch nicht so leicht zu überzeugen. Sie sehen in Grasls Handlungen eine Verletzung der Grundsätze des Ordens. Die Propstei Reichersberg ist für sie ein Ort der Reinheit und der Disziplin. Doch unter dem Prälaten wirft sich eine andere Atmosphäre auf.