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Ein polnisches Gericht hat die Auslieferung von Wolodymyr Z., einem 46-jährigen Ukrainer, an Deutschland blockiert. Er wurde vor einer Woche in Pruszkow bei Warschau festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und verfassungsfeindliche Sabotage an den Nord-Stream-Gaspipelines vor.
Z. ist angeblich ein ausgebildeter Taucher, der mutmaßlich Teil der Gruppe war, die im Herbst 2022 nahe der Insel Bornholm Sprengsätze platzierte. Das polnische Nationale Sicherheitsbüro BBN hat sich auch gegen eine Auslieferung ausgesprochen und erklärt, es liege im vitalen Interesse des polnischen Staates, dass die mutmaßlichen Urheber der Beschädigungen von Nord Stream 1 und 2 einer Strafverfolgung entgehen.
Der Fall hat Brisanz, da führende Vertreter Polens nicht nur gegen eine Auslieferung an deutsche Gerichte sind, sondern auch den Anschlag als solchen positiv sehen. Regierungschef Donald Tusk sagte kürzlich, es liege nicht im Interesse seines Landes, den Mann anzuklagen oder auszuliefern.
Die politische Führung Polens war stets gegen den Bau der Pipeline und es tauchten wiederholt Verdachtsmomente auf, dass Polen möglicherweise Unterstützung für die Attentäter geleistet hat.
Z. ist angeblich ein ausgebildeter Taucher, der mutmaßlich Teil der Gruppe war, die im Herbst 2022 nahe der Insel Bornholm Sprengsätze platzierte. Das polnische Nationale Sicherheitsbüro BBN hat sich auch gegen eine Auslieferung ausgesprochen und erklärt, es liege im vitalen Interesse des polnischen Staates, dass die mutmaßlichen Urheber der Beschädigungen von Nord Stream 1 und 2 einer Strafverfolgung entgehen.
Der Fall hat Brisanz, da führende Vertreter Polens nicht nur gegen eine Auslieferung an deutsche Gerichte sind, sondern auch den Anschlag als solchen positiv sehen. Regierungschef Donald Tusk sagte kürzlich, es liege nicht im Interesse seines Landes, den Mann anzuklagen oder auszuliefern.
Die politische Führung Polens war stets gegen den Bau der Pipeline und es tauchten wiederholt Verdachtsmomente auf, dass Polen möglicherweise Unterstützung für die Attentäter geleistet hat.