Das Phänomen "Friendflation" beschreibt die Situation, in der Freundschaften immer mehr Geld kosten. Es geht nicht nur um Inflation, sondern um ein gesellschaftliches Phänomen, bei dem soziale Teilhabe selbst zum Kostenfaktor geworden ist.
Die Wirtschaft befindet sich in einer unsicheren Zeit und viele Menschen haben ein großes Bedürfnis nach Leichtigkeit und Ablenkung. Das Leben kostet aber wieder mehr, und diese Kombination aus "Ich will genießen" und "Ich kann es mir kaum leisten" trifft gerade sehr viele.
Instagram-Stories und Tiktok-Trends befeuern das Gefühl, man müsse für echte Freundschaft auch finanziell mithalten. Social Media ist nicht mehr nur Inspiration, sondern ein Marktplatz, auf dem perfekte Freundschaftsbilder verkauft werden.
Jüngere Generationen sind besonders betroffen, da sie mit Social Media groß geworden sind und sich permanent vergleichen. Ältere Generationen lassen sich weniger davon beeinflussen, weil sie in stabileren Freundschaften leben.
Das Sprichwort "Über Geld redet man nicht" ist tief verankert und erschwert den offenen Umgang mit "Friendflation". Geld wird oft mit Wert verwechselt, und viele denken unbewusst: Wer viel verdient, ist mehr wert. Wenn wir lernen, das zu trennen, können wir auch über Geld reden, ohne dass es unangenehm wird.
Um Freundschaften mit unterschiedlichen Geldbeuteln bestehen zu lassen, sollten sie offen miteinander über ihre unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten sprechen. Wenn eine Freundin ein größeres Einkommen hat oder mehr finanzielle Bildung, kann sie Wissen teilen und nicht sich zurückhalten.
Es ist keine Lösung, wenn die Person mit mehr Geld von Zeit zu Zeit die Rechnung übernimmt. Das führt eher zu neuen Spannungen als zum Aufbau von echten Freundschaften.
Finanzbildung hilft, die eigenen Grenzen zu kennen und selbstbewusst zu sagen: "Das ist gerade nicht drin". Wenn man versteht, wie man mit Geld umgeht, verliert es seinen Schrecken. Finanzwissen gibt Sicherheit und wer sicher ist, muss sich weniger über Konsum beweisen.
Die aktuelle Debatte kann etwas Positives bewirken, indem sie uns zwingt, genauer hinzuschauen. Viele fragen sich inzwischen: "Muss ich wirklich überall dabei sein? Was tut mir gut, was mache ich nur, weil andere es tun?" Das führt zu bewussterem Konsum und oft auch zu tieferen Gesprächen.
Das Phänomen "Friendflation" könnte Freundschaften langfristig ehrlicher und solidarischer machen. Wenn wir bereit sind, ehrlicher zu werden, können wir aufhören, uns über Einkommen zu definieren und Raum für Verständnis und Solidarität schaffen.
Die Wirtschaft befindet sich in einer unsicheren Zeit und viele Menschen haben ein großes Bedürfnis nach Leichtigkeit und Ablenkung. Das Leben kostet aber wieder mehr, und diese Kombination aus "Ich will genießen" und "Ich kann es mir kaum leisten" trifft gerade sehr viele.
Instagram-Stories und Tiktok-Trends befeuern das Gefühl, man müsse für echte Freundschaft auch finanziell mithalten. Social Media ist nicht mehr nur Inspiration, sondern ein Marktplatz, auf dem perfekte Freundschaftsbilder verkauft werden.
Jüngere Generationen sind besonders betroffen, da sie mit Social Media groß geworden sind und sich permanent vergleichen. Ältere Generationen lassen sich weniger davon beeinflussen, weil sie in stabileren Freundschaften leben.
Das Sprichwort "Über Geld redet man nicht" ist tief verankert und erschwert den offenen Umgang mit "Friendflation". Geld wird oft mit Wert verwechselt, und viele denken unbewusst: Wer viel verdient, ist mehr wert. Wenn wir lernen, das zu trennen, können wir auch über Geld reden, ohne dass es unangenehm wird.
Um Freundschaften mit unterschiedlichen Geldbeuteln bestehen zu lassen, sollten sie offen miteinander über ihre unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten sprechen. Wenn eine Freundin ein größeres Einkommen hat oder mehr finanzielle Bildung, kann sie Wissen teilen und nicht sich zurückhalten.
Es ist keine Lösung, wenn die Person mit mehr Geld von Zeit zu Zeit die Rechnung übernimmt. Das führt eher zu neuen Spannungen als zum Aufbau von echten Freundschaften.
Finanzbildung hilft, die eigenen Grenzen zu kennen und selbstbewusst zu sagen: "Das ist gerade nicht drin". Wenn man versteht, wie man mit Geld umgeht, verliert es seinen Schrecken. Finanzwissen gibt Sicherheit und wer sicher ist, muss sich weniger über Konsum beweisen.
Die aktuelle Debatte kann etwas Positives bewirken, indem sie uns zwingt, genauer hinzuschauen. Viele fragen sich inzwischen: "Muss ich wirklich überall dabei sein? Was tut mir gut, was mache ich nur, weil andere es tun?" Das führt zu bewussterem Konsum und oft auch zu tieferen Gesprächen.
Das Phänomen "Friendflation" könnte Freundschaften langfristig ehrlicher und solidarischer machen. Wenn wir bereit sind, ehrlicher zu werden, können wir aufhören, uns über Einkommen zu definieren und Raum für Verständnis und Solidarität schaffen.