Eine schmerzhafte Sache, wenn es um das Leben geht. In Österreich ist es nicht einfach, wie man sich fühlt und wie man aussieht. Die Personenstandsänderung ist ein langer und oft belastender Prozess.
Für viele Menschen ist es wichtig, dass sie ihre Geschlechtsidentität ändern können. Viele von ihnen haben bereits eine Transidentität und brauchen daher eine Genehmigung für die Änderung ihres Personenstands. Doch wie entscheiden Psychiater und Therapeuten darüber, ob jemand diesen Schritt gehen darf?
Es gibt keine klaren Regeln, wie lange ein Therapeut mit der Betroffenen sprechen muss oder wie viele Einheiten er verlangt. Es ist alles sehr unterschiedlich. Und es ist nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Privatleben, das dabei im Spiel ist.
Anna Aschauer, Psychotherapeutin in Wien und Niederösterreich, sagt, dass sie nur Menschen unterstützt, wenn sie sie schon länger kennt. "Aber Menschen können sich zum Beispiel auch in akuten Krisen befinden und das muss man ausschließen", erklärt sie.
Sarah Hense-Lintschnig, Therapeutin in Graz, sieht es anders. Für sie ist das Zugehörigkeitsempfinden der entscheidende Faktor im Gutachten. "Es gibt auch viele Menschen, die sich vor einer Hormontherapie gar nicht trauen, sich öffentlich anders zu präsentieren, weil sie Mobbing oder Gewalt fürchten", sagt sie.
Aber es ist nicht immer leicht. Viele Menschen haben schlechte Erfahrungen mit medizinischem Personal und müssen sich vor dem Prozess sehr gut aufbereiten. "Du kommst zu einer fremden Person, die deine Vergangenheit durchleuchtet und dir plötzlich sehr intime Fragen stellt", erzählt Manuel Götzendorfer.
Und es ist nicht nur die Therapie, sondern auch das Leben danach. "Wer bin ich, dass ich jemandem sage: Wenn du als Mann gelesen werden willst, darfst du aber keinen Rock anziehen!", sagt Anna Aschauer.
Es ist eine schwierige Zeit für Trans- und nicht-binäre Menschen in Österreich. Sie werden oft angegriffen und diskriminiert. Es ist wichtig, dass wir uns um sie kümmern und ihnen Unterstützung anbieten können.
Aber es gibt auch Hoffnung. Psychiater Wolfgang Ghedina erlebt es als schön aufregende Aufgabe, die Gutachten zu verfassen. "Es ist wirklich bereichernd zu sehen, wie diese Menschen große Entwicklungsschritte machen", sagt er.
Für viele Menschen ist es wichtig, dass sie ihre Geschlechtsidentität ändern können. Viele von ihnen haben bereits eine Transidentität und brauchen daher eine Genehmigung für die Änderung ihres Personenstands. Doch wie entscheiden Psychiater und Therapeuten darüber, ob jemand diesen Schritt gehen darf?
Es gibt keine klaren Regeln, wie lange ein Therapeut mit der Betroffenen sprechen muss oder wie viele Einheiten er verlangt. Es ist alles sehr unterschiedlich. Und es ist nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Privatleben, das dabei im Spiel ist.
Anna Aschauer, Psychotherapeutin in Wien und Niederösterreich, sagt, dass sie nur Menschen unterstützt, wenn sie sie schon länger kennt. "Aber Menschen können sich zum Beispiel auch in akuten Krisen befinden und das muss man ausschließen", erklärt sie.
Sarah Hense-Lintschnig, Therapeutin in Graz, sieht es anders. Für sie ist das Zugehörigkeitsempfinden der entscheidende Faktor im Gutachten. "Es gibt auch viele Menschen, die sich vor einer Hormontherapie gar nicht trauen, sich öffentlich anders zu präsentieren, weil sie Mobbing oder Gewalt fürchten", sagt sie.
Aber es ist nicht immer leicht. Viele Menschen haben schlechte Erfahrungen mit medizinischem Personal und müssen sich vor dem Prozess sehr gut aufbereiten. "Du kommst zu einer fremden Person, die deine Vergangenheit durchleuchtet und dir plötzlich sehr intime Fragen stellt", erzählt Manuel Götzendorfer.
Und es ist nicht nur die Therapie, sondern auch das Leben danach. "Wer bin ich, dass ich jemandem sage: Wenn du als Mann gelesen werden willst, darfst du aber keinen Rock anziehen!", sagt Anna Aschauer.
Es ist eine schwierige Zeit für Trans- und nicht-binäre Menschen in Österreich. Sie werden oft angegriffen und diskriminiert. Es ist wichtig, dass wir uns um sie kümmern und ihnen Unterstützung anbieten können.
Aber es gibt auch Hoffnung. Psychiater Wolfgang Ghedina erlebt es als schön aufregende Aufgabe, die Gutachten zu verfassen. "Es ist wirklich bereichernd zu sehen, wie diese Menschen große Entwicklungsschritte machen", sagt er.