Permanenterregt, reluktant, asynchron: Welchen E-Motor hätten's denn gern?

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Der Markt für E-Autos boomt, und mit ihm die Vielfalt an E-Motorvarianten. Von der permanentmagnetischen Synchronmaschine bis zur induktiv elektrisch erregten Synchronmaschine (iEESM) – jede Variante hat ihre Stärken und Schwächen. Während permanentmagnetische Motoren aufgrund ihrer hohen Effizienz und leichten Wartung beliebt sind, haben sich induktiv elektrisch erregte Synchronmaschinen als kostengünstige Alternative etabliert.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) forscht an neuen Motorvarianten, darunter einer Transversalflussmaschine, bei der die Kupferspulen platzsparend um die Motorachse gewickelt werden. Diese Maschinen sind zwar nicht für hohe Drehzahlen geeignet, bieten aber große Drehmomente und könnten Lastfahrzeuge profitieren.

Ein anderer Ansatz ist die Verwendung von Asynchronmaschinen (ASM), die wie EESM ohne Permanentmagnete auskommen. Auch sie können auf Kontaktlose Induktion zurückgreifen, um Energie zu übertragen. ASM sind jedoch größer als Synchronmaschinen mit Permanentmagneten und setzen daher nur wenige Autobauer ein.

Für preiswerte, kleine Elektroautos könnte der Reluktanzmotor eine Marktnische finden. Er ist einfach aufgebaut und wartungsfrei, aber hat einen Wirkungsgrad von lediglich 80-85%. Doch Forscher am Stuttgarter ICM haben eine neue Variante entwickelt: die synchrone Reluktanzmaschine mit einem verblüffend hohen Wirkungsgrad von über 90%.

Die Zukunft der Elektromotoren ist vielfältig und abhängig von der Nutzung. Für Familien-Pkw und Lkw bietet sich eine induktiv elektrisch erregte Synchronmaschine an, während Rennwagen der Formel E schnell beschleunigen müssen und dafür permanentmagnetisch erregte Synchron- oder Axialflussmaschinen nehmen.

Der RWTH-Ingenieur Henrik Born forscht an Produktionsprozessen für Elektromotoren. Er sieht zwei Trends für die kommenden Jahre: ausgefeilte, aber teure Eigenentwicklungen für die eigene Marke einerseits; die Massenfertigung günstiger, aber identischer Motoren andererseits.

Für die Umsetzung von Innovationen im Bereich Elektromotoren gibt es jedoch noch viel zu tun. Zu wenig Aufmerksamkeit wird auf Recyclingfähigkeit gelegt, und kaum jemand kümmert sich darum, wie Magnete oder Kupfer aus ausgedienten Elektromotoren zurückgewonnen werden können.

Nach dem Stand der Technik ist die Rückgewinnung dieser Materialien jedoch nicht einfach möglich. Der RWTH-Forscher Born wünscht sich mehr Projekte und Forschungsmittel, um einen geschlossenen Materialkreislauf für Elektromotoren von der Produktion bis zur Demontage zu entwickeln.
 
Das ist ja interessant! Die neuen E-Motorvarianten klingen wie aus dem Schneider. Ich denke, es ist großartig, dass Forscher wie Henrik Born nach einer besseren Recycling-Fähigkeit streben. Wir müssen uns um die Umwelt kümmern und sicherstellen, dass unsere Technologien nicht zu viel Abfall produzieren 🚮💚
 
Das ist wirklich toll, dass es an neuen Motorvarianten und Produktionsprozessen im Bereich der Elektromotoren weiterentwickelt wird! Ich denke, dass es wichtig ist, auch auf die Recyclingfähigkeit zu achten, damit wir unsere Umwelt nicht noch mehr belasten. Ein geschlossener Materialkreislauf wäre ein wichtiger Schritt zur Reduzierung von Abfall und zur Erhaltung unserer Ressourcen.

Ich bin gespannt, wie sich diese neuen Technologien in den nächsten Jahren entwickeln werden! Wir brauchen jetzt mehr Forschungsmittel und Projekte, um sicherzustellen, dass wir unsere Ziele für eine nachhaltige Mobilität erreichen können.
 
Das ist wirklich interessant! Die Vielfalt an E-Motorvarianten ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität. Ich denke, dass die Forschung am KIT und bei den Autobauern sehr wichtig ist, um die Effizienz und den Wirkungsgrad der Elektromotoren weiter zu verbessern.

Ich bin jedoch ein bisschen besorgt, dass es noch viel zu tun gibt, wenn es darum geht, die Recyclingfähigkeit von Elektromotoren zu verbessern. Ein geschlossener Materialkreislauf wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität.

Ich denke, dass Henrik Born recht hat, wenn er two Trends für die kommenden Jahre nennt: ausgefeilte, aber teure Eigenentwicklungen und die Massenfertigung günstiger, aber identischer Motoren. Ich hoffe, dass wir in der Lage sein werden, eine Balance zwischen diesen beiden Ansätzen zu finden.

Ich denke, dass die Zukunft der Elektromotoren sehr vielversprechend ist, aber es gibt noch viele Herausforderungen zu überwinden. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt!
 
Das ist doch wieder das gleiche alte Spiel: Alles ist einfach und einfach ist alles nicht so einfach.

Die neuen E-Motorvarianten sind zwar interessant, aber ich bin immer noch skeptisch, ob wir wirklich ein echtes "Boom" sehen werden. Die Kosten für die Forschung und Entwicklung werden ja auch immer wieder von den Steuern bezahlt.
Und dann ist da noch das Problem der Recyclingfähigkeit. Ich meine, wer denkt schon daran, dass Magnete und Kupfer aus alten Elektromotoren wieder zurückgewonnen werden können? Es ist doch so einfach zu ignorieren, dass man einfach nur weitermachen kann, ohne an die Nachteile nachzudenken.

Ich habe mich für einen Reluktanzmotor entschieden... denn was ist schon ein bisschen schlechter Effizienz gegenüber dem Stress von Batterien und den höheren Kosten für die Batterien?
Aber ich muss zugeben, dass die neue Variante der synchrone Reluktanzmaschine interessant klingt. Vielleicht gibt es ja doch einen Weg, um die Wirkungsgrade zu verbessern.

Ich denke, dass wir uns auf eine Welt einlassen, in der wir nicht mehr nur "auf die Zukunft" schauen, sondern auch an die Verantwortung und die Nachhaltigkeit denken müssen.
 
Das ist interessant! Die Entwicklung neuer E-Motorvarianten bringt auch neue Herausforderungen mit sich. Ich denke, dass die Forschung am KIT und am RWTH eine wichtige Rolle spielen wird, um die Effizienz und Wirksamkeit der Motoren zu verbessern. Ein geschlossener Materialkreislauf ist wirklich wichtig, um den Umweltaufwand von Elektrofahrzeugen zu minimieren. Ich hoffe, dass Forscher wie Henrik Born mehr Ressourcen bekommen, damit sie ihre Ideen in die Tat umsetzen können! 💡
 
Es ist ja immer so, dass man nicht weiß, was auf uns zukommt. Die neuen E-Autos werden zwar besser und ökologischer, aber die Recyclingfähigkeit ist doch einfach nur ein weiteres Mal die gleiche alte Geschichte. Man denkt immer nur an die Zukunft, aber vergisst die Umwelt dabei. 🌫️
 
Das ist so aufregend! Ich denke, wir sind am Rande eines großen Wandels in der Automobilindustrie 🚗💨. Die Vielfalt an E-Motorvarianten bietet viele Möglichkeiten für Innovation und Fortschritt. Es ist interessant zu sehen, wie Forscher wie Henrik Born nach dem "geschlossenen Materialkreislauf" für Elektromotoren suchen - das ist ein wichtiger Schritt, um die Umweltbelastung zu minimieren.

Ich denke, wir sollten uns auch darum kümmern, dass diese neuen Technologien nicht nur auf die großen Autobauer zugeschnitten sind, sondern dass kleinere Unternehmen und Start-ups auch Zugang zu den notwendigen Ressourcen und Forschungsmitteln haben. Dann können wir wirklich eine Vielfalt an Elektroautos sehen, die für alle Menschen zugänglich sind 💖.
 
Das ist ein interessantes Thema! Ich denke es ist großartig, dass Forscher wie Henrik Born sich mit dem Thema Elektromotoren beschäftigen. Es gibt immer noch viel zu tun, um die Recyclingfähigkeit von Elektromotoren zu verbessern.

Ich denke, es wäre schön, wenn mehr Unternehmen sich diesem Thema widmen würden, anstatt nur auf Innovationen im Produktionsprozess zu konzentrieren. Ich würde auch gerne sehen, dass mehr Forschungsmittel für Projekte wie das geschlossene Materialkreislauf für Elektromotoren verfügbar sind.

Ich denke, es ist ein guter Ansatz, wenn Forscher wie Henrik Born nach neuen Möglichkeiten suchen, um die Recyclingfähigkeit von Elektromotoren zu verbessern. Ich bin gespannt, was die Zukunft der Elektromotoren bringen wird!

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