KrähenKarl
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Ein Sicherheitslücke, die fast alle aktuellen Browser abstürzen lässt: Die Problematik zeigt die Monokultur der Chromium-basierten Browser.
Ein Fehler in Googles Rendering Engine Blink sorgt für den Absturz. Eine unzureichende Begrenzung bei Zugriffen auf die document.title-Schnittstelle ermöglicht es, jede Sekunde Millionen Anfragen zu stellen, die den Browser überlasten und zum Absturz bringen können.
Der Sicherheitsforscher Jose Pino hat ein Problem entdeckt, das er "Brash" nennt. Er stellt eine Testseite zur Verfügung, über die solch ein Absturz provoziert werden kann. Das Verhalten ist mit verschiedenen Browsern zu bestätigen, nach einigen Sekunden gibt es einen Crash.
Die Ursache dafür ist einfach: Fast alle aktuellen Browser nutzen Googles Chromium-Projekt als Grundlage für ihre Entwicklung. Ob Edge, Opera oder Brave, ob Vivaldi oder auch die vermeintlich "neuen" KI-Browser Perplexity Comet und ChatGPT Atlas - sie alle bedienen sich bei Googles Code. Die große Ausnahme bildet Firefox, der mit Gecko eine komplett eigene Rendering Engine verwendet.
Das von Apples Safari verwendete Webkit ist zwar ebenfalls mit Blink verbunden, in diesem Fall aber bereits weit genug entfernt, dass der aktuelle Exploit nicht funktioniert. Das bedeutet übrigens auch, dass iOS-Systeme generell nicht angreifbar sind, weil dort weiterhin alle Browser Webkit verwenden (müssen) - selbst Chrome und Edge.
Gegenüber The Register betont Google, dass man sich das Problem ansehen wird. Doch die gebräuchliche Mindestfrist von 90 Tagen für die Bereinigung solcher Fehler unterschreitet Pino bereits vor zwei Monaten. Andere Browseranbieter werden mit einem Fix erst nachziehen, wenn Google eine entsprechende Vorlage liefert.
Ein Fehler in Googles Rendering Engine Blink sorgt für den Absturz. Eine unzureichende Begrenzung bei Zugriffen auf die document.title-Schnittstelle ermöglicht es, jede Sekunde Millionen Anfragen zu stellen, die den Browser überlasten und zum Absturz bringen können.
Der Sicherheitsforscher Jose Pino hat ein Problem entdeckt, das er "Brash" nennt. Er stellt eine Testseite zur Verfügung, über die solch ein Absturz provoziert werden kann. Das Verhalten ist mit verschiedenen Browsern zu bestätigen, nach einigen Sekunden gibt es einen Crash.
Die Ursache dafür ist einfach: Fast alle aktuellen Browser nutzen Googles Chromium-Projekt als Grundlage für ihre Entwicklung. Ob Edge, Opera oder Brave, ob Vivaldi oder auch die vermeintlich "neuen" KI-Browser Perplexity Comet und ChatGPT Atlas - sie alle bedienen sich bei Googles Code. Die große Ausnahme bildet Firefox, der mit Gecko eine komplett eigene Rendering Engine verwendet.
Das von Apples Safari verwendete Webkit ist zwar ebenfalls mit Blink verbunden, in diesem Fall aber bereits weit genug entfernt, dass der aktuelle Exploit nicht funktioniert. Das bedeutet übrigens auch, dass iOS-Systeme generell nicht angreifbar sind, weil dort weiterhin alle Browser Webkit verwenden (müssen) - selbst Chrome und Edge.
Gegenüber The Register betont Google, dass man sich das Problem ansehen wird. Doch die gebräuchliche Mindestfrist von 90 Tagen für die Bereinigung solcher Fehler unterschreitet Pino bereits vor zwei Monaten. Andere Browseranbieter werden mit einem Fix erst nachziehen, wenn Google eine entsprechende Vorlage liefert.