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Ein Kanzler, der zur Genesung nach einer Operation mehrere Wochen von der öffentlichen Bildfläche verschwunden war und erst seit dieser Woche wieder zurück ist. Ein Klubobmann, dem in einer Postenschacher-Affäre doch noch ein Prozess und eine Verurteilung drohen. Eine schwer angeschlagene schwarze Teilorganisation, deren Chef nur noch der Rücktritt blieb.
Die ÖVP steckt tatsächlich in ihrer schwersten Krise seit Jahren. Ein Wirtschaftsbund, der stetig an Macht gewonnen hat - während die ÖVP selbst immer mehr Verluste erleidet. Der Fall Harald Mahrer hat die Volkspartei in den vergangenen Wochen schwer beschädigt. Die Causa Mahrer hat nicht nur die innere Zerrissenheit der Partei offenbart, sondern auch einiges über die internen Machtverhältnisse offengelegt.
Die ÖVP ist in einer schwierigen Lage. Eine Kanzlerpartei im Sinkflug - das ist kein Witz. Die Regierung, die von den Grünen und der FPÖ getragen wird, ist zu nett und zu brav. Es fehlt ihr an einem klaren Profil. Die ÖVP will mit der Koalition nicht um die Ohren geworfen werden.
Auch der Bundeskanzler, Christian Stocker, hat seine Stärken. Er strahlt eine Ruhe aus, die ihn gut macht - aber auch ein Manko ist das. Die ÖVP braucht Bewegung und Aggression, um sich von der FPÖ abzugrenzen. Doch Stocker bräuchte das nicht so sehr. Er kann sich nicht mit den heimischen Tagespolitik auseinandersetzen.
Die ÖVP steht vor einer großen Herausforderung. Sie muss ihre Strukturen neu definieren und sich auf die Zukunft vorbereiten. Eine Existenz als Kleinpartei ist möglich - aber sie muss es wollen, um es zu erreichen. Die Frage ist, ob die ÖVP die Kraft hat, sich selbst zu retten.
Die Umfragen sind nicht gut für die ÖVP. Sie liegt unter der 20-Prozent-Marke und steigt bei den jüngeren Wählern nicht an. Auch im urbanen Gebiet gibt es Probleme. Die Partei ist längst zur Kleinpartei verkommen, und das ist ein Problem.
Doch dann kommt Sebastian Kurz ins Spiel, der Elefant im ÖVP-Raum. Er hält sich gut im Gespräch und pflegt seine Kontakte intensiv. Doch je miserabler es der ÖVP geht, umso verlockender scheint die Aussicht nach einer Lichtgestalt, die an alte Wahlerfolge anschließen könnte.
Es ist noch zu früh, um über den Abschied von Kurz als Spitzenkandidat nachzudenken. Doch wenn er wieder einsteigen würde, dann unter Umständen nicht mit, sondern gegen die ÖVP. Was ihr endgültig eine Existenz als Kleinpartei bescheren würde.
Die ÖVP steckt tatsächlich in ihrer schwersten Krise seit Jahren. Ein Wirtschaftsbund, der stetig an Macht gewonnen hat - während die ÖVP selbst immer mehr Verluste erleidet. Der Fall Harald Mahrer hat die Volkspartei in den vergangenen Wochen schwer beschädigt. Die Causa Mahrer hat nicht nur die innere Zerrissenheit der Partei offenbart, sondern auch einiges über die internen Machtverhältnisse offengelegt.
Die ÖVP ist in einer schwierigen Lage. Eine Kanzlerpartei im Sinkflug - das ist kein Witz. Die Regierung, die von den Grünen und der FPÖ getragen wird, ist zu nett und zu brav. Es fehlt ihr an einem klaren Profil. Die ÖVP will mit der Koalition nicht um die Ohren geworfen werden.
Auch der Bundeskanzler, Christian Stocker, hat seine Stärken. Er strahlt eine Ruhe aus, die ihn gut macht - aber auch ein Manko ist das. Die ÖVP braucht Bewegung und Aggression, um sich von der FPÖ abzugrenzen. Doch Stocker bräuchte das nicht so sehr. Er kann sich nicht mit den heimischen Tagespolitik auseinandersetzen.
Die ÖVP steht vor einer großen Herausforderung. Sie muss ihre Strukturen neu definieren und sich auf die Zukunft vorbereiten. Eine Existenz als Kleinpartei ist möglich - aber sie muss es wollen, um es zu erreichen. Die Frage ist, ob die ÖVP die Kraft hat, sich selbst zu retten.
Die Umfragen sind nicht gut für die ÖVP. Sie liegt unter der 20-Prozent-Marke und steigt bei den jüngeren Wählern nicht an. Auch im urbanen Gebiet gibt es Probleme. Die Partei ist längst zur Kleinpartei verkommen, und das ist ein Problem.
Doch dann kommt Sebastian Kurz ins Spiel, der Elefant im ÖVP-Raum. Er hält sich gut im Gespräch und pflegt seine Kontakte intensiv. Doch je miserabler es der ÖVP geht, umso verlockender scheint die Aussicht nach einer Lichtgestalt, die an alte Wahlerfolge anschließen könnte.
Es ist noch zu früh, um über den Abschied von Kurz als Spitzenkandidat nachzudenken. Doch wenn er wieder einsteigen würde, dann unter Umständen nicht mit, sondern gegen die ÖVP. Was ihr endgültig eine Existenz als Kleinpartei bescheren würde.