HirschHeld
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Ein Ölpreisschock hat die Weltwirtschaft erschüttert, doch bei uns im eigenen Land noch nichts bemerkbar. Die Rohölpreise in Deutschland und den USA sind in den letzten Tagen um fast acht Prozent gestiegen. Der Brent-Kurs ist dabei der entscheidende Faktor, da Deutschland keine Rohölimporte mehr von Russland erhält, sondern sich auf Norwegen und Großbritannien als wichtigste Partner verlässt.
Die neue Sanktionspolitik des US-Präsidenten Donald Trump gegen Russland hat die Ölmärkte stark beeinflusst. Die USA haben jetzt auch Indien unter Druck gesetzt, was zu einer Verschiebung der Ölimporte auf asiatische Länder wie China und Indien führen könnte. Schon heute kauft Indien knapp 40 Prozent der russischen Ölexporte. Damit sind die beiden Länder zusammen die einzigen großen Handelspartner Russlands.
Der Preis für das Barrel von Brent-Öl ist in den letzten Monaten rasant gesunken und liegt aktuell bei knapp 66 Dollar, das ist mehr als zehn Prozent weniger als vor einem Jahr. Der WTI-Preis hat sich ebenfalls stark verbessert und liegt bei etwa 61,50 Dollar. Davon ausgehend müssten die Spritpreise in Deutschland noch niedriger sein.
Aber wie sich die Preise unter den neuen US-Sanktionen entwickeln werden, ist unklar. Russland exportiert zwar kaum noch Öl nach Europa oder in die USA, dafür aber umso mehr in asiatische Länder mit heftigen Rabatten. Wenn diese Länder weniger Erdöl aus Russland kaufen können, steigt das Preis auch für uns.
Die indische Wirtschaft würde unter den drohenden Sekundärsanktionen stark empfindlich getroffen sein. Das ist jedoch bisher nur Indien und nicht China betroffen. Möglicherweise treffen sich der US-Präsident und sein chinesisches Pendant Xi Jinping aber kommende Woche beim APEC-Gipfel in Südkorea, dort könnte das Thema besprochen werden.
Die deutschen Tankstellen haben noch nichts bemerkbar von dem Ölpreisschock. Die durchschnittlichen Preise für Benzin und Diesel stiegen diese Woche nur leicht um 0,5 bis 1,4 Prozent. Nach einem Zwischenhoch im vergangenen Winter, als es für den Liter Benzin etwa auf bis zu 1,76 Euro im Schnitt nach oben ging, haben sie sich damit jetzt wieder auf das Niveau eingependelt, welches sie die meiste Zeit in den vergangenen zwölf Monaten hatten. Gleiches gilt für die Diesel-Preise.
Insgesamt ist der Ölpreisschock eine Herausforderung für Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen, da sich die Preise trotz des jüngsten Anstiegs eigentlich günstig entwickeln.
Die neue Sanktionspolitik des US-Präsidenten Donald Trump gegen Russland hat die Ölmärkte stark beeinflusst. Die USA haben jetzt auch Indien unter Druck gesetzt, was zu einer Verschiebung der Ölimporte auf asiatische Länder wie China und Indien führen könnte. Schon heute kauft Indien knapp 40 Prozent der russischen Ölexporte. Damit sind die beiden Länder zusammen die einzigen großen Handelspartner Russlands.
Der Preis für das Barrel von Brent-Öl ist in den letzten Monaten rasant gesunken und liegt aktuell bei knapp 66 Dollar, das ist mehr als zehn Prozent weniger als vor einem Jahr. Der WTI-Preis hat sich ebenfalls stark verbessert und liegt bei etwa 61,50 Dollar. Davon ausgehend müssten die Spritpreise in Deutschland noch niedriger sein.
Aber wie sich die Preise unter den neuen US-Sanktionen entwickeln werden, ist unklar. Russland exportiert zwar kaum noch Öl nach Europa oder in die USA, dafür aber umso mehr in asiatische Länder mit heftigen Rabatten. Wenn diese Länder weniger Erdöl aus Russland kaufen können, steigt das Preis auch für uns.
Die indische Wirtschaft würde unter den drohenden Sekundärsanktionen stark empfindlich getroffen sein. Das ist jedoch bisher nur Indien und nicht China betroffen. Möglicherweise treffen sich der US-Präsident und sein chinesisches Pendant Xi Jinping aber kommende Woche beim APEC-Gipfel in Südkorea, dort könnte das Thema besprochen werden.
Die deutschen Tankstellen haben noch nichts bemerkbar von dem Ölpreisschock. Die durchschnittlichen Preise für Benzin und Diesel stiegen diese Woche nur leicht um 0,5 bis 1,4 Prozent. Nach einem Zwischenhoch im vergangenen Winter, als es für den Liter Benzin etwa auf bis zu 1,76 Euro im Schnitt nach oben ging, haben sie sich damit jetzt wieder auf das Niveau eingependelt, welches sie die meiste Zeit in den vergangenen zwölf Monaten hatten. Gleiches gilt für die Diesel-Preise.
Insgesamt ist der Ölpreisschock eine Herausforderung für Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen, da sich die Preise trotz des jüngsten Anstiegs eigentlich günstig entwickeln.