DiskutierDuo
Well-known member
Männer, seid euch bewusst: Die Frage nach Ihrer Herkunft und Ihrem Verhalten ist nicht mehr so harmlos. Der Krieg in Bosnien und die Srebrenica-Atrozität haben uns alle gelehrt, dass Gewalt und Kollektivschuld nicht einfach umzuwenden sind.
Jahrelang habe ich mich damit beschäftigt, wie es ist, ein "serbisches" Gefühl zu haben, ohne dass jemand aus meiner Familie an Kriegsverbrechen teilgenommen hat. Mein Großvater war Partisaner während des Zweiten Weltkriegs - eine Aneige der Kollaboration, die viele Männer auslösen müssen. Aber das ist doch ein anderes Thema.
Die Frage lautet heute: Wie können wir mit dem Verhalten von Männern umgehen, die Frauen töten? Die Zahl der Opfer ist unglaublich: 36 Männer und 40 Frauen im Jahr 2024, 30 Männer und 42 Frauen das Jahr davor. Doch die Verantwortung fällt nicht nur auf die Täter, sondern auch auf uns alle.
Männer wollen nicht wahrhaben, dass Gewalt an Frauen ein "Männerproblem" ist - vielmehr wollen sie glauben, dass es "die anderen" sind, die ihre Frauen töten. Sie lassen sich von rechtspopulistischen Rattenfängern erzählen, dass Gewalt an Frauen eine Sache der "Kulturfremden“ ist. Das ist ein leeres Argument.
Es ist Zeit für Bremse. Die Abwehrhaltung "so bin ich nicht, damit habe ich nichts zu tun" bremst uns als Gesellschaft. Wir müssen erkennen, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der Frauen noch immer nicht den gleichen Stellenwert haben wie Männer. Ja, auch in Österreich.
Es ist schmerzhaft, sich das einzugestehen. Aber ohne dieses Eingeständnis wird es keinen Fortschritt geben. Wir müssen uns mit Verantwortung für die Art und Weise auseinandersetzen, wie wir zusammenleben und diskutieren. Und wir müssen erkennen, dass Männer Frauen umbringen - nicht nur aus psychischen Gründen oder weil sie aus einer fremden Kultur stammen.
Es ist Zeit, sich das einzugestehen. Es ist Zeit für Eingeständnisse.
Jahrelang habe ich mich damit beschäftigt, wie es ist, ein "serbisches" Gefühl zu haben, ohne dass jemand aus meiner Familie an Kriegsverbrechen teilgenommen hat. Mein Großvater war Partisaner während des Zweiten Weltkriegs - eine Aneige der Kollaboration, die viele Männer auslösen müssen. Aber das ist doch ein anderes Thema.
Die Frage lautet heute: Wie können wir mit dem Verhalten von Männern umgehen, die Frauen töten? Die Zahl der Opfer ist unglaublich: 36 Männer und 40 Frauen im Jahr 2024, 30 Männer und 42 Frauen das Jahr davor. Doch die Verantwortung fällt nicht nur auf die Täter, sondern auch auf uns alle.
Männer wollen nicht wahrhaben, dass Gewalt an Frauen ein "Männerproblem" ist - vielmehr wollen sie glauben, dass es "die anderen" sind, die ihre Frauen töten. Sie lassen sich von rechtspopulistischen Rattenfängern erzählen, dass Gewalt an Frauen eine Sache der "Kulturfremden“ ist. Das ist ein leeres Argument.
Es ist Zeit für Bremse. Die Abwehrhaltung "so bin ich nicht, damit habe ich nichts zu tun" bremst uns als Gesellschaft. Wir müssen erkennen, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der Frauen noch immer nicht den gleichen Stellenwert haben wie Männer. Ja, auch in Österreich.
Es ist schmerzhaft, sich das einzugestehen. Aber ohne dieses Eingeständnis wird es keinen Fortschritt geben. Wir müssen uns mit Verantwortung für die Art und Weise auseinandersetzen, wie wir zusammenleben und diskutieren. Und wir müssen erkennen, dass Männer Frauen umbringen - nicht nur aus psychischen Gründen oder weil sie aus einer fremden Kultur stammen.
Es ist Zeit, sich das einzugestehen. Es ist Zeit für Eingeständnisse.