Neue Vorwürfe gegen SOS-Kinderdorf: Systematischer Missbrauch von Kindern
In Österreich, wo die SOS-Kinderdörfer jahrelang für den Schutz von Kindern bekannt waren, haben sich nun neue Vorwürfe erhoben. Der Skandal wirft Fragezeichen vor der Gründung und der Ausübung dieser Organisation. Die Opfer berichten von körperlichen, psychischen und sexuellen Übergriffen.
Die SOS-Kinderdörfer Österreich sind seit 1955 in Deutschland aktiv. Hermann Gmeiner, der Gründer, soll mindestens acht Jungen sexuell missbraucht haben. Diese Vorwürfe sind ein schwerer Schlag für eine Organisation, die lange für den Schutz von Kindern stand.
Die Opfer suchen Schutz und finden Gewalt. Über 70 Betroffene in Österreich haben sich seit Ende September gemeldet. Sie alle verbinden einen gemeinsamen Nenner: Sie suchten Schutz und fanden Gewalt. Viele berichten von schweren Misshandlungen an Kindern.
Außerdem soll der Nachfolger von Gründervater Hermann Gmeiner, Helmut Kinut, jahrelang Jungen aus Nepal ausgeliefert haben sollen. Kinut soll von der pädophilen Neigung des Mannes gewusst haben.
Der vor wenigen Wochen suspendierte Geschäftsführer von SOS Kinderdorf, Christian Moser, soll laut Recherchen davon gewusst haben. Aufgedeckt wurden die Vorfälle von Journalisten der österreichischen Wochenzeitung Falter.
Das SOS-Kinderdorf hat eine unabhängige Aufarbeitung angekündigt. Alle Fälle sollen restlos aufgeklärt werden, sagt Geschäftsführerin Annemarie Schlack: "Die Unkultur des Schweigens, die sich hier durch die Vergangenheit zieht, bis in die jüngste Vergangenheit, die hat jetzt ein Ende."
Für Betroffene kommt jedoch diese Aufarbeitung zu spät. Ihr Vertrauen in die Institution ist nachhaltig erschüttert. "Es hätte viel verhindert werden können. Die Institution gibt es 75 Jahre lang und bis vor Kurzem konnten solche Missstände herrschen, solche schweren Misshandlungen an Kindern passieren", sagt Marina Hubmann. "Das ist für mich unverständlich."
In Österreich, wo die SOS-Kinderdörfer jahrelang für den Schutz von Kindern bekannt waren, haben sich nun neue Vorwürfe erhoben. Der Skandal wirft Fragezeichen vor der Gründung und der Ausübung dieser Organisation. Die Opfer berichten von körperlichen, psychischen und sexuellen Übergriffen.
Die SOS-Kinderdörfer Österreich sind seit 1955 in Deutschland aktiv. Hermann Gmeiner, der Gründer, soll mindestens acht Jungen sexuell missbraucht haben. Diese Vorwürfe sind ein schwerer Schlag für eine Organisation, die lange für den Schutz von Kindern stand.
Die Opfer suchen Schutz und finden Gewalt. Über 70 Betroffene in Österreich haben sich seit Ende September gemeldet. Sie alle verbinden einen gemeinsamen Nenner: Sie suchten Schutz und fanden Gewalt. Viele berichten von schweren Misshandlungen an Kindern.
Außerdem soll der Nachfolger von Gründervater Hermann Gmeiner, Helmut Kinut, jahrelang Jungen aus Nepal ausgeliefert haben sollen. Kinut soll von der pädophilen Neigung des Mannes gewusst haben.
Der vor wenigen Wochen suspendierte Geschäftsführer von SOS Kinderdorf, Christian Moser, soll laut Recherchen davon gewusst haben. Aufgedeckt wurden die Vorfälle von Journalisten der österreichischen Wochenzeitung Falter.
Das SOS-Kinderdorf hat eine unabhängige Aufarbeitung angekündigt. Alle Fälle sollen restlos aufgeklärt werden, sagt Geschäftsführerin Annemarie Schlack: "Die Unkultur des Schweigens, die sich hier durch die Vergangenheit zieht, bis in die jüngste Vergangenheit, die hat jetzt ein Ende."
Für Betroffene kommt jedoch diese Aufarbeitung zu spät. Ihr Vertrauen in die Institution ist nachhaltig erschüttert. "Es hätte viel verhindert werden können. Die Institution gibt es 75 Jahre lang und bis vor Kurzem konnten solche Missstände herrschen, solche schweren Misshandlungen an Kindern passieren", sagt Marina Hubmann. "Das ist für mich unverständlich."