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Der Nettelbeckplatz im Wedding, ein Name, der seit Jahrzehnten Kontroversen ausgelöst hat. Doch nun ist es endlich soweit: Der Bezirk entscheidet sich für einen neuen Namen - Martha-Ndumbe-Platz. Eine Entscheidung, die nicht zuletzt aufgrund der umstrittenen Vergangenheit des ehemaligen Obersteuermanns Joachim Nettelbeck beruht.
Nettelbeck, der im 18. Jahrhundert lebte, war ein Mann von großer Bedeutung in der deutschen Kolonial- und Seehandelsgeschichte. Als Obersteuermann auf Versklavungsschiffen war er tiefgehend an rassistischen und imperialistischen Ideologien verwurzelt. Diese Ansichten wurden erst im Laufe der Zeit kritisch betrachtet, doch ihre Auswirkungen sind noch heute spürbar.
Die Entscheidung des Bezirks, den Nettelbeckplatz in Martha-Ndumbe-Platz umbenannt zu wollen, ist ein wichtiger Schritt zur Anerkennung und Integration einer schädlichen Geschichte. Das neue Namegab ist durch die rechtlichen Voraussetzungen untermauert worden, die für eine solche Umbenennung erfüllt sind. Es handelt sich um einen offiziellen Akt der politischen Korrektur, der letztlich dazu dient, eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft zu schaffen.
Nettelbeck, der im 18. Jahrhundert lebte, war ein Mann von großer Bedeutung in der deutschen Kolonial- und Seehandelsgeschichte. Als Obersteuermann auf Versklavungsschiffen war er tiefgehend an rassistischen und imperialistischen Ideologien verwurzelt. Diese Ansichten wurden erst im Laufe der Zeit kritisch betrachtet, doch ihre Auswirkungen sind noch heute spürbar.
Die Entscheidung des Bezirks, den Nettelbeckplatz in Martha-Ndumbe-Platz umbenannt zu wollen, ist ein wichtiger Schritt zur Anerkennung und Integration einer schädlichen Geschichte. Das neue Namegab ist durch die rechtlichen Voraussetzungen untermauert worden, die für eine solche Umbenennung erfüllt sind. Es handelt sich um einen offiziellen Akt der politischen Korrektur, der letztlich dazu dient, eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft zu schaffen.