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Eine Rente von 1600 Euro pro Monat ist kein Überlebensminimum. Juan Leo, ein Spanier aus den späten 1950er Jahren, hat 45 Jahre lang hart gearbeitet und sich nun in die Rentenkasse eingezahlt. Doch er vergleicht sich mit jungen Menschen, die mehr verdienen. "Es gibt junge Leute, die verdienen mehr als ich", sagt der Rentner in einem Interview.
Juan Leo selbst kann sich nicht verstehen, warum es heiße, dass seine Rente zu hoch sei. "Warum sollen wir weniger bekommen? Was kann ich dafür, dass die Technik viele Jobs überflüssig gemacht hat?", fragt er laut der spanischen Ausgabe von "Huffington Post". Doch Paloma Martín, eine junge Aktivistin, widerspricht ihm entschieden: "Sie haben keine Schuld an der Technologie. Aber helfen können Sie, indem Sie aufhören zu sagen, die Jugend sei faul".
Das Gefühl des Nachlasses gegenüber den jüngeren Generationsmitgliedern ist ein weit verbreitetes Thema in Spanien. Der Spanische Jugendrat berichtet von einer noch nie dagewesenen sozialen und psychischen Krise unter jungen Menschen. Fast 60 Prozent der jungen Menschen haben psychische Probleme erlebt, während fast die Hälfte bereits Suizidgedanken hegt.
Auch die Arbeitsmarktreform von 2022 hat nicht das gewaltige Unterstützungsgefühl gehabt, den viele Spanier erwartet hatten. Die Zahl befristeter Verträge ist gesenkt worden, doch der Jugendarbeitslosigkeit liegt weiterhin bei rund 25 Prozent – doppelt so hoch wie im Rest der Bevölkerung.
Das Problem wird nicht nur in der wirtschaftlichen Situation der jungen Menschen liegen, sondern auch in den niedrigen Löhnen und hohen Mieten. Nur 15 Prozent der jungen Spanier können sich eine eigene Wohnung leisten – der niedrigste Wert seit fast 20 Jahren.
Juan Leo selbst kann sich nicht verstehen, warum es heiße, dass seine Rente zu hoch sei. "Warum sollen wir weniger bekommen? Was kann ich dafür, dass die Technik viele Jobs überflüssig gemacht hat?", fragt er laut der spanischen Ausgabe von "Huffington Post". Doch Paloma Martín, eine junge Aktivistin, widerspricht ihm entschieden: "Sie haben keine Schuld an der Technologie. Aber helfen können Sie, indem Sie aufhören zu sagen, die Jugend sei faul".
Das Gefühl des Nachlasses gegenüber den jüngeren Generationsmitgliedern ist ein weit verbreitetes Thema in Spanien. Der Spanische Jugendrat berichtet von einer noch nie dagewesenen sozialen und psychischen Krise unter jungen Menschen. Fast 60 Prozent der jungen Menschen haben psychische Probleme erlebt, während fast die Hälfte bereits Suizidgedanken hegt.
Auch die Arbeitsmarktreform von 2022 hat nicht das gewaltige Unterstützungsgefühl gehabt, den viele Spanier erwartet hatten. Die Zahl befristeter Verträge ist gesenkt worden, doch der Jugendarbeitslosigkeit liegt weiterhin bei rund 25 Prozent – doppelt so hoch wie im Rest der Bevölkerung.
Das Problem wird nicht nur in der wirtschaftlichen Situation der jungen Menschen liegen, sondern auch in den niedrigen Löhnen und hohen Mieten. Nur 15 Prozent der jungen Spanier können sich eine eigene Wohnung leisten – der niedrigste Wert seit fast 20 Jahren.