Don Giovanni auf der Lavawüste der Staatsoper: Ein asketischer Kampf ums Überleben.
Die Inszenierung von Barrie Kosky am Wiener Staatsoper war ein weiterer Beweis für die Fähigkeit des Hauses, innovative und riskante Aufführungen zu präsentieren. Die optisch asketische Umgebung auf der Bühne erinnerte an eine felsige Vulkanlandschaft, auf der sich Don Giovanni zwischen charmantem Lügenopportunismus und destruktivem Freiheitsdrang zappelte.
Giovanni, gespielt von Mattia Olivieri, war ein souverän ausgestalteter Held, der mit nicht sehr großer, aber kultivierter Stimme auf der Flucht vor seinem Schicksal war. Doch es war der blutüberströmte Komtur, gespielt von Tareq Nazmi, der die dramatische Eindringlichkeit verleitete, um Giovanni das Leben zu rauben.
Die Frauen in der Besetzung waren jedoch nicht ganz so überzeugend. Adela Zaharia als Donna Anna war oft unstet und sprach in einem schrillen Forte, während Anita Monserrat als Zerlina am ausgewogensten war. Tara Erraught als Dramatinerin war jedoch oft zu grob klangvoll, und Leporello, gespielt von Philippe Sly, hätte ein paar Schauspielstunden gebraucht.
Die Männer in der Besetzung, wie Andrei Maksimov als Masetto und Bogdan Volkov als Don Ottavio, waren jedoch tadellos. Sie hätten jedoch auch mit einer Unterweisung profitiert. Die Musik des Staatsopernorchesters unter Dirigent Christoph Koncz passte in die asketische Atmosphäre der Inszenierung, obwohl sie manchmal zu sehr in die Regionen des Soliten führte.
Insgesamt war die Inszenierung von Don Giovanni eine Herausforderung für das Publikum, die es erforderte, sich an die dramatische und asketische Atmosphäre anzupassen. Es ist jedoch eine Herausforderung, die der Wiener Staatsoper wert war.
Die Inszenierung von Barrie Kosky am Wiener Staatsoper war ein weiterer Beweis für die Fähigkeit des Hauses, innovative und riskante Aufführungen zu präsentieren. Die optisch asketische Umgebung auf der Bühne erinnerte an eine felsige Vulkanlandschaft, auf der sich Don Giovanni zwischen charmantem Lügenopportunismus und destruktivem Freiheitsdrang zappelte.
Giovanni, gespielt von Mattia Olivieri, war ein souverän ausgestalteter Held, der mit nicht sehr großer, aber kultivierter Stimme auf der Flucht vor seinem Schicksal war. Doch es war der blutüberströmte Komtur, gespielt von Tareq Nazmi, der die dramatische Eindringlichkeit verleitete, um Giovanni das Leben zu rauben.
Die Frauen in der Besetzung waren jedoch nicht ganz so überzeugend. Adela Zaharia als Donna Anna war oft unstet und sprach in einem schrillen Forte, während Anita Monserrat als Zerlina am ausgewogensten war. Tara Erraught als Dramatinerin war jedoch oft zu grob klangvoll, und Leporello, gespielt von Philippe Sly, hätte ein paar Schauspielstunden gebraucht.
Die Männer in der Besetzung, wie Andrei Maksimov als Masetto und Bogdan Volkov als Don Ottavio, waren jedoch tadellos. Sie hätten jedoch auch mit einer Unterweisung profitiert. Die Musik des Staatsopernorchesters unter Dirigent Christoph Koncz passte in die asketische Atmosphäre der Inszenierung, obwohl sie manchmal zu sehr in die Regionen des Soliten führte.
Insgesamt war die Inszenierung von Don Giovanni eine Herausforderung für das Publikum, die es erforderte, sich an die dramatische und asketische Atmosphäre anzupassen. Es ist jedoch eine Herausforderung, die der Wiener Staatsoper wert war.