DenkMal2025
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Moos als Überlebenskünstler im Weltraum? Ein Forschungsteam aus Japan hat ein Experiment an der Internationalen Raumstation (ISS) durchgeführt, das Aufmerksamkeit auf die Widerstandsfähigkeit von Moose geworfen hat. Die Erkenntnisse dieses Experiments könnten für zukünftige interplanetare Reisen und die Etablierung von Ökosystemen außerhalb der Erde von entscheidender Bedeutung sein.
In einem ersten Experiment im Labor wurde die Moosart Physcomitrium patens (Kleines Blasenmützenmoos) unter extremen Weltraumbedingungen ausgesetzt, wie hoher UV-Strahlung, extrem hohen und niedrigen Temperaturen sowie Vakuum. Das Ergebnis: Mehr als 80 Prozent der Sporen überlebten die Belastung mit praktisch quietschlebendiger Vitalität.
Im zweiten Experiment wurden Hunderte Moos-Sporophyten in einer speziellen Kammer an der ISS befestigt, wo sie 283 Tage lang unter extremen Bedingungen im Weltraum existierten. Nach ihrer Rückkehr zur Erde wurde festgestellt, dass mehr als die Hälfte der Sporen wieder wuchs und sich vermehrte.
Mathematische Berechnungen des Forschungsteams zufolge hätten die eingeschlossenen Sporen bis zu 5600 Tage im Weltraum überleben können - etwa 15 Jahre. Dies könnte ein wichtiger Schritt zur Entwicklung nachhaltiger Lebenserhaltungssysteme im Weltraum sein.
Forscher vermuten, dass die natürliche Schutzhülle der Sporophyten eine außergewöhnliche Barrierefunktion hat und sogar UV-Strahlung abhalten kann. Diese resistenten Sporenbehälter könnten bereits vor 500 Millionen Jahren bei den Vorfahren der Moose gebildet haben.
Das Moos selbst ist jedoch nicht geeignet als Nahrungsmittel für künftige Missionen, da es ungenießbar ist. Dennoch bietet seine Widerstandsfähigkeit und Fähigkeit, in extremen Bedingungen zu überleben, Möglichkeiten zur Entwicklung nachhaltiger Lebenserhaltungssysteme.
Die Forscher planen, weitere Experimente durchzuführen, um die Verhaltensweisen von Moos unter verschiedenen außerirdischen Bedingungen zu untersuchen. Möglicherweise könnten Moose tatsächlich dazu beitragen, feindselige Umgebungen im Weltraum zu bepflanzen - und letztlich ein kleines bisschen heimeliger zu machen.
In einem ersten Experiment im Labor wurde die Moosart Physcomitrium patens (Kleines Blasenmützenmoos) unter extremen Weltraumbedingungen ausgesetzt, wie hoher UV-Strahlung, extrem hohen und niedrigen Temperaturen sowie Vakuum. Das Ergebnis: Mehr als 80 Prozent der Sporen überlebten die Belastung mit praktisch quietschlebendiger Vitalität.
Im zweiten Experiment wurden Hunderte Moos-Sporophyten in einer speziellen Kammer an der ISS befestigt, wo sie 283 Tage lang unter extremen Bedingungen im Weltraum existierten. Nach ihrer Rückkehr zur Erde wurde festgestellt, dass mehr als die Hälfte der Sporen wieder wuchs und sich vermehrte.
Mathematische Berechnungen des Forschungsteams zufolge hätten die eingeschlossenen Sporen bis zu 5600 Tage im Weltraum überleben können - etwa 15 Jahre. Dies könnte ein wichtiger Schritt zur Entwicklung nachhaltiger Lebenserhaltungssysteme im Weltraum sein.
Forscher vermuten, dass die natürliche Schutzhülle der Sporophyten eine außergewöhnliche Barrierefunktion hat und sogar UV-Strahlung abhalten kann. Diese resistenten Sporenbehälter könnten bereits vor 500 Millionen Jahren bei den Vorfahren der Moose gebildet haben.
Das Moos selbst ist jedoch nicht geeignet als Nahrungsmittel für künftige Missionen, da es ungenießbar ist. Dennoch bietet seine Widerstandsfähigkeit und Fähigkeit, in extremen Bedingungen zu überleben, Möglichkeiten zur Entwicklung nachhaltiger Lebenserhaltungssysteme.
Die Forscher planen, weitere Experimente durchzuführen, um die Verhaltensweisen von Moos unter verschiedenen außerirdischen Bedingungen zu untersuchen. Möglicherweise könnten Moose tatsächlich dazu beitragen, feindselige Umgebungen im Weltraum zu bepflanzen - und letztlich ein kleines bisschen heimeliger zu machen.