Söder schlägt eine Tür zu: "Placebo" als Kompromiss
Markus Söder, CSU-Chef und Ministerpräsident von Bayern, hat mit einem Wort die Haltelinie für den Rentenstreit beendet. Er stärkt demonstrativ den Rücken des Bundeskanzlers Friedrich Merz, indem er das "Placebo"-Konzept als unwirksame Lösung ablehnt.
Söder spielt damit auf die Kritik aus der Jungen Union und der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion an. 18 Abgeordnete der Jungen Gruppe haben jüngst einen Gesetzentwurf zur Reform der Rente abgelehnt, da sie befürchteten, dass dies ihre Interessen nicht berücksichtigen würde.
Mit dem Wort "Placebo" schlägt Söder eine Tür zu: Das ist bemerkenswert. Denn bei der Suche nach einem für die jungen Abgeordneten akzeptablen Kompromiss wurde immer wieder ventiliert, dass man ihnen doch einen Sitz in der Rentenkommission anbieten könne.
Klar ist, dass Söder Merz mit dem Wort "Placebo" eine – möglicherweise wichtige – Tür zu einem Kompromiss zugeschlagen hat. Die jungen Unions-Leute können sich jetzt immer darauf berufen, dass eine solche Idee eben nur eine Scheinarznei wäre, und weitere Zugeständnisse fordern.
Söder sieht Licht am Ende des Tunnels: Er sagte nämlich auch, dass man im Rentenstreit einer Lösung eher näher sei als weiter entfernt. Und um das zu erreichen, setzt der CSU-Chef auf weniger Meckerei, die "nicht hilfreich" ist.
Markus Söder, CSU-Chef und Ministerpräsident von Bayern, hat mit einem Wort die Haltelinie für den Rentenstreit beendet. Er stärkt demonstrativ den Rücken des Bundeskanzlers Friedrich Merz, indem er das "Placebo"-Konzept als unwirksame Lösung ablehnt.
Söder spielt damit auf die Kritik aus der Jungen Union und der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion an. 18 Abgeordnete der Jungen Gruppe haben jüngst einen Gesetzentwurf zur Reform der Rente abgelehnt, da sie befürchteten, dass dies ihre Interessen nicht berücksichtigen würde.
Mit dem Wort "Placebo" schlägt Söder eine Tür zu: Das ist bemerkenswert. Denn bei der Suche nach einem für die jungen Abgeordneten akzeptablen Kompromiss wurde immer wieder ventiliert, dass man ihnen doch einen Sitz in der Rentenkommission anbieten könne.
Klar ist, dass Söder Merz mit dem Wort "Placebo" eine – möglicherweise wichtige – Tür zu einem Kompromiss zugeschlagen hat. Die jungen Unions-Leute können sich jetzt immer darauf berufen, dass eine solche Idee eben nur eine Scheinarznei wäre, und weitere Zugeständnisse fordern.
Söder sieht Licht am Ende des Tunnels: Er sagte nämlich auch, dass man im Rentenstreit einer Lösung eher näher sei als weiter entfernt. Und um das zu erreichen, setzt der CSU-Chef auf weniger Meckerei, die "nicht hilfreich" ist.