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"Rheinische Post": Bundesfamilienministerin plant Vorbereitung für möglichen Zivildienst - "Vorsorglich organisatorische Gedanken"
Die Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) will sich auf eine mögliche Wiedereinführung des verpflichtenden Zivildienstes vorbereiten. Dies soll durch ein Treffen mit Fachleuten geschehen, wie der Sprecher des Ministeriums in der "Rheinischen Post" am Dienstag mitteilte.
"Aber natürlich machen wir uns vorsorglich organisatorische Gedanken, um vorbereitet zu sein", sagte der Sprecher. Solange es keine Reaktivierung der Wehrpflicht gibt, gebe es auch keine Pflicht zum Zivildienst. "Gedankenaustausch" mit Verbänden
Für Anfang Dezember habe das Ministerium deshalb Verbände zu einem solchen "Gedankenaustausch" eingeladen. Es handelt sich um Verbände, die bis zur Aussetzung der Wehrpflicht 2011 Zivildienststellen angeboten hatten - und um solche, die künftig vielleicht Interesse daran hätten.
Die Anträge auf Kriegsdienstverweigerung steigen aktuell an. Im laufenden Jahr seien bis Ende Oktober 3034 Anträge eingegangen, von denen laut Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) die Hälfte von Ungedienten stammt.
Mit der Aussetzung der Wehrpflicht 2011 war auch der verpflichtende Ersatzdienst für Kriegsdienstverweigerer abgelaufen. Die Bundesregierung will die Bundeswehr zunächst durch einen neuen freiwilligen Wehrdienst personell stärken.
Die Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) will sich auf eine mögliche Wiedereinführung des verpflichtenden Zivildienstes vorbereiten. Dies soll durch ein Treffen mit Fachleuten geschehen, wie der Sprecher des Ministeriums in der "Rheinischen Post" am Dienstag mitteilte.
"Aber natürlich machen wir uns vorsorglich organisatorische Gedanken, um vorbereitet zu sein", sagte der Sprecher. Solange es keine Reaktivierung der Wehrpflicht gibt, gebe es auch keine Pflicht zum Zivildienst. "Gedankenaustausch" mit Verbänden
Für Anfang Dezember habe das Ministerium deshalb Verbände zu einem solchen "Gedankenaustausch" eingeladen. Es handelt sich um Verbände, die bis zur Aussetzung der Wehrpflicht 2011 Zivildienststellen angeboten hatten - und um solche, die künftig vielleicht Interesse daran hätten.
Die Anträge auf Kriegsdienstverweigerung steigen aktuell an. Im laufenden Jahr seien bis Ende Oktober 3034 Anträge eingegangen, von denen laut Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) die Hälfte von Ungedienten stammt.
Mit der Aussetzung der Wehrpflicht 2011 war auch der verpflichtende Ersatzdienst für Kriegsdienstverweigerer abgelaufen. Die Bundesregierung will die Bundeswehr zunächst durch einen neuen freiwilligen Wehrdienst personell stärken.