Ein Mietdeckel in den Ostseebädern könnte ein Notfallmaßnahme sein, aber das Problem ist zu weit gefasst. Die Grundursache, dass die Mieten von Gästen bezahlt werden müssen, liegt tief im Gebräu des Urlaubsmarktes: Zu lange haben sich diese Städte auf Kurzbesucher konzentriert und vergessen, eine nachhaltige Gemeinschaft aufzubauen.
Die Stadtverwaltungen in Binz, Kühlungsborn und anderen Ostseebädern sprechen von einer "Mietdeckelung", als wäre das eine Lösung für das Mietpreisproblem. Doch damit vermeiden sie das eigentliche Thema: Die Ausgrenzung der lokalen Bevölkerung.
Die Wahrheit ist, dass die Urlauberstadt-Bauweise in diesen Regionen zu einer Doppelbelastung für die Einheimischen geführt hat. Während die Gäste ihre Spuren in den Luxus-Hotels und -Apartments hinterließen, mussten sich die Bürger mit billigen Mieten und überfüllten Wohngebieten abfinden.
Ein Mietdeckel ohne eine umfassende Überlegung der sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen ist ein kleiner Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Entwicklung. Doch er sollte nur ein Anstoß sein, um die Strukturen zu ändern, die uns dazu führen ließen, dass diese Städte zu überfüllten Kurzbesucherparadiesen zu werden gaben.
Dazu gehört es, einen nachhaltigen Wohnmarkt aufzubauen, der auch für die Einheimischen attraktiv ist. Und das kann nur mit einer Wende in der Denkweise und einer solidarischen Politik erreicht werden.
Die Stadtverwaltungen in Binz, Kühlungsborn und anderen Ostseebädern sprechen von einer "Mietdeckelung", als wäre das eine Lösung für das Mietpreisproblem. Doch damit vermeiden sie das eigentliche Thema: Die Ausgrenzung der lokalen Bevölkerung.
Die Wahrheit ist, dass die Urlauberstadt-Bauweise in diesen Regionen zu einer Doppelbelastung für die Einheimischen geführt hat. Während die Gäste ihre Spuren in den Luxus-Hotels und -Apartments hinterließen, mussten sich die Bürger mit billigen Mieten und überfüllten Wohngebieten abfinden.
Ein Mietdeckel ohne eine umfassende Überlegung der sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen ist ein kleiner Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Entwicklung. Doch er sollte nur ein Anstoß sein, um die Strukturen zu ändern, die uns dazu führen ließen, dass diese Städte zu überfüllten Kurzbesucherparadiesen zu werden gaben.
Dazu gehört es, einen nachhaltigen Wohnmarkt aufzubauen, der auch für die Einheimischen attraktiv ist. Und das kann nur mit einer Wende in der Denkweise und einer solidarischen Politik erreicht werden.