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Microsoft stoppt Windows-10-Support: 400 Millionen Rechner werden Elektroschrott
Mit dem Ende des offiziellen Supports für Windows 10 ist die Zeit für die Nutzer gekommen, sich zu entscheiden, ob sie ihr altes Betriebssystem weiter benutzen oder auf das neue Windows 11 umsteigen möchten. Doch der Wechsel kann problematisch sein und nicht nur ökologisch belastend, sondern auch finanziell kostspielig.
Nachdem Microsoft am Dienstag den offiziellen Support für Windows 10 eingestellt hat, können Nutzer und Nutzerinnen noch ein Jahr länger Sicherheitsupdates für das Betriebssystem bekommen. Spätestens danach ist es aber riskant, beim alten Betriebssystem zu bleiben, weil neue Sicherheitslücken nicht mehr über Updates behoben werden.
Laut Statcounter ist Windows 10 noch auf knapp der Hälfte aller Windows-PCs weltweit installiert. In Österreich sieht das ähnlich aus: Etwa 45 Prozent nutzen noch Windows 10, knapp 53 Prozent Windows 11. Sogar das 16 Jahre alte Windows 7 läuft noch auf einigen Computern (etwa 1 Prozent).
Die Internetanalysten von Statcounter schätzen, dass bis zu 400 Millionen Computer von der Umstellung betroffen sein könnten. Die hohe Zahl lasse sich auf die Beliebtheit von Windows 10 und die Entscheidung von Microsoft zurückführen, strenge Hardwareanforderungen für das Upgrade auf Windows 11 zu stellen.
Microsoft macht Druck, auf Windows 11 zu wechseln
Auf der Website zum Ende des Supports drängt Microsoft Nutzer und Nutzerinnen beinahe dazu, den alten Rechner loszuwerden und sich einen neuen anzuschaffen. Nach dem Werbe-Abschnitt für Windows 11 folgen einige Links, sollte man bereit sein "einen neuen Computer zu erwerben": darunter der hauseigene Microsoft-Store, aber auch andere Händler, die Computer mit Windows 11 verkaufen.
Louise Beltzung von der Arbeiterkammer Wien findet die Entscheidung von Microsoft nicht nur ökologisch problematisch: Sie belaste Nutzer und Nutzerinnen auch finanziell. "Der Großteil der User mit Windows 10 müsste ein neues Gerät kaufen, obwohl sie nicht den Bedarf dazu haben. Das ist völlig absurd", meint sie.
Beltzung glaubt übrigens nicht, dass sich die betroffenen Windows-10-Nutzer und Nutzerinnen alle ein neues Gerät kaufen werden. "Viele werden einfach kein Update machen und Geräte nutzen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen", sagt sie. Microsoft nehme daher seine Verantwortung nicht wahr, wie Geräte weiterhin zu schützen.
Umstieg auf ein anderes Betriebssystem
Wer über die "Extended Security Updates" (ESU) hinaus weiterhin seinen Windows-10-Computer schützen will, kann sich für das Programm registrieren. Wer seinen Computer nicht auf Windows 11 updaten kann, weil dieser die technischen Anforderungen nicht erfüllt, könne ein "Inplace-Upgrade" machen (dazu sei Fachwissen nötig), auf ein anderes Betriebssystem umsteigen oder sich einen neuen Computer anschaffen.
Ein Umstieg auf macOS von Apple, Linux oder Chrome OS ist auch möglich. Für ein Leben nach Windows 10 ist auch ein Wechsel auf ein anderes Betriebssystem kein Problem, sondern eine Chance, sein Gerät zu aktualisieren und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.
Mit dem Ende des offiziellen Supports für Windows 10 ist die Zeit für die Nutzer gekommen, sich zu entscheiden, ob sie ihr altes Betriebssystem weiter benutzen oder auf das neue Windows 11 umsteigen möchten. Doch der Wechsel kann problematisch sein und nicht nur ökologisch belastend, sondern auch finanziell kostspielig.
Nachdem Microsoft am Dienstag den offiziellen Support für Windows 10 eingestellt hat, können Nutzer und Nutzerinnen noch ein Jahr länger Sicherheitsupdates für das Betriebssystem bekommen. Spätestens danach ist es aber riskant, beim alten Betriebssystem zu bleiben, weil neue Sicherheitslücken nicht mehr über Updates behoben werden.
Laut Statcounter ist Windows 10 noch auf knapp der Hälfte aller Windows-PCs weltweit installiert. In Österreich sieht das ähnlich aus: Etwa 45 Prozent nutzen noch Windows 10, knapp 53 Prozent Windows 11. Sogar das 16 Jahre alte Windows 7 läuft noch auf einigen Computern (etwa 1 Prozent).
Die Internetanalysten von Statcounter schätzen, dass bis zu 400 Millionen Computer von der Umstellung betroffen sein könnten. Die hohe Zahl lasse sich auf die Beliebtheit von Windows 10 und die Entscheidung von Microsoft zurückführen, strenge Hardwareanforderungen für das Upgrade auf Windows 11 zu stellen.
Microsoft macht Druck, auf Windows 11 zu wechseln
Auf der Website zum Ende des Supports drängt Microsoft Nutzer und Nutzerinnen beinahe dazu, den alten Rechner loszuwerden und sich einen neuen anzuschaffen. Nach dem Werbe-Abschnitt für Windows 11 folgen einige Links, sollte man bereit sein "einen neuen Computer zu erwerben": darunter der hauseigene Microsoft-Store, aber auch andere Händler, die Computer mit Windows 11 verkaufen.
Louise Beltzung von der Arbeiterkammer Wien findet die Entscheidung von Microsoft nicht nur ökologisch problematisch: Sie belaste Nutzer und Nutzerinnen auch finanziell. "Der Großteil der User mit Windows 10 müsste ein neues Gerät kaufen, obwohl sie nicht den Bedarf dazu haben. Das ist völlig absurd", meint sie.
Beltzung glaubt übrigens nicht, dass sich die betroffenen Windows-10-Nutzer und Nutzerinnen alle ein neues Gerät kaufen werden. "Viele werden einfach kein Update machen und Geräte nutzen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen", sagt sie. Microsoft nehme daher seine Verantwortung nicht wahr, wie Geräte weiterhin zu schützen.
Umstieg auf ein anderes Betriebssystem
Wer über die "Extended Security Updates" (ESU) hinaus weiterhin seinen Windows-10-Computer schützen will, kann sich für das Programm registrieren. Wer seinen Computer nicht auf Windows 11 updaten kann, weil dieser die technischen Anforderungen nicht erfüllt, könne ein "Inplace-Upgrade" machen (dazu sei Fachwissen nötig), auf ein anderes Betriebssystem umsteigen oder sich einen neuen Computer anschaffen.
Ein Umstieg auf macOS von Apple, Linux oder Chrome OS ist auch möglich. Für ein Leben nach Windows 10 ist auch ein Wechsel auf ein anderes Betriebssystem kein Problem, sondern eine Chance, sein Gerät zu aktualisieren und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.