Rente und Pensionen im Umbruch: Wie Deutschland die Altersvorsorge umbauen will
Die Deutsche Rentenversicherung hat 2023 knapp 380 Milliarden Euro ausgegeben. Doch wie sollen wir es schaffen, dass immer weniger Beitragszahlerinnen und -Beitragszahler für immer mehr Rentnerinnen und Rentner bezahlen? Die Bundesregierung will sich an die Idee halten, dass Menschen länger arbeiten sollten, doch auch Beamte sollen in die gesetzliche Rentenversicherung einbezogen werden. Doch was ist die richtige Lösung?
Ein möglicher Weg könnte der so genannte "Boomer-Soli" sein: eine Abgabe, bei der Rentner mit hohen Einkünften jüngere Generationen unterstützen sollen. Doch wie soll das funktionieren? Die Ökonomen sind sich nicht immer einig.
Im Jahr 2040 werden laut einer Prognose des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) mehr als 40 Menschen im erwerbsfähigen Alter über 67 Jahre alt sein. Im Jahr 2022 waren es nur noch knapp 100 Menschen. Doch warum soll man länger arbeiten?
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche will es doch ganz anders: "Zwei Drittel des Erwachsenenlebens sollen wir auf Dauer in der Rente verbringen und ein Drittel im Beruf." Doch ist das sinnvoll? Die Ökonomen sind sich da nicht sicher.
Die gesetzliche Rentenversicherung gibt aktuell bei einer monatlichen Pension von 1093 Euro einen Rentenpunkt. Jeder Rentenpunkt ist aktuell 40,79 Euro wert. Das Rentenniveau liegt derzeit bei 48 Prozent, was bedeutet, dass ein Beitragszahlerin oder -Betragszahler, der im Durchschnitt über 45 Jahre lang mit einem durchschnittlichen Einkommen in die Rentenversicherung eingezahlt hat, eine Rente erhält, die bei 48 Prozent ihres Verdienstes liegt.
Pensionen und gesetzliche Renten lassen sich nicht direkt vergleichen. Die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung werden bei der Rente abgezogen. Pensionäre müssen die Kosten selbst bezahlen, die nicht durch die Beihilfe abgedeckt werden. Das macht es schwer, eine direkte Vergleichbarkeit zwischen Renten und Pensionen herzustellen.
Die gesetzliche Rente ist nur die erste Säule der Altersvorsorge, die sogenannte Regelsicherung. Daneben gibt es noch die zweite Säule, die betriebliche Altersvorsorge, und die dritte Säule, die private Vorsorge. Für Beamte muss die Pension beide Säulen abdecken.
Es gibt also viele Faktoren, die den Vergleich zwischen Renten und Pensionen verzerren. Doch was ist die richtige Lösung? Die Ökonomen und Politiker sind sich da nicht einig. Es bleibt abzuwarten, wie Deutschland die Altersvorsorge umbauen will.
Die Deutsche Rentenversicherung hat 2023 knapp 380 Milliarden Euro ausgegeben. Doch wie sollen wir es schaffen, dass immer weniger Beitragszahlerinnen und -Beitragszahler für immer mehr Rentnerinnen und Rentner bezahlen? Die Bundesregierung will sich an die Idee halten, dass Menschen länger arbeiten sollten, doch auch Beamte sollen in die gesetzliche Rentenversicherung einbezogen werden. Doch was ist die richtige Lösung?
Ein möglicher Weg könnte der so genannte "Boomer-Soli" sein: eine Abgabe, bei der Rentner mit hohen Einkünften jüngere Generationen unterstützen sollen. Doch wie soll das funktionieren? Die Ökonomen sind sich nicht immer einig.
Im Jahr 2040 werden laut einer Prognose des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) mehr als 40 Menschen im erwerbsfähigen Alter über 67 Jahre alt sein. Im Jahr 2022 waren es nur noch knapp 100 Menschen. Doch warum soll man länger arbeiten?
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche will es doch ganz anders: "Zwei Drittel des Erwachsenenlebens sollen wir auf Dauer in der Rente verbringen und ein Drittel im Beruf." Doch ist das sinnvoll? Die Ökonomen sind sich da nicht sicher.
Die gesetzliche Rentenversicherung gibt aktuell bei einer monatlichen Pension von 1093 Euro einen Rentenpunkt. Jeder Rentenpunkt ist aktuell 40,79 Euro wert. Das Rentenniveau liegt derzeit bei 48 Prozent, was bedeutet, dass ein Beitragszahlerin oder -Betragszahler, der im Durchschnitt über 45 Jahre lang mit einem durchschnittlichen Einkommen in die Rentenversicherung eingezahlt hat, eine Rente erhält, die bei 48 Prozent ihres Verdienstes liegt.
Pensionen und gesetzliche Renten lassen sich nicht direkt vergleichen. Die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung werden bei der Rente abgezogen. Pensionäre müssen die Kosten selbst bezahlen, die nicht durch die Beihilfe abgedeckt werden. Das macht es schwer, eine direkte Vergleichbarkeit zwischen Renten und Pensionen herzustellen.
Die gesetzliche Rente ist nur die erste Säule der Altersvorsorge, die sogenannte Regelsicherung. Daneben gibt es noch die zweite Säule, die betriebliche Altersvorsorge, und die dritte Säule, die private Vorsorge. Für Beamte muss die Pension beide Säulen abdecken.
Es gibt also viele Faktoren, die den Vergleich zwischen Renten und Pensionen verzerren. Doch was ist die richtige Lösung? Die Ökonomen und Politiker sind sich da nicht einig. Es bleibt abzuwarten, wie Deutschland die Altersvorsorge umbauen will.