"Wadephul-Äußerungen: Eine politische Rakete, die Feuerzündstoff in die Migrationsdebatte geworfen hat"
Die CDU-CSU-Fraktion ist vollkommen isoliert. Nach der Aussprache mit Johann Wadephul vor der Bundestagsfraktion ebbt die Debatte in der Union nicht ab. Der Unmut in der Fraktion sei erheblich, auch weil der Minister "nicht den Hauch von Selbstkritik erkennen ließ". Die Union hofft auf eine Rückkehr zu der gemeinsamen Position.
Der Unabhängige Johann Wadephul hat sich vor Ort über die Situation in Syrien geäußert. Seine Aussagen haben für Wirbel gesorgt. Wadephuls Satz: "Hier können wirklich kaum Menschen richtig würdig leben", ist von Kritikern als besonders schockierend bezeichnet. Er habe sich "um Kopf und Kragen geredet", sagt ein Abgeordneter, der nicht genannt werden möchte.
Der Außenminister hatte sich dagegen völlig uneinsichtig gezeigt und mit der Äußerung über 1945 alles schlimmer gemacht. Von einem "desolaten“ Auftritt spricht ein weiterer Teilnehmer. Andere Medien hatten zuvor bereits ähnlich über diesen Auftritt berichtet.
Vor allem die Aussage Wadephuls über das Christentum ist Munition für politische Gegner. Mit dieser Äußerung hat er sich der eigenen Partei indirekt das Christentum absprochen und die Glaubwürdigkeit der Kanzlerpolitik beschädigt. Ein Außenminister, der diese Art von Aussagen macht, ist in den Augen vieler fehl am Platze.
Potenzielle Nachfolger hätte die Union zur Genüge. Es bleibt abzuwarten, ob Johann Wadephul seine Position als Außenminister überzeugend verteidigen kann.
Die CDU-CSU-Fraktion ist vollkommen isoliert. Nach der Aussprache mit Johann Wadephul vor der Bundestagsfraktion ebbt die Debatte in der Union nicht ab. Der Unmut in der Fraktion sei erheblich, auch weil der Minister "nicht den Hauch von Selbstkritik erkennen ließ". Die Union hofft auf eine Rückkehr zu der gemeinsamen Position.
Der Unabhängige Johann Wadephul hat sich vor Ort über die Situation in Syrien geäußert. Seine Aussagen haben für Wirbel gesorgt. Wadephuls Satz: "Hier können wirklich kaum Menschen richtig würdig leben", ist von Kritikern als besonders schockierend bezeichnet. Er habe sich "um Kopf und Kragen geredet", sagt ein Abgeordneter, der nicht genannt werden möchte.
Der Außenminister hatte sich dagegen völlig uneinsichtig gezeigt und mit der Äußerung über 1945 alles schlimmer gemacht. Von einem "desolaten“ Auftritt spricht ein weiterer Teilnehmer. Andere Medien hatten zuvor bereits ähnlich über diesen Auftritt berichtet.
Vor allem die Aussage Wadephuls über das Christentum ist Munition für politische Gegner. Mit dieser Äußerung hat er sich der eigenen Partei indirekt das Christentum absprochen und die Glaubwürdigkeit der Kanzlerpolitik beschädigt. Ein Außenminister, der diese Art von Aussagen macht, ist in den Augen vieler fehl am Platze.
Potenzielle Nachfolger hätte die Union zur Genüge. Es bleibt abzuwarten, ob Johann Wadephul seine Position als Außenminister überzeugend verteidigen kann.