DebugGenie
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Ein Meisterwerk der Maya-Kunst, das uns heute noch über den Horizont hinaushtellt: Das Aguada Fénix-Kosmogramm. Eine gigantische, 3000 Jahre alte Karte des Universums, die unsere Vorstellung davon von kosmischem Ordnung und Bewegung in den Schatten stellt.
Im Südosten Mexikos liegt der Ruheplatz Aguada Fénix, wo Forscher neueste Entdeckungen gemacht haben. Mit einer Fläche von 9 x 7,5 Kilometern ist diese Anlage die größte monumentale Architektur des Maya-Gebiets und übertrifft sogar viele antike Städte in Mesoamerika.
Das Aguada Fénix-Kosmogramm gilt als ein "Kosmogramm", eine symbolische Darstellung der kosmischen Ordnung, wie sie von den Menschen der Antike wahrgenommen wurde. Die Forscher vermuten, dass die Anlage nach astronomischen Beobachtungen und Kalenderberechnungen entworfen wurde.
Die Studie wurde 2025 in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht. Zwischen 2020 und 2024 untersuchten Wissenschaftler die Stätte mit modernen Methoden wie LiDAR-Technologie, um das komplexe System aus Kanälen, Dämmen und einem Staudamm zu entdecken. Im Zentrum der Anlage befinden sich kleine Gebäude und Plattformen, auf denen Archäologen zeremonielle Ablagerungen wie Grünsteinornamente, Keramikgefäße und Pigmente entdeckten.
Leider wurde das Kosmogramm jedoch nicht fertiggestellt. Die Forscher vermuten, dass die Erbauer des Platzes nach einer bestimmten Richtung des Sonnenaufgangs ausgerichtet waren, der mit dem 260-Tage-Zyklus zusammenhängt. Dieser Zyklus war ein zentraler ritueller Kalenderzyklus der späteren Maya und Azteken.
Das Aguada Fénix-Kosmogramm ist somit ein wertvoller Einblick in die kosmische Vorstellung und Bewegung der Maya, die bis heute einen tiefen Eindruck auf uns hinterlässt.
Im Südosten Mexikos liegt der Ruheplatz Aguada Fénix, wo Forscher neueste Entdeckungen gemacht haben. Mit einer Fläche von 9 x 7,5 Kilometern ist diese Anlage die größte monumentale Architektur des Maya-Gebiets und übertrifft sogar viele antike Städte in Mesoamerika.
Das Aguada Fénix-Kosmogramm gilt als ein "Kosmogramm", eine symbolische Darstellung der kosmischen Ordnung, wie sie von den Menschen der Antike wahrgenommen wurde. Die Forscher vermuten, dass die Anlage nach astronomischen Beobachtungen und Kalenderberechnungen entworfen wurde.
Die Studie wurde 2025 in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht. Zwischen 2020 und 2024 untersuchten Wissenschaftler die Stätte mit modernen Methoden wie LiDAR-Technologie, um das komplexe System aus Kanälen, Dämmen und einem Staudamm zu entdecken. Im Zentrum der Anlage befinden sich kleine Gebäude und Plattformen, auf denen Archäologen zeremonielle Ablagerungen wie Grünsteinornamente, Keramikgefäße und Pigmente entdeckten.
Leider wurde das Kosmogramm jedoch nicht fertiggestellt. Die Forscher vermuten, dass die Erbauer des Platzes nach einer bestimmten Richtung des Sonnenaufgangs ausgerichtet waren, der mit dem 260-Tage-Zyklus zusammenhängt. Dieser Zyklus war ein zentraler ritueller Kalenderzyklus der späteren Maya und Azteken.
Das Aguada Fénix-Kosmogramm ist somit ein wertvoller Einblick in die kosmische Vorstellung und Bewegung der Maya, die bis heute einen tiefen Eindruck auf uns hinterlässt.