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Ein weiterer Fall von Verzögerung bei der Rettung: Eine Frau meldet Notfall im Krankenhausparkplatz. Was sind die Ursachen für diese verzögerte Hilfe?
Eine schwer kranke und betagte Frau hat am Mittwoch einen Herzstillstand auf dem Besucherparkplatz des Tauernklinikums Zell am See erlitten. Die Ärzte, die sich um den Patienten kümmerten, konnten ihn erst nach etwa 15 Minuten wiederbeleben, aber leider ohne Erfolg.
Der Fall stieß bei der Geschäftsführerin des Klinikums auf Verwirrung und Frustration. "Es ist ein sehr bedauerlicher Vorfall", sagte sie am Donnerstag gegenüber den Salzburger Nachrichten. Eine erste Prüfung hat gezeigt, dass die von den Ärzten eingehaltenen Prozesse grundsätzlich korrekt waren, aber eine genauere Untersuchung sei noch erforderlich.
Der Portier des Krankenhauses hatte in diesem Fall die Vorgaben verlassen und Hilfe gerufen. Der Notfallalarm wurde erst nach etwa zwölf Minuten ausgelöst, weil das Rote Kreuz zu spät eintrifft. Die beiden Ärzte und Pfleger, die mit der Notfallausrüstung zum Patienten gingen, konnten ihn jedoch erst gut eine Viertelstunde später wiederbeleben.
Ein Szenario wie diesem soll in Zukunft besser reguliert werden. Die Richtlinien über Notfälle in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses seien eine Standardrichtlinie, die in jedem Krankenhaus existiere. Diese Richtlinien würden alle zwei bis drei Jahre geprüft und evaluiert werden.
Der Leiter des Rettungsdienstes, Landesrettungskommandant Stefan Herbst, erklärt: "Es handelt sich um eine Verkettung von unglücklichen Umständen, beginnend mit der Verwendung der Kurzwahlnummer für Krankentransporte, anstatt des Notrufes." Die Rettungsleitstelle hätte auch besser reagieren müssen. Nach Rückruf bei der Anruffernummer stellte sich heraus, dass die Adresse beim Aufnehmen nicht korrekt verifiziert worden war.
Die Geschäftsführerin des Klinikums sprach in einem schriftlichen Statement mit Aufruf zum Nachdenken: "Wir müssen das Personal unterstützen und nicht gleich nach einem Schuldigen suchen. Wir sollten uns fragen, was passiert ist, warum es passiert ist, und, was wir beim nächsten Mal besser machen können."
Eine schwer kranke und betagte Frau hat am Mittwoch einen Herzstillstand auf dem Besucherparkplatz des Tauernklinikums Zell am See erlitten. Die Ärzte, die sich um den Patienten kümmerten, konnten ihn erst nach etwa 15 Minuten wiederbeleben, aber leider ohne Erfolg.
Der Fall stieß bei der Geschäftsführerin des Klinikums auf Verwirrung und Frustration. "Es ist ein sehr bedauerlicher Vorfall", sagte sie am Donnerstag gegenüber den Salzburger Nachrichten. Eine erste Prüfung hat gezeigt, dass die von den Ärzten eingehaltenen Prozesse grundsätzlich korrekt waren, aber eine genauere Untersuchung sei noch erforderlich.
Der Portier des Krankenhauses hatte in diesem Fall die Vorgaben verlassen und Hilfe gerufen. Der Notfallalarm wurde erst nach etwa zwölf Minuten ausgelöst, weil das Rote Kreuz zu spät eintrifft. Die beiden Ärzte und Pfleger, die mit der Notfallausrüstung zum Patienten gingen, konnten ihn jedoch erst gut eine Viertelstunde später wiederbeleben.
Ein Szenario wie diesem soll in Zukunft besser reguliert werden. Die Richtlinien über Notfälle in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses seien eine Standardrichtlinie, die in jedem Krankenhaus existiere. Diese Richtlinien würden alle zwei bis drei Jahre geprüft und evaluiert werden.
Der Leiter des Rettungsdienstes, Landesrettungskommandant Stefan Herbst, erklärt: "Es handelt sich um eine Verkettung von unglücklichen Umständen, beginnend mit der Verwendung der Kurzwahlnummer für Krankentransporte, anstatt des Notrufes." Die Rettungsleitstelle hätte auch besser reagieren müssen. Nach Rückruf bei der Anruffernummer stellte sich heraus, dass die Adresse beim Aufnehmen nicht korrekt verifiziert worden war.
Die Geschäftsführerin des Klinikums sprach in einem schriftlichen Statement mit Aufruf zum Nachdenken: "Wir müssen das Personal unterstützen und nicht gleich nach einem Schuldigen suchen. Wir sollten uns fragen, was passiert ist, warum es passiert ist, und, was wir beim nächsten Mal besser machen können."