Andry Rajoelina, der ehemalige Präsident von Madagaskar, ist nicht mehr madagassischer Bürger. Nach dem Machtwechsel hat ihm die neue Regierung die Staatsbürgerschaft entzogen, wie es das madagassische Amtsblatt am Freitag mitteilsch lag. Rajoelina hatte seit 2014 auch die französische Staatsbürgerschaft.
Der Grund für den Verlust der Staatsbürgerschaft sei das Erwerben einer anderen Staatsbürgerschaft automatisch nach madagassischem Recht, laut Dekret. Rajoelina hatte sich bereits im Vorfeld der Präsidentschaftswahl im November 2023 mit der französischen Staatsbürgerschaft identifiziert.
Der neue Präsident von Madagaskar ist Michael Randrianirina, Chef der Elite-Militäreinheit Capsat. Er wurde nach wochenlangen Protesten gegen die Regierung zunächst für die Absetzung Rajoelinas gestimmt. Daraufhin beanspruchte Randrianirina die Macht im Land.
Das Verfassungsgericht stellte die "Vakanz" des Präsidentenamtes fest und forderte Randrianirina auf, die Aufgaben des Staatschefs auszuüben. Randrianirina versprach eine neue Verfassung und Neuwahlen innerhalb von zwei Jahren.
Die Proteste in Madagaskar hatten am 25. September begonnen. Auslöser waren regelmäßige Stromausfälle und Probleme bei der Wasserversorgung. Die Protestbewegung aus überwiegend jungen Menschen hatte unter anderem Rajoelinas Rücktritt gefordert.
Der Grund für den Verlust der Staatsbürgerschaft sei das Erwerben einer anderen Staatsbürgerschaft automatisch nach madagassischem Recht, laut Dekret. Rajoelina hatte sich bereits im Vorfeld der Präsidentschaftswahl im November 2023 mit der französischen Staatsbürgerschaft identifiziert.
Der neue Präsident von Madagaskar ist Michael Randrianirina, Chef der Elite-Militäreinheit Capsat. Er wurde nach wochenlangen Protesten gegen die Regierung zunächst für die Absetzung Rajoelinas gestimmt. Daraufhin beanspruchte Randrianirina die Macht im Land.
Das Verfassungsgericht stellte die "Vakanz" des Präsidentenamtes fest und forderte Randrianirina auf, die Aufgaben des Staatschefs auszuüben. Randrianirina versprach eine neue Verfassung und Neuwahlen innerhalb von zwei Jahren.
Die Proteste in Madagaskar hatten am 25. September begonnen. Auslöser waren regelmäßige Stromausfälle und Probleme bei der Wasserversorgung. Die Protestbewegung aus überwiegend jungen Menschen hatte unter anderem Rajoelinas Rücktritt gefordert.